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Ein interessantes Konzept haben die Berliner VLAD IN TEARS bei ihrem neusten Streich am Start. Nach der Veröffentlichung von «Porpora» im Jahr 2022 haben viele Fans der Band über ihre Gefühle, Kämpfe und Auseinandersetzungen des Lebens geschrieben. Die drei Brüder Kris, Alessio und Dario bastelten aus diesen Geschichten die neuen Songs.
Musikalisch bewegt man sich zwischen Gothic, Hard Rock und Alternative Rock und somit eigentlich etwas ausserhalb meiner favorisierten Musik. Das Trio setzt dabei auf fast schon radiotaugliche Melodien und Refrains, dies übrigens ohne Einsatz von Keyboards. Die E-Gitarre hinterlässt bei den meisten Songs ihren Stempel, ausgenommen beim ruhigen «Goodbye». «Hallo» überrascht mit deutschen Texten und «Hear Me Out» sorgt mit-Cello-Einsätzen für weitere Akzente.
Die Jungs sind also durchaus gewillt abwechslungsreiches Songwriting zu betreiben, auch wenn sich am Ende des Tages dann eben doch viel nach Wiederholung anhört. «Relapse» ist nichtsdestotrotz en solides, modern angehauchtes Dark Rock Album geworden, das bei mir allerdings sicher nicht in Dauer-Rotation laufen wird, denn dafür sind mir die Songs in der Summe dann doch etwas zu
glattgebügelt.
Rönu