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Altbekannte Musiker tummeln sich bei All My Shadows, nämlich Sänger Andy Kuntz und Gitarrist Stephan Lill, die man beide von Vanden Plas kennt. Wer nun aber denkt, dass wir es hier mit einer weiteren Prog Rock Scheibe zu tun bekommen, sieht sich getäuscht.
Das nunmehr sechste Album von Khymera erblickt das Licht der Welt. Wie gewohnt tummelt sich die Truppe im melodischen Hard Rock und baut auf tolle Gitarren Riffs und mächtige Refrains.
Auch wenn die skandalträchtigste Truppe aus L.A. nach «Dr. Feelgood» noch vier weitere Alben veröffentlichte, so fanden sich in den letzten Setlisten keine einzige Nummer davon. Das zeigt einerseits die Klasse der hier in einer Box wieder veröffentlichen Scheiben auf, andererseits aber auch, dass MÖTLEY CRÜE nach den Million-Sellern ihren grossen Hits nur noch hinterher liefen.
Es gibt Gesangsstimmen, die vergisst man nie. So auch diejenige von Harem Scarem Sänger Harry Hess, der mit FIRST SIGNAL, seiner "anderen" Truppe, ein weiteres Album veröffentlicht.
Was er mit seinen Stimmbändern im Alter von siebzig Jahren noch immer anstellt, sucht seinesgleichen. Auch mit welchem Charisma, spitzbübischem Flair und Spass Robin McAuley bei der letzten Michael Schenker Tournee auf der Bühne stand, ist und bleibt absolute Weltklasse.
Während viele Truppen ihre Konzerte in der Schweiz absagten, da ganz einfach der Vorverkauf auf ein Desaster hindeutete und die jeweiligen Gigs finanziell nicht mehr tragbar gewesen wären, rockten Leo Leoni und seine Jungs an diversen helvetischen Orten die Bude.
Tobias Johansson besitzt in der Tat eine sehr kernige Stimme, und das fällt gleich als Erstes auf, wenn ich mir den zweiten Streich von Artic Rain anhöre.
Nothing Sacred? Moment…, da war doch was? Genau, die Australier veröffentlichten 1988 mit «Let Us Pray» eine bemerkenswerte Scheibe, die aber völlig in der Flut an Metal-Bands in der damaligen Zeit unterging.
Eine der äusserst wenigen Bands (eigentlich die einzige!), die mich 2022 aufhorchen liessen, waren Girish & The Chronicles, die mit ihrem dritten Werk «Hail To The Heroes» angenehm auf sich aufmerksam machen konnten.
Die beiden Scheiben «Hard To Be A Rock'n Roller» und «Wig Wamania» stehen bei mir sehr hoch im Kurs. Das lag an der Härte, den feinen Melodien und den unglaublichen Refrains, die damals Sänger Glam, Gitarrist Tenny, Bassist Flash und Trommler Sporty auf eine CD zimmerten.