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Wage ich es, gegen eine Milliarde Streams anzuschreiben? Gegen ein musikalisches Imperium, das bereits den History Channel erobert hat und wie ein Kriegshorn in "Vikings" über die Fjorde widerhallt? Vielleicht nicht, aber lasst uns standhaft bleiben, den Schild in der Hand, und sehen, ob DANHEIM noch immer das Feuer des Nordens in sich tragen.
Die Londoner Band The Lunar Effect ist mit ihrem dritten Album «Fortune’s Always Hiding» zurück. Es erweitert die klangliche Bandbreite der Band und ist gleichzeitig von Fuzz, Groove und einer eindringlichen Melancholie geprägt.
Manche Live-Alben versuchen, einen Abend einzufangen. «Opus Diabolicum» fängt jedoch einen musikalisches Leben ein. Mit dem Lisbon Sinfonietta Orchestra, das die portugiesischen Dark Metal Legenden donnernd begleitet, verwandeln MOONSPELL ihr Repertoire in ein monumentales, symphonisches Erlebnis. Es klingt so gewaltig und uralt wie die Kräfte, die ihre Musik seit jeher beschwört.
Auf «Spectral» treibt das schweizerisch-finnische Trio SUM OF R seine alchemistische Mischung aus psychedelischem Doom und Kraut-Rock-Ritualen in einen dichteren, seltsameren Nebel.
Wolfie (Wolfgang Van Halen) muss niemandem mehr was beweisen. Nachdem er mit Slash auf Tournee war und aus dem monumentalen Schatten seines Vaters Eddie heraustrat, ist er mit seiner eigenen Combo MAMMOTH WVH längst ein eigenständiger Künstler: selbstbewusst, reif und zutiefst musikalisch.
Mit «World Maker» verlässt das belgische Trio PSYCHONAUT die philosophischen Labyrinthe seiner früheren Werke und begibt sich auf eine Reise zu etwas zutiefst Menschlichem.
Mit «Perpetual Wasteland» legen STONEBIRDS ihr viertes und zugleich wohl letztes Album vor (die Band selbst beschreibt es in ihren Instagram-Posts als ihr letztes Studioalbum) Ein bewusstes Abschiedswerk, das ihre Mischung aus sludgegetränktem Doom und weit ausladendem Post-Metal abschliessend bündelt, das schwer, fokussiert und klar ist.
Dieses Album atmet die Dunkelheit. «Gruwelijk Onthaal», das dritte Album des niederländischen Black Metal Trios KAECK, spielt nicht nur mit Schatten, es ist der Schatten selbst. Es sickert aus den Wänden wie feuchte Luft, wie Jahrhunderte des Verfalls, die sich zu Klang verdichtet haben.
(J)äh, wie aus geschwärzter Erde geboren, bricht das heilige Feuer von «Tome II: Ignis Sacer» hervor, und zwar genau, wie es der Titel verspricht. Es ist eine Offenbarung, die aus langer Gärung entstanden ist. In Marc Obrists Hutch Sounds in Oberwil, Basel-Landschaft, sprich dem Dorf in dem der Autor dieser Zeilen aufgewachsen ist, aufgenommen, brennt dieses zweite Kapitel des schweizerisch-deutschen Quartetts mit einer Präzision, die im heutigen Underground-Black-Metal eher selten zu finden ist.
Mit «Songs To Sun» eröffnen die ukrainischen Heavy Rock Visionäre von STONED JESUS eine ambitionierte Trilogie, die neue kreative Wege beschreiten und gleichzeitig die Vergangenheit der Band würdigen soll.