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Metal Factory since 1999
Als ich den Bandnamen las, machte es sogleich "klick" in dem Sinne, dass ich mich umgehend an eine Promo-CD "mit einem blauen Cover" erinnerte, und ich behielt recht! Es handelte sich in der Tat um das Debüt «White On Blue» der schwedischen West Coast Rock Band CROSSFADE, das 2004 erschien. Und was heute aus dieser Stilecke praktisch alles bei Frontiers Records untergekommen ist, stand damals im Stall des deutschen Labels "MTM Music"!
Das aus Denver, Colorado, stammende Symphonic Metal Duo ORYAD erinnert musikalisch und von der Atmosphäre her auf ihrem Debüt-Album «Sacred & Profine» an Within Temptations phänomenales Zweitwerk «Mother Earth».
Aus Kalifornien stammt die Band ELDER DEVIL, die eine Mischung aus Sludge und Grindcore spielen. Das zweite Album «Everything Worth Loving» beginnt mit dem Opener «Endless Need» und tummelt sich damit schon mal im Fahrwasser des Grindcore.
Der ewige Geheim-Tipp, respektive eine Band, die trotz genialer Alben den Status einer Untergrund-Truppe nie verlassen hat. Vergleicht man die Erfolge von Jag Panzer mit denjenigen von Riot und Armored Saint, müssten die beiden Letztgenannten millionenschwere Verdiener sein. Etwas das, wie wir alle wissen, leider nicht den Tatsachen entspricht.
Seit einer Dekade liefert die amerikanische Band BELL WITCH hervorragenden Doom Metal ab. Mit dem neuen Album «Future's Shadow Part 1: The Clandestine Gate» sprengen die Amis aus Seattle aber den üblichen Rahmen, denn alles reduziert sich auf einen Song (!), der aber endlose 83 Minuten dauert!
Aus London meldet sich die Band PUPIL SLICER mit dem zweiten Album «Blossom» lautstark zu Wort!
Dies ist das erste Solo-Album des Wobbler Keyboarders LARS FREDRIK FRØISLIE, und seine Musik ist natürlich tief in den 70ern verwurzelt.
Mit ihrem zweiten Album «Cyanide» klagt die Basler Band ASBEST Sachzwänge wie Erfolgsdruck, Selbstoptimierung und Selbstausbeutung lauthals an. Ob eine wahrhaft glückliche Existenz in einer pathologischen Lebensrealität möglich ist, ohne sich selbst oder die Umstände zu negieren, wird mit Noise Rock zwar nicht beantwortet, aber umso lauter in Frage gestellt!
Ich erinnere mich noch, wie ich vom Opener «In The Fallout» vom Debüt-Album der Amis förmlich an die Wand gedrückt wurde. Die Energie, die Dynamik, die Melodien, die Härte, die Geschwindigkeit und das unglaubliche Gespür für die Vermischung all dieser Zutaten war sensationell. Schnell hatte ich eine neue Lieblingsband für mich entdeckt, bei der ich der Meinung war, dass sie die kommenden Helden im Metal Olymp werden können.
Canberra's Finest, sprich vierter Wurf ist auf Widerborstigkeit getrimmt, und das ist gut so. Nicht dass die drei Australier jetzt plötzlich polyrhythmischen, dissonanten Tönen in ungeraden Taktarten frönen würden, das ist mitnichten der Fall, denn den gleichermassen höllischen wie coolen Groove beherrschen WITCHSKULL nach wie vor meisterlich.