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Das französische Duo Acod bietet mit «Fourth Reign Over Opacities And Beyond» bereits sein fünftes Album zum Kauf an. Mal schauen, ob dieses Werk den Bekannheitsgrad von Jérôme "Salvation" Grollier (Bass, Guitars, Songwriting & Orchestration) und Frédéric "Malzareth" Peuchaud (Vocals) steigern wird.
Den Anfang macht «Sur d'Anciens Chemins» mit klassischer Musik und lässt die Spannung auf die Spitze treiben, was denn noch folgen könnte?! Und so verkommt der Opener im Endeffekt zu einem überdimensionalen Intro. Richtig zur Sache geht es dafür mit «Genus Vacuitatis», und da sprechen wir von angeschwärztem Death Metal. Destroyer 666 lassen an der Stelle schon mal grüssen, und so bauen auch Acod immer wieder langsamere Parts ein. Episch startet «The Prophecy Of Agony», worauf dann die Kadenz aber gewaltig zunimmt und der Song sich ins Nirvana groovt! Wie ein durchgehendes Pferd gebärdet sich anschliessend «Sulfur Winds Ritual». In wildem Galopp zieht diese Nummer sehr flott an einem vorüber. «Nekyia Catharsis» fällt hingegen sehr melancholisch und wesentlich ruhiger als seine Vorgänger aus.
Ein mysteriöses Zwischenspiel bietet «Infernet's Path», und mysteriös startet auch «Artes Obscurae». Es braucht danach seine Zeit, bis dieser Track richtig auf Touren kommt. Der Titeltrack «Fourth Reign Over Opacities And Beyond» hält sich untern anderem, wie sein Vorgänger, ebenfalls vornehm zurück. So bereiten mir Acod mir aber gar keinen Spass! Bedeutend besser, sprich wie ein Orkan, rauscht «Through The Astral Door» im Eiltempo an einem vorbei und sorgt mit diversen Breaks für Abwechslung. «Empty Graves/Kalabasis» kommt mit schliesslich mit sieben langen Minuten Musik im Midtempo-Bereich reichlich unspektakulär daher und beendet «Fourth Reign Over Opacities And Beyond» voller Licht und Schatten! Ob Acod nun mit diesem Album ihre Karriere spürbar voran bringen werden, sei mal dahin gestellt!
Roolf