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Once upon a time… 2007, um genau zu sein, entschied ein Haufen dänischer Teenager, mit AVARICE so richtig auf die Kacke zu hauen. Noch im selben Jahr gewann die frischgebackene Band den "Aarhus Metal Contest" und teilte die Bühne mit Bands wie Kreator, Soilwork, Volbeat, Dawn Of Demise oder Mercenary.
Der schnelle Erfolg brachte aber auch den Sand im Getriebe mit sich, und die Truppe schmiss zunächst mal alles hin. Erst 2021, gereift und erholt, gaben Avarice mit der EP «Reborn In Blood» wieder ein Lebenszeichen von sich. Die Songs kamen sowohl bei Fans als auch bei Rezensenten erstaunlich gut an, was die Truppe um Anders Sinding (Vocals), Jens H. (Gitarre), Troels Rasmussen (Gitarre), Emil Stephansen (Bass) und Troels Lund-Sørensen (Schlagzeug) animierte, entsprechend weiter zu machen. Nun ist es soweit, ihr mit Spannung erwartetes Debüt-Album steht zur Veröffentlichung an. Die Langrille enthält zehn knallharte Tracks, die sich um Mythologie der Antike drehen, heisst Geschichten über Bestrafung und extreme Gier.
«Avarice» untermauert das Können der Protagonisten, das seit Jugendjahren in ihnen schlummert, jetzt allerdings mit einer neuen und kraftvollen Interpretation des Genres. Das Album fängt die brutale, intensive und rohe Live-Energie ein, deren Inspiration bei Pionieren wie Slayer, Sepultura, HateSphere oder Power Trip zu Grunde liegt. Für die Aufnahme und Produktion des Albums tat sich die Band mit dem erfolgreichen dänischen Produzent Chris Kreutzfeldt (Cabal, Ghost Iris und Møl) zusammen. Vom Anfang bis zum Ende bleibt der Longplayer dem treu, was die Band ausmacht: eine kompromisslose Darstellung von wildem und brutalem Sound. Zweifelsfrei ist der Erstling von Avarice moderner dänischer Metal, der in jede vernünftige Plattensammlung gehört. Ob es sogar zum Klassiker reicht, wird sich in den nächsten Jahren weisen.
Oliver H.