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«Death As A Process» stammen aus Marburg und sind im Hessenland, Deutschland, beheimatet. Der Fünfer um Andy Konnerth (Vocals), Stephan Becker (Guitars), Alex Hartmann (Guitars), Andrè Skopko (Drums) und Sascha Schekanski (Bass, Backing Vocals) schiebt uns eine Breitseite von elf Tracks mit oldschooligem wie groovendem Death Metal hinüber.
«Death As A Process» darf und kann getrost als Handbuch geführt werden, eben als Anleitung zum Besagten, ist das gute Teil doch bereits deren fünfter Longplayer, seit der Gründung im Jahre 1995, mit einer eingelegten Schaffenspause zwischen 2008 und 2012, so zu sagen. Die Aufnahmen hierzu fanden in den "Marburger Beckerstudios" statt, gemischt und gemastert wurden diese von Andrè Skopko. By the way, der Andrè schreibt sich tatsächlich mit "è", so stehts auf jeden Fall in der Platten-Biographie geschrieben und wird so wohl stimmen, deshalb übernimmt es der Schreiberling - ohne weitere Gewähr - in den Text mit hinein. Die Produktion kommt daher sehr druckvoll, klar und wuchtig rüber, das Cover-Artwork passt zum Gemetzel in den elf Tracks auf «Death As A Process» bestens dazu, erinnert zuweilen auch etwas an Cannibal Corpse. Daher sind Vergleiche zu den soeben Genannten, Vomitory, Unleashed, Grave, Malevolent Creation, Jungle Rot, Fleshcrawl, Blood Red Throne, Dismember, Vader und Konsorten nicht abwegig.
Die beiden Gitarren riffen sich stampfend, groovend, moshend, thrashig wie meist deathig durch das Songwriting hindurch, hart, treibend, gepaart mit melodiösen wie raspelnd schnellen Soli. Der Tieftöner stamft unentwegt im tiefen Sumpf rhythmisierend als auch mit den beiden Gitarren duellierend daher, klar und banddienlich. Die Drums varieren mit Blasts, mit Double-Bass-Attacken, als auch wie mit groovenden, auflockernden, stampfenden Patterns, wird variabler mit der Hinzunahme von Cymbals-Attacken wie auch breakenden Toms-Einsätzen. Die Snare ist gnadenlos straight, ebenfalls stampfend treibend vorwärts. Die Vocals sind ultrabös guttural wie growlend gehalten, im verständlich tiefen und wuchtigen Stimm-Segment. So sind Tracks wie «Welcome To Your Autopsy», «Puzzle», «Deathbedvisions», «Your Pain Is My Gain» und «Death As A Process» absolute Anspieltipps, wobei klar aufgezeigt wird, wie variabel das Songwriting ausgefallen ist. Heisst von beinahe doomigen, schleppenden Momenten bis hin zu rasend schnellen Blasts und deathigen Grindcore-Attäckchen. Ein schönes wie zu empfehlendes Teilchen, sprich Anleitung zu «Death As A Process», willkommen im Club.
Poldi