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Ein gutes, wenn auch nicht überragendes, Power Metal Werk veröffentlichen die Schweden Freternia. Dabei erinnern sie mich immer wieder an die Deutschen Axxis zu Zeiten von «Eyes Of Darkness» (2001).
Entscheidend zu diesem Eindruck ist die Stimme von Freternia Sänger Pasi Humppi. Er prägt die zehn Lieder entscheidend mit, ohne dabei je zu nerven, und das will in diesem Genre etwas heissen. Zu hören gibt es auf «The Final Stand» einen Mix aus schnellen Liedern wie «Elvenstar» oder «Shapeshifter» und Stampfer à la «Hate Eater». Aber auch mal fröhlich anmutende Lieder der Marke «The Tower» sind zu vernehmen. Stellt man dann noch fest, dass Freternia 2002 für eine Compilation «Murderer» von Helloween gecovert haben, wundert einem auf «The Final Stand» nichts mehr. Die Schweden können aber mehr als einfach nur durchschreddern. Sehr oft setzen sie auf Dynamik und hymnische Refrains. Und selbst wenn sie mal «davon galoppieren», tun sie das auf eine sehr sympathische Art und Weise. Auf «The Final Stand» erfinden sie den Power Metal nicht neu, fügen ihm aber ein paar Lieder hinzu, die sich hören lassen können, ohne dabei Begeisterungsstürme auszulösen.
Roger W.