Mit dem interstellaren «Asteroid Miner» wird schon mal die Marschrichtung definiert, und die heisst Stoner Rock mit genialen Riffs! Beschwingt geht es mit «Joint Venture» weiter, und eine gewisse Nähe zu Danzig ist spürbar, nicht nur wegen dem genialen Gesang von Timo Dinter. Als Hauptzutat von «Super Sapiens» stellt sich eine Extraportion Groove heraus, und dank dem gelungenen Refrain kann man schon von einem Hit sprechen! Lagerfeuer-Stimmung verbreitet «Beast» mit leisen Tönen! «Greedy Man» lässt einem auf einer riesigen Groove-Welle mitsurfen, und Timo Dinter singt sich dabei ins Nirvana! Natürlich darf die Abteilung Instrumente nicht unerwähnt bleiben.

Der Rhythmus-Block, bestehend aus Alex Streit (Drums) und Tobi Rickli (Bass), fabriziert ein solides Fundament, auf dem sich die beiden Gitarristen Manu Ciofalo und Janke Huschke mit geilen Riffs so richtig austoben können! Locker galoppiert «Headcage» davon und ist ein flotter Stoner Rock-Song! Ein weiterer Groover vor dem Herrn ist «Caterpillar», der nichts anbrennen lässt und ebenso zu überzeugen weiss! Zum Schluss hin geht dem Ganzen zwar ein wenig die Luft aus. Rockig startet der Rausschmeisser «Toxic Times» ab. So endet dieses grossartige Album mit einem weiteren Hit mehr als gebührend! Gentle Beast setzen sich mit diesem gelungenen Erstling schon mal ein grosses Ausrufezeichen im Kosmos des Stoner Rock!
Roolf