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Yesss! Der Song «Crying In The Night» gehört noch heute zum Besten, was es im melodischen Hard Rock zu hören gibt. Eine Nummer, die nur so vor positiven Vibes trieft, Spass ohne Ende macht und eine "Gute-Laune" Nummer abgibt, wie sie im Rezeptbuch steht.
Klar gewannen die Bayern damit keinen Preis für Originalität, aber zumindest zauberten sie mir immer Freudiges auf die Lippen, machten mich unbesiegbar und unwiderstehlich. Hörte ich mir jeweils diese Party-Nummer an, war keine Lady vor mir sicher und mit einem frechen Grinsen liess ich die Gepeinigte dann selbstsicher wissen: "Crying in the night, I'll wait for you". Allein das neonblaue Cover des Debüt-Albums liess den Puls der Zuhörer ins Unermessliche steigen und machte Lust auf mehr…, und ja, Sänger Werner Stadi war zwar kein gesanglicher Krösus wie David Coverdale oder Ronnie James Dio, doch er zeigte sich stets authentisch und trug einfach viel Spass in seiner Gesässmuskulatur.
Erinnere ich mich heute an eines meiner ersten Interviews, das ich mit ihm führte, so entlockt mir dies noch immer ein breites Schmunzeln betreffend seiner bayrischen Unbekümmertheit. Dass die Jungs in ihrer Frühphase von den Bonfire Recken Claus Lessmann und Hans Ziller unterstützt wurden, hört man den Tracks an. «Take Me To Your Heart», «Midnight Romeo», die Ballade «Sometimes She Cries» (keine Cover-Version von Warrant), «Under Your Skin» und «Danger Is Calling» sind noch heute Nummern, welche Spass bereiten und sei der Weg aktuell noch so aussichtslos. Ganz zu schweigen von meinem Klassiker «Crying In The Night». Hört Euch diese Truppe an, die sich reformiert hat und einen Neuanfang wagt. Wer auf Bonfire und dergleichen im Bereich Hard Rock steht, wird kaum enttäuscht werden, und wer sich mit "guter Laune" auskennt oder kennen lernen will, muss hier zugreifen.
Tinu