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Vereinigtes Königreich (United Kingdom) trifft auf schwedisch-angehauchten Melodic Black Metal. IMPERIAL DEMONICS, gegründet im Jahre 2021 in Belfast, County Antrim, Northern Ireland katapultieren uns mit ihrer Debüt-EP «Beneath The Crimson Eclipse» in den klassischen, schwedischen wie polierteren Black Metal Sound der späten 90er und frühen 2000er (Dark Funeral, Dissection und so weiter) zurück.
Die Members des Projektes Imperial Demonics sind Andy Heathen (Vocals), Daniel Dempster (Guitars), Kacper Lewandowski (Guitars), Gareth Murdock (Bass) und Mastermind Cameron Åhslund-Glass (Drums/all music and lyrics), die alle, ausser Kacper Lewandowski, noch in weiteren Bands aktiv sind. Die fünf bärenstarken, auf hohem Niveau komponierten Tracks mit einer Gesamt-Spielzeit von knapp einer halben Stunde erzeugen mit unerbittlichen, brutalen Blastbeats im Zusammenspiel mit melodischen Riffings und brachialen Vocals wie viszeralen Texten ein Höllenfeuer, das nie erlischt. «Beneath The Crimson Eclipse» wurde getreu dem skandinavischen Strickmuster äusserst druckvoll produziert und reflektiert somit die finstere, bedrohliche Atmosphäre von Seiten Imperial Demonics.
Zu keiner Zeit kommt bei mir das Gefühl auf, das hier auf dieser Debüt-EP minderwertiges Füllmaterial gespielt wird. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn da wurde intelligentes und durchstrukturiertes Songmaterial vom Feinsten ins Vinyl geritzt. Man muss hier und jetzt Farbe bekennen und verkünden, dass die Briten mit «Beneath The Crimson Eclipse» nicht nur eine erste abgeklärte Duftmarke ihres Könnens demonstriert haben, nein, auch das der schwedische, nostalgische, nie in Vergessenheit geratene Wahnsinn der Vergangenheit intensiviert wurde. Ich bin mal gespannt, was das Quintett aus Belfast noch alles im Stande ist abzuliefern, wenn es um den ersten Longplayer geht. Auch wenn bei EPs in der Regel keine Punkte-Wertung vergeben wird, wäre mein persönliches Rating mehr als verdiente 8.5 Punkte von zehn.
Marco