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Das deutsche Trio NITROGODS hat nichts von seiner lässigen Art eingebüsst und donnert mit einem V8 starken Motor durch die vierzehn neuen Tracks hindurch. Vorangetrieben von der knallharten Schlagzeugarbeit (Klaus Sperling) und dem furztrockenen Bass (Claus “Oimel” Larcher) wird ein Rhythmus-Teppich vorgelegt, auf dem sich Gitarrist Henny Wolter nach Lust und Laune austoben kann.
Wie mit der Slide-Gitarre beim Titelsong. Eine Nummer, welche die Fahrt mit dem Cabrio zu einem Siegeszug macht und beweist, dass das Trio mehr Feuer im Arsch hat, als ein Grossteil der Konkurrenz. Soundtechnisch wurde das fünfte Album von Alex Scotti veredelt und verleiht dem Ganzen einen Hauch von Thunderhead. Was nicht überraschen sollte, waren Alex und Henny doch Bandmitglieder dieser legendären Truppe. Musikalisch bewegen sich die Herren einmal mehr zwischen Punk, Rockabilly, kernigem Hard Rock (Motörhead) und fetzigem Metal.
Auf was immer die Jungs Lust haben, es wir gekonnt angerichtet. So ist «Last Beer Blues» ein entsprechender Stilvertreter, der mit Country und sechziger Sound vermischt wird. «Broke And Ugly» dagegen ein regelrechter Weckruf, der die müden Geister vertreibt und ganz viel Energie in den Körper pumpt, während «Kings Of Nothing» nichts anderes ist, als ein mitzugrölender Punk-Rocker, der jede Tanzfläche zu einem bangenden Pit macht, und der mit dem Fetzer «Prime Time Error» noch mehr Metal verleiht bekommt.
Wie auch «8 Arms», bei dem der Irish Punk Pub Rock durchschimmert. Grossartiges Kino wird auch mit «Gimme Beer», «Like A Worm», «Ridin' Out» und «Breaking Balls» geboten, die das Album allesamt mit einer wahnsinnsgeilen Power abschliessen. Nitrogods werden keinen Fan enttäuschen und sollten mit diesem Werk ihre Fanbasis nochmals erweitern können. «Valley Of The Gods7 markiert ein grandioses Album einer bodenständigen und grundehrlichen Truppe.
Tinu