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Yogi Lang beschreibt «World Through My Eyes» als Meilenstein der Karriere von RPWL, und da hat er vollkommen recht. Erstmals liess die Band beispielsweise in einem Tonstudio in Neu-Delhi typisch indische Instrumente und Vocals aufnehmen, um Songs wie «Sleep», «Start The Fire» oder dem Titelsong «World Through My Eyes» besondere und authentische Klangfarben zu verleihen, was das Album noch zusätzlich aufwertete.
Dem Album hört man natürlich immer noch die Liebe zu Pink Floyd an wie bei «Everything Was Not Enough» oder auch beim wunderschönen «Bound To Reach». Hier zeigt Yogi Lang einerseits, was für ein gefühlvoller Sänger er ist, und anderseits Kalle Wallners Gefühl für unglaublich schöne Gitarren-Soli. Das Duo Yogi/Wallner ist ein Dream-Team, was das Songwriting betrifft. Der Überflieger ist ganz aber ganz klar das grandiose «Roses», klasse gesungen von Ray Wilson. Ein absolut perfekter Song, der das hohe Niveau der anderen Songs unterstreicht.
Hört Euch zudem das längere «Three Lights» an, einfach wunderbar. Nur schon das Synthie-Solo ist grandios gespielt. Was die Jungs aus dem bayrischen Freising hier vor zwanzig Jahren kreiert haben, ist ganz grosses Kino, auch wenn Ur-Basser Chris Postl leider nur noch als Gastmusiker aufgeführt ist. Auf jeden Fall ist «World Through My Eyes» ein wunderbares Stück Musik, das sowohl den Geist von Pink Floyd atmet, aber auch schon eine grosse und musikalische Eigenständigkeit zeigt. Jeder Song ist einfach überirdisch gut. Besser geht das nicht.
Crazy Beat