Mit dem Titeltrack «Return To The Void» wird ein trauriges Stück Funeral Doom vorgetragen, das keinen Hoffnungsschimmer zulässt, und so sind diese neun Minuten alles andere als ein fröhlicher Kindergeburtstag! Einen massiven Brocken stellt auch «Dissolution» dar, denn auch dieser Song kann Depressionen verursachen. Viel Atmosphäre wird hier geboten und mit purer Melancholie gepunktet. Auch bei «Solitary Downfall» handelt es sich nicht um eine Frohnatur von einem Song, sondern es wird vertonte Traurigkeit geboten! Und damit die quälenden Klänge ihre Wirkung nicht verfehlen, wird jedem einzelnen Ton genügend Raum zur Entfaltung gewährt. «Reflection In Slow Time» ist ein weiterer Hassbatzen voller endloser Hoffnungslosigkeit! Garstig wie ein frostiger Wintermorgen, so rauscht «Forfeit» eisig aus den Boxen. Massiv wie eine Schlammlawine schleicht sich dieser Monolith ins Epi-Zentrum des Hörapparates! Zum Schluss werden mit «The Inner Desolation» fast zwölf Minuten Traurigkeit am Stück serviert. Nochmals werden sämtliche Register in Sachen Melancholie gezogen, und so wird ein sehr trauriges Album zu Ende gebracht. Shape Of Despair lassen mit «Return To The Void» keinen Platz für Freude und Hoffnung frei! Dieses ausgesprochen düstere Teil ist ein wahres Funeral Doom Meisterwerk!
Roolf