Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Mit ihrem neuen Projekt namens Static Abyss und dem Album «Labyrinth Of Veins» geben Greg Wilkinson und Chris Reifert, die sonst mit Autopsy Lärm machen, ein erstes Lebenszeichen von sich.
Direkt aus der Höhle scheint «Feasting On Eyes» zu kommen und bietet primitiven Neandertaler Metal, der vor allem durch seine Stumpfheit zu glänzen weiss. In der Hälfte wird es ultralangsam und maximal reduziert. Derbes Geprügel wird mit «Nothing Left To Rot» geboten, aber nur zu Beginn, denn danach schleppt sich der Song langsam dahin. «You Are What You Kill» geht dafür ab wie eine Rakete! Leider macht sich hierbei eine gewisse Eintönigkeit breit! Eine Walze, die alles plattmacht, stellt dagegen «Mandatory Cannibalism» dar, auch wenn immer mal wieder auf das Gaspedal gedrückt wird. Doomig beginnt auch der Titeltrack «Labyrinth Of Veins» und zieht sich dann dennoch ereignislos dahin. Primitives Geprügel wird auch mit «Jawbone Ritual» serviert. In der Folge wälzt noch mysteriöser Doom vor sich her, der so überhaupt nicht zum ersten Teil des Songs passen will. «Confort Until Death» ist ziemlich heftig und weist eine gewisse Ähnlichkeit mit Napalm Death auf. Garniert wird auch diese Chose mit erneut doomigen Passagen. Düster steigt man mit «Tectonic Graveyard» in die Gruft hinab und das im Zeitlupen-Tempo! Im weiteren Verlauf wird das Tempo aber noch ein wenig erhöht. Kurz und brachial macht derweil «Morgue Rat Fever» mit doomigem Death Metal von sich reden. «Clawing To The Top Of The Dead» ist ein weiteres Beispiel dafür, wo wieder dieser krasse Mix aus Doom und Death Metal auslebt wird und «Labyrinth Of Veins» auf diese Weise gebührend zu Ende bringt. Wer primitiven Doom/Death Metal liebt, ist bei Static Abyss definitiv an der richtigen Adresse!
Roolf