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Mit «Janis» präsentiert die französischen Band VESTIGE ihr Debüt-Album. «Différent» als Opener ist dabei ein Instrumental im weichen Soundtrack-Mantel.
Sehr verträumt geht es mit «Deviens La Nuit» weiter, und der Wechsel von Clean-Vocals hin zu Growls gelingt ausgezeichnet. Wunderschön beginnt auch «Démence de l’Âme», heisst mit sanften Tönen, und auch in ruhigen Gefilden funktionieren Vestige ausgezeichnet. Modern wird es mit «Océan», und man spürt hierbei auch die Nähe hin zum Post Metal. Das Laut-und Leise-Spielchen wird bis zum Exzess gespielt! Rockig zeigt sich «Automne Part 1», und so bietet dieser Song optimales Futter für Rock-affine Radio-Stationen! «Automne Part 2 feat. Neige (Alcest)» ist dann allerdings nicht mehr als eine belanglose Ballade.
Mysteriös wird es mit «Appel de l’Âme», und man tappt im Dunkeln, was noch so alles kommen könnte?! Was folgt, ist ein weiterer Post Metal-Volltreffer! Nur ein laues Lüftchen bläst mit «Corrosion», und diese Ballade zeigt Vestige erneut von der sanften Seite. «Stigmates du Temps» ist ein klasse Metalcore-Song, der aufzeigt, wie vielseitig die Truppe ist. «Envol de l’Âme» erzeugt Luft zum Durchschnaufen, aber nur zwei Minuten lang, denn dann wird man unsanft aus den Träumereien gerissen! Für den Schluss sorgt «Avant la Fin», und so wird dieses Album sehr ruhig zu Ende gebracht. Vestige haben mit «Janis» eine sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Album vollbracht!
Roolf