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Das britische Rock-Urgestein war in den frühen 70ern am erfolgreichsten und bis anfangs der 80er in den Charts vertreten, wenn auch überwiegend nicht in absoluten Spitzen-Positionen.
Der melodische, gitarrenorientierte Rock mit zwei Lead-Gitarren ist aber seit je her das Markenzeichen der Band, dessen Fahne noch vom verbliebenen Ur-Member Andy Powell hochgehalten wird. Ein halbes Jahrhundert später folgt nun eine Neu-Auflage des Live-Klassikers von 1973. "Neu" bedeutet in diesem Sinne konkret die gleichen Songs in der gleichen Reihenfolge, gespielt vom aktuellen Line-up und aufgenommen in "Daryl's House Club" in Pawling, New York. Somit bestreiten die drei 72er «Argus» Klassiker «The King Will Come»‚ «Warrior» und «Throw Down The Sword» die Ouverture, gefolgt von «Rock'n'Roll Widow» und «Ballad Of The Beacon», sprich zwei Nummern von «Wishbone Four» (1973).
Ebenso vertreten sind unter anderem auch «The Pilgrim» und «Jail Bait» vom zweiten Album «Pilgrimage» (1971) sowie der grösste Single-Erfolg «Blowin' Free». Abgeschlossen wird das Ganze natürlich mit dem fast viertelstündigen Epos «Phoenix» vom selbstbetitelten Debüt von 1970, wo sich die beiden Lead-Gitarren nach wie vor keine Blösse geben. Ein Muss für Nostalgiker, auch wegen dem ähnlichen Artwork, und für Neueinsteiger, die grundsätzlich "Rock made in Britain" mögen.
Rockslave