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Einer meiner grossen Helden kommt endlich wieder mit einem Lebenszeichen ans Tageslicht. Nach dem letzten Studioalbum «Parabellum» (2021) wurde es auch langsam Zeit. Yngwie Malmsteen hat mich seit seinem ersten Soloalbum («Rising Force» 1984) mit seinen flinken Fingern verzaubert und eine Unzahl an Gitarristen beeinflusst.
Allein was er mit den Kassenschlagern «Odyssey», «Eclipse», «Fire And Ice», «The Seventh Sign» und «Magnum Opus» veröffentlichte, sucht noch immer seinesgleichen. Speziell Japan lag dem Schweden immer zu Füssen und so überrascht es nicht, dass Ying-Yang sein neues Live-Album im Land der aufgehenden Sonne aufgenommen hat. Am 11. Mai 2024 in Tokio um genauer zu sein.
Dass seine schnellen Finger dabei im Mittelpunkt stehen ist so sicher wie der Barocke Anteil in seinen Songs, der immer ein grosser Anteil seiner Songs war. Was allerdings dem Album ein bisschen den Killer Moment raubt ist, dass Yngwie selbst singt und dabei die grossartigen Sänger (Jeff Scott Soto, Mats Levén, Mike Vescera, Göran Edman, Mark Boals) vermissen lässt.
Auch wenn Yngwie eine sehr gute Rolle abgibt. Aber das ist auch der einzige Wehmutstropfen, eines ansonsten hervorragenden Live-Albums, das mit «Relentless Fury», «Like An Angel», «Baroque & Roll», «Trilogy & Vengeance», «Rising Force», «Seventh Sign» und dem Deep Purple Cover «Smoke On The Water» seine Höhepunkte hat. Ein grandioses Live-Album eines Künstlers der sich leider in Europa sehr rar gemacht hat.
Tinu