Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Beinahe dreissig Jahre ist es her, seit die Melodic Rock Band Devils In Heaven das Handtuch warf. Nun erscheint endlich deren musikalisches Vermächtnis erstmals als komplettes Album.
Man schrieb das Jahr 1990, in welchem sich die schwedischen Death Metaller namens At The Gates sich in Göteborg, Västra Götaland, Sverige zusammen fügten und fortan beschlossen, teils melodiösen, teils harten Death Metal zu zelebrieren.
Erklingt da ein vergessenes Criss Oliva (Savatage) Riff aus den Boxen? Zumindest lassen dies die ersten Sekunden erahnen. Die französisch/schwedische Truppe Season Of Dreams baut auf Songstrukturen, die man von Avantasia, Heavenly oder Dreamtale her kennt und bieten bei den Refrains einen vagen Vergleich zu Crystal Ball.
In den fünfzehn Jahren ihres Bestehens bringen es die New Yorker Neo Sleazer Wildstreet mit dem nun vorliegenden Album «III» bloss auf, nomen est omen, drei Longplayer.
Beim neusten Output «Avvik» von Taake handelt es sich um eine Resteverwertung von Tracks, die vormals auf irgendwelchen Split-EPs erschienen sind.
Perfect Plan Sänger Kent Hilli biegt mit seinem ersten Solo-Album ums Eck. Das Ganze klingt, als würde sich die melodischere Version von Night Ranger als schwedische Truppe präsentieren.
Aus Denver, Colorado, U.S.A., stammt der Vierer namens Noctambulist und präsentiert uns mit «The Barren Form» das zweite Studiowerk mit sechs Tracks.
Um die Entwicklung von Darkthrone zu beschreiben, könnte man einfach sagen: Immer anders und doch typisch Darkthrone! Und so weiss man natürlich auch beim 19. Album «Eternal Hails»: Wo Darkthrone drauf steht, ist auch Darkthrone drin!
«Progeria» ist eine Wiederveröffentlichung aus dem Jahre 2003, eine EP mit vier Tracks der norwegischen Prog-Rocker Arabs In Aspic.
Amenra aus Belgien veröffentlichen mit «De Doorn» ihren Erstling für Relapse. Dieses Album kommt mit flämischen Texten daher und ist der Nachfolger der Alben Mass I – VI.
Ein "Animist" nimmt alles als beseelt wahr – Tiere, Pflanzen, Gesteine, Flüsse, Meere und Berge – und all diese Dinge werden auf dem Debüt-Album von «Octohawk» lebendig.
Wie der Bandname den Tolkien-Fan schon vermuten lässt, bei dieser Band geht es um Fantasy und Literatur.
Die treibende Kraft hinter dieser deutschen Classic Rock Band ist Bassist und Neu-Rentner Peter "Fargo-Pedder" Knorn (65), seines Zeichens einstiger Gründer von Fargo, aus denen ab 1984 bekanntlich Victory hervor gingen! Bis zu diesem Zeitpunkt erschienen vier Studio-Alben unter dem alten Banner, sprich 1982 das letzte unter dem Titel "F".
Schwerfälliger, brutaler, zähfliessender Death Metal wird auf «Excreation Of Mortality» geboten, auf sieben Songs.
Aus Helmstedt, Niedersachsen, Deutschland, seit 2005 aktiv, da stammen Kambrium her und die filigranieren ihre Sache ganz gut, wirklich ganz gut. Selten so imposanten, symphonischen Melodic Death Metal gehört.
Hardline werden mit ihrem sagenhaften Debüt-Album «Double Eclipse» für immer eine schwere Bürde tragen. Alles was danach veröffentlicht wurde, konnte nur noch verlieren, auch wenn die Scheiben durchaus zu überzeugen wussten. Da kann auch der sensationelle Gesang von Johnny Gioeli das Loch nicht füllen.
Diese Band ist ja auch schon als Institution anzusehen, rocken sich die Herren doch seit mehr als 26 Jahren (23, wenn man die Auflösung um 2002 und die Wiedergründung 2005 berücksichtigt) durch die Botanik.
«Under The Surface» ist das dritte Studio-Album der seit 2013 bestehenden finnischen Symphonic Metal Band Lost In Grey. Damit machen sie sich selbst und ihrem Vorgänger «The Waste Land», welcher sehr gut abgeschnitten hat, definitiv Konkurrenz.
Ähnlich wie auf dem Vorgänger erhalten wir auch auf dieser Scheibe, deren Titel übersetzt übrigens "Wildlinge" lautet, einen heftigen Cocktail an Genres. Rockig und deutlich mehr am Ursprung im Black Metal anknüpfend, erhalten wir abermals jazzige, proggige und folkige Elemente, sowie die für uns sehr fremd klingende, ungarische Sprache.
Bereits seit 2010 treiben Mannveira, aus Island, ihr Unwesen, und mit ihrem Debüt-Album «Vitahringur» bringen sie eine Retrospektive der letzten elf Jahre heraus.
Die drei Sizilianer Ignazio Nicastro (Vocals/Bass), Guiseppe Taormina (Gitarre) und Danilo Ficichia (Drums) von Xenos haben nach «Filthgrinder» (2020) nunmehr ihre zweite Scheibe «Dawn Of Ares» auf den Headbanger Markt geworfen.
Diese Kreation dürfte zu einem sehr speziellen Juwel in der Plattensammlung werden. Mit einer verträumten, klassischen Violine, welche sich mühelos mit den elektrischen Instrumenten und dem Schlagzeug messen kann und sie sogar dominiert, erhalten wir eine eher frische Darbietung des Black Metal.