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Kaum zu glauben, dass dies das erste Live-Album einer der dienstältesten deutschen Rockbands ist. FARGO haben doch mit «Wishing Well» bereits 1979 ihr Debüt veröffentlicht, bevor Anfang der Achtziger-Jahre vorläufig Schluss war. Erst 2018 kehrte man mit «Constellation» wieder zurück.
Mittlerweile dürfte jeder Death Metal-Fan die australische Combo WEREWOLVES und ihre verrückte Mission kennen, jährlich ein Album zu veröffentlichen. Das Trio um Sam Bean (v/b), Matt Wilcock (g) und David Haley (d) ist auf dem besten Weg, denn ihr sechstes Album «The Ugliest Of All» ist eine zunehmende Flut an wahrhaft grausamer Musik.
Es ist immer erfrischend, wenn eine Band mehr als nur die üblichen Marketingfloskeln von sich gibt – genau das tun OUR OCEANS. Tymon Kruidenier spricht offen über jeden Song, über Achtsamkeit, Verletzlichkeit und die einfache Idee, die Dinge einfach geschehen zu lassen. Diese Ehrlichkeit verleiht «Right Here, Right Now» einen nachdenklichen, beinah meditativen Kontext, noch bevor eine einzige Note gespielt wird.
Der Bonfire Gitarrist Frank Pané geht mit dem fünften SAINTED SINNERS Album ins Rennen. Erneut ist Tygers Of Pan Tang Shouter Jack Meille mit von der Partie und verleiht dem Album (s)einen kernigen Gesang.
Aufgenommen während drei glühenden Nächten im Kultur-Bahnhof in Jena, präsentiert «Made in KuBa» die schwedischen Root-Rock-Reisenden SIENA ROOT in voller Fahrt.
Die Australierin Cassidy Paris rockt sich mit einer starken Stimme durch ihren Melodic Rock und hinterlässt einen mehr als nur ansprechenden Ansatz.
Nach dem überwältigenden Erfolg ihres zweiten Studio-Albums «March Of The Unheard», das im Januar 2025 erschien, und ihrer ersten europäischen Headliner-Tournee mit den Labelkollegen von Pain möchten THE HALO EFFCT ihre wachsende Fangemeinde mit neuer Musik bei der Stange halten.
Nach sieben Jahren Funkstille kehren die Proggies mit einem grossen Paukenschlag zurück. Man ist ja immer gespannt, was Ryo Okumoto, Alan Morse, Dave Meros und Ted Leonard und neu Drummer Nick Potters wieder ausgeheckt haben.
Das australische Trio FLITCRAFT um Sänger, Gitarrist und Keyboarder Phillip T. King legt hier sein drittes Album vor. Der kraftvolle Hard Rock und Heavy Metal zieht sich durch das ganze Werk hindurch und gipfelt im 10-minütigen Track «Years», stark geprägt von Bands wie Iron Maiden, was man besonders bei den Gitarren und einem starken wie ruhigen, von einem Gitarren-Solo dominierenden Teil wahrnimmt.
Eineinhalb Jahre nach ihrem Debüt-Album «Powerlords» warten die italienischen Power Metaller ELETTRA STORM bereits mit ihrem Nachfolgewerk auf. Dieses Tempo ist für heutige Verhältnisse bemerkenswert.
Die italienischen Progressive-Veteranen GOAD legen hier ihr neustes Album vor. 1974 gegründet und viele Alben später legt Maurilio Rossi, der hier bis auf ein paar Gastmusiker alles selbst komponiert und eingespielt hat, ein Album mit satten achtzehn Songs hin, welches durch epische Tiefe und emotionale wie progressive Songs überzeugt.
Manche Alben passen zu einer bestimmten Jahreszeit und «Umbra», das zweite Album von ELLEREVE, ist zweifellos ein Herbst-Album. Es wirkt wie "unser" Adligenswiler Nebel, kahle Äste und die stille Schwere, die sich einstellt, wenn das Tageslicht schon ab 16:30 Uhr verblasst. Diese Musik ist nicht für sommerliche Helligkeit gemacht - ihre emotionale Schwere und kalte Schönheit entfalten sich nur, wenn sich die Welt nach innen kehrt.
Das siebte Studio-Album der Hannoveraner bietet genau das Material, das man sich von HUMAN FORTRESS gewöhnt ist. Der eröffnende Titelsong lässt mehr als nur aufhorchen. Die Gitarren-Harmonien lassen einen Knaller vor dem Herrn erhoffen, bis der Gesang (Gus Monsanto) einsetzt und sich eine gewisse "na ja, ganz okay" Mentalität einstellt.
ARCHAIC THORN sind seit 2010 im deutschen Death Metal Underground aktiv und haben sich seit ihren Anfängen stets weiterentwickelt. Vom Demo «Hydra Throats» (2013) über die EP «In Desolate Magnificence» (2015) bis zu ihrem gefeierten Debüt-Album «Eradication» (2020) kannten sie nur eine Richtung - vorwärts.
"Entre l’ombre et la lumière" geschmiedet, markieren YOUR INLAND EMPIRE die kraftvolle Wiedergeburt des französischen Duos Stéphane Azam und David Husser, früher bekannt als Crown. Ihr selbstbetiteltes Debüt-Album erscheint als eine Renaissance - der Sound zweier Visionäre, die das Gewicht des Metals in einer dunklen, filmischen Atmosphäre auflösen.
Wer etwas überproduzierten Symphonic Metal mag, sollte an der Stelle gleich weiterlesen. Wer aber lieber das Rohe mag, sucht bei GLASYA umgehend das Weite. Die Portugiesen mit Hauptgesang von Eduarda Soeiro bauen ab dem ersten Lied dieses Albums eine epische Wand auf, die nicht nur Kinderchor-Gesang enthält, sondern auch die tiefe wie bedrohliche Stimme von Fernando Ribeiro (Moonspell).
AETERNIA stammen aus Siegen in Deutschland und haben sich während der Pandemie gegründet. Vor drei Jahren erschien mit der EP «The Quest» ein erstes Lebenszeichen und jetzt steht man mit dem ersten Album in den Startlöchern. Gezockt wird eine Mischung aus Heavy und Power Metal, wobei das Wort Power hier für einmal stimmt, jedenfalls sucht man etwaige Keyboard-Wände vergebens.
Yeah, Rock'n'Roll! DANKO JONES rocken einfach drauflos, wie man es von ihnen gewohnt ist. Laut und dreckig bratzt der Opener «What You Need» aus den Boxen. Gitarre, Bass, Drums und Gesang, das wars.
Mit «Things Seen But Always Hidden» kehren die Okkultisten von SUFFERING aus den West Midlands nach mehr als einem Jahrzehnt im Schatten zurück. Das Werk ist ebenso bedrückend wie seltsam hypnotisch. Aufgebaut auf einer Grundlage aus der Feindseligkeit des Raw Black Metal und der bedrückenden Schwere des Doom wirkt das Album wie ein Schritt-für-Schritt-Ziehen in ein Labyrinth, aus dem es keinen klaren Ausgang gibt. Lasst Euch dabei nicht vom eher üblen Cover abschrecken.
Am 13. November 2024 traten DREAM THEATER in Dübendorf auf – und spielten die exakt gleiche Setliste, wie sie jetzt auf dem neuen Live-Album zu hören ist. Aufgenommen wurde aber nicht das Schweizer-Konzert, sondern das von Paris.
HEADS FOR THE DEAD melden sich zum ersten Mal wieder seit dem Release ihrer EP «In The Absence Of Faith» (2023). Diese löste sehr gemischte Reaktionen in der Szene aus. Nun präsentieren die Horror-Liebhaber das Album «Never Ending Night Of Terror» und damit den Versuch, ihre Kritiker verstummen zu lassen.