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Wer Edguy vermisst, dem kann ansatzweise geholfen werden. NEW HORIZON, die Truppe um dem H.E.A.T. Mastermind Jona Tee, der hier für alle Instrumente verantwortlich ist und Sänger Nils Molin (Dynazty, Amaranthe) haben das zweite Album veröffentlicht.
Wenn eine Band am legendären "Keep It True" Festival auftreten kann, dürfte das Zielpublikum schon mal klar definiert sein, auch wenn es nur bei der Warm-Up Show war.
Das kleine, aber feine Schweizer Label Doc Gator Records veröffentlicht mit dem zweiten Album von AKROASIS (griech. für "hören") eine weitere, gelungene Scheibe.
Die italienischen Proggies GHOST ON MARS veröffentlichen hier ihr Debüt-Album. Die Musik der Südländer kombiniert dunkle und melancholische Atmosphären mit Metal-Traditionen und präsentiert einen persönlichen Ansatz zum Progressive Metal.
Die deutsche Band ANCST gehört zu den gestaltveränderndsten Metalbands, die es momentan auf dem Markt gibt. Als Zuhörer ist man sich von Platte zu Platte nie sicher, was es als Nächstes auf die Lauscher gibt. Black Metal, Crust, Hardcore, Death Metal, Dark Ambient – alles Genres, mit denen die Band zu spielen vermag.
Grosse Fans von Manowar sind EREGION aus Italien. Sie verpacken ihren True Metal aber in durchaus meist eigenständig klingende Lieder, auch wenn diese "True Metal-Brötchen" natürlich klar als solche erkennbar sind.
Nein, es handelt sich bei «Levels Of Perception» nicht um ein neues Album der niederländischen Death Metal Legende. Auch wenn das Artwork eher auf eine Live-Scheibe deutet, handelt es sich hier um eine Best-Of Compilation.
Die Engländer STORMBORN gehen mit dem zweiten Studio-Album ins Rennen und werden dabei die DragonForce Freunde beglücken. Hoher Gesang, schnelle Rhythmen und pfeilschnelle Gitarren-Arbeit sind die Markenzeichen der Jungs aus U.K.
Einen ungewöhnlichen Stilmix präsentieren uns die Spanier ORION CHILD. Auf der Grundlage von Power Metal mischen sie in ihren Sound laufend Death Metal ein – oder umgekehrt. So etwas habe ich bisher noch nie gehört. Und ja, das Experiment funktioniert über weite Längen des Albums gut.
Nach ihrer erfolgreichen Rückkehr mit dem Album «Now Or Never» 2023, heisst nach über neun Jahren Pause, ist es nun an der Zeit für eine Greatest Hits Compilation von KICKHUNTER, die Songs aus all ihren Alben bietet. Vor allem deshalb, weil die alten Platten nicht mehr erhältlich sind.
Uffa..., bei BLACK TUSK wird da gleich von der ersten Sekunde an losgeholzt, als gäbe es kein Morgen mehr. Typische Punk-Riffs, Schrei-Gesang, zwischendurch sogar zweistimmig, und da erscheinen gleich Bilder von mit Bierflaschen überfüllten Proberäumen wie klebrig-stickigen Konzert-Locations vor dem geistigen Auge.
Als die ersten Gitarren-Salven von AORYST aus den Boxen dröhnten, dachte ich: "Wow, das ist aber verdammt fett!", was die Herren da bieten. Dieser gute Eindruck schlängelt sich durch das komplette Debüt-Album hindurch. Die Riffs fliegen dem Zuhörer nur so um die Ohren, und die Gitarren-Solos sind mit vielen kleinen technischen Kabinettstücken versehen.
Die italienische Band SYK veröffentlicht mit dem Album «eartHFlesh» ihr Labeld-Debüt bei Season Of Mist. «I Am The Beast» kommt mysteriös aus den Startlöchern und man rätselt, wohin der Weg uns führen soll?! Aber nach einer Minute brechen sämtliche Dämme und es wird experimenteller Death Metal geboten. Nur ist der Song einfach zu lang ausgefallen.
Das dritte Album der 2013 gegründeten Crypt Sermon haut gleich zu Beginn den starken Opener «Glimmers In The Underworld» heraus. Ein eher schnellerer Track, vergleichbar mit Savatage und Candlemass, wobei Sänger Brooks Wilson hier sehr nach Jon Oliva klingt.
Etwas kurios ist die Diskographie dieser NWOBHM Legende ja schon. «Judgement Of The Dead» erschien 2005, war damals aber kein neues Studioalbum, sondern um eine Neuauflage von uralten Aufnahmen.
Vor 1987 hatten bereits einige Truppen des Thrash Metals ihre ersten Gehversuche veröffentlicht. Solche, die heute als Klassiker und Highlights der damals aufkommenden Szene gehandelt werden. Die US-Vorreiter aus New York oder der Bay Area hatten ihre Spuren hinterlassen und liessen dabei Iron Maiden und Judas Priest in einer schnelleren Version aufflammen.
Die schwedische Top-Band um Mastermind und Hüne Tom S. Englund (v/g), der seine Gesangs-Stimme seit 2017 auch Redemption leiht, ist mit seiner eigenen Truppe auch schon bald drei Dekaden unterwegs. Gemessen an der Qualität der bisherigen dreizehn Longplayer müsste der Status dieser Combo eigentlich bedeutend höher sein. Nichtsdestotrotz haben EVERGREY nie aufgesteckt, allen Trends den Mittelfinger gezeigt und bringen nun ihr vierzehntes Werk an den Start.
Bei allem was unheilig ist, und bei aller Bosheit der Menschheit, wurde etwas erschaffen. Etwas, das einfach nur abscheulich ist und das menschliche Verständnis von Übel transzendiert. Dieses Album von ULCERATE ist nicht einfach zu begreifen, doch jede Sekunde, die man für es aufopfert, wird belohnt werden. Es verbreitet nicht bloss eine diabolische Stimmung, sondern offenbart auch unglaublichen Tiefgang.
Nach «Fragments Of Creation» (2016) ist dies das zweite Album des griechischen Quartetts SUNBURST. Hört man sich «The Flood», den Opener der Proggies an, wird man direkt in einen musikalischen Mix aus Dream Theater und Conception geworfen.