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Etwas ganz Spezielles bietet das italienische Duo A.M.E.N mit dem Album «Argento». Mit einer Fusion aus Jazz und Dark Doom überrascht dieses Album.
Der Start kommt verzögert, um dann mit dem Song «Brindisi» und einem Klavier-Solo für Verwunderung zu sorgen. Danach gibt es sehr schrägen Gesang von Erba Del Diavolo und die Musik ähnelt sehr Bohren & der Club of Gore. Wieviel Magie steckt in «Magia»? Also die Flöten- und Klavier-Magie wird vielversprechend dargeboten. Die teuflische Sängerin trifft nun auch die Töne wesentlich besser. «Mistero» schleicht sich geheimnisvoll aus den Boxen, und mit ruhigen Klängen wird eine Ballade markiert, respektive zum Besten gegeben.
Die Frontfrau klingt wie die kleine Schwester von Antonella Ruggiero, die bei Matia Bazar in Diensten steht. Klavier-Dramatik pur liefert «Omicidio», aber mit Mord und Totschlag hat das Ganze dann so gar nichts zu tun. So könnte es in einer dunklen Hafenkneipe mit Live-Musik klingen. Das Licht wird mit «Cadaveri» gelöscht. Nochmals wird ausgedehnte Ruhe in Form von Saxophon-Musik geboten. A.M.E.N machen mit «Argento» Musik für ein Nischen-Publikum, und wer auf Bohren & der Club of Gore steht, sollte hier mal reinlauschen!
Roolf