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Abest brauen einen wilden Mix mit dem Album «Molten Husk» zusammen. In der Schnittmenge aus Hardcore und Metal entsteht im Endeffekt der Sound der deutschen Truppe aus Göttingen.
«Through The Veins» macht den Anfang von diesem speziellen Gebräu. Der Gesang kommt definitiv aus der Hardcore Ecke, während die Musik mehr in Richtung Metal tendiert, und diese Mucke groovt letztlich wie Sau! Garstig wird es mit «Narrative Subtracted», und der Hardcore-Faktor wird nun massiv in die Höhe geschraubt. Bei «The Twitched Veil» wird ein interessanter Mix von langsamen und schnellen Parts geboten. Der Titeltrack «Molten Husk» ist derweil ein massives Groove-Monster und punktet mit geilen Riffs! Rasant geht «Redition Of Truth» ab und erinnert mich ein wenig an die Frühphase von Voivod. Tribal-artiges Getrommel macht den Anfang von «Possessor». Dieser Track lässt auch noch Post Metal durch seine Venen fliessen und verzichtet vollständig auf den Gesang. Vollgas heisst es mit «Bulging Aversion» und leider wird hier zu wenig Abwechslung geboten. Geprügelt wird bei «Through The Concrete», aber auch für Riffs in Dauerrotation findet sich Platz an der Stelle! Noisig dröhnt «Into A Mirrored Hall» aus den Boxen und entpuppt sich dann als wahres Groove-Monster! «Cognitive Empathy» ist hingegen ein kurzer und heftiger Wirbelsturm. «Obliteration» läutet das Ende von «Molten Husk» ein, und nochmals wird auf die Karte Groove gesetzt. Das neue Album von Abest besitzt einerseits eine massive Durchschlagskraft, aber andererseits bleibt die Abwechslung leider auf der Strecke. Das bedeutet ab einem gewissen Zeitpunkt, dass die Chose oft wie stumpfes Geprügel daher kommt. Dennoch tut antesten definitiv Not!
Roolf