Die Dänen marschieren auf «A World Drowning In Detest» mit einem neu entdeckten Sinn für Zielstrebigkeit wie Entschlossenheit vorwärts und lassen nichts unversucht, um in der extremen Metal-Landschaft alles Verschiedene zu finden. Gitarrist John Petersen, seinerzeit Gründer der Band, liess im Entstehungs-Prozess alles offen. Was bei ihrer letzten Produktion «We Will Get What We Deserve» (2021) noch eingeschränkt wurde, erfuhr diesmal grenzenlose Freiheit – keine Barrieren! Unter diesem Ethos entstanden für «A World Drowning In Detest» einige der intensivsten und komplexesten Songs in ihrer Diskographie.

Brutale Riffs, glühende Soli und erdrückende Grooves mit technischer Präzision, die härter denn je ausgefallen sind. Die Aufnahme der Neulinge Simon Springborg (Bass, Vocals) und Anders L. Nissen (Gitarre) hat den kollektiven Sound in der Tat in unvergleichliche Höhen getrieben. Auch die Rückkehr von Jesper Mathiesen an den Drums hat die Rhythmen der Band neu belebt und jedem Stück eine kraftvolle,  hochkantige Energie verliehen. Während das neue Werk von Detest den brutalen, kompromisslosen Sound bietet, den die Fans erwarten, führt es auch neue Elemente ein, die die Grenzen des Genres verschieben.

Die acht Songs sind eine hörbare Weiterentwicklung der Band, die sowohl alteingesessene Fans als auch neue Zuhörer gleichermassen ansprechen wird. Alte Schule trifft auf neues Blut! Detest sind mit «A World Drowning In Detest» nicht bloss zurück - sie sind bereit zu erobern. Dies tun sie mit neuer Schärfe und dem Willen, alles in die Waagschale zu werfen, was sie haben. Dieses Album ist der Schlachtruf einer Band, die neues Leben und neue Kraft gewonnen hat und dazu bereit ist, es mit der ganzen Welt aufzunehmen.
Oliver H.