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Die österreichische Band ENDONOMOS schlägt mit «Endonomos II: Enlightenment» zum zweiten Mal zu. Den Startschuss macht «Inversion» und das mit leisem Glockenklang, gefolgt von massiven Riffs. Das filigrane Gitarren-Spiel hinterlässt sofort seine Spuren. Der gehauchte Gesang hat was von Sólstafir. In diesem Song wird eine ganze Wagenladung Melancholie transportiert.
Wie ein Lavastrom zieht einen «Atheon Anarkhon» unweigerlich mit, und damit spielen Endonomos in der gleichen Liga wie My Dying Bride. Noch mehr Melancholie gefällig? Dann empfiehlt sich die volle Dosis «Resolve», aber betreffend Nebenwirkungen bitte den Arzt fragen und den Beipack-Zettel gründlich durchlesen. Passend zu den winterlichen Temperaturen wird es mit «Entrapment» sehr frostig! Da verschieben sich Eisberge in Zeitlupen-Tempo, genial umgesetzt von A bis Z. Traurig zieht einen «Hostile» mächtig herunter und lässt die Traurigkeit gewaltig um sich greifen. Für den Abschluss sorgt schliesslich «Kafir Qal_A» mit massivem Zeitlupen-Doom, der alles niederwalzt, was sich ihm in den Weg stellt. Mit dem Album «Endonomos II: Enlightenment» gelingt es Endonomos ein klares Ausrufzeichen zu setzen, und mit dieser Band ist in Zukunft zu rechnen!
Roolf