FROSTBITE – Relentless Grief

Die kanadische Band FROSTBITE treibt seit 2012 ihr Unwesen und nun folgt mit «Relentless Grief» ein neues Album. Mit dem unheilvollen Intro «Unearthing Dread» beginnt dieses Werk, und richtig los geht es aber erst mit «Death Omen» und zeigt sehr symphonischen Black/Death Metal, der sich aber nie aus der Wohlfühl-Zone herauswagt!

Richtig zackig geht «Flagellants», ab und irgendwie klingt dieser Song nach Göteborg Death Metal mit Black Metal Vocals! Speziell, aber nicht uninteressant! Mit «Void And Emptiness» kriegt man anschliessend folkigen Black Metal serviert. Zärtlich startet «Echoes Of Eldritch Past» mit Saiten-Gezupfe und feinen Piano-Klängen, die einen damit sogleich in eine Fantasy-Welt entführen. «Ravenous Possesions» geht dafür sehr episch und symphonisch zu Werk.

Ordentlich gespielt, nur holen mich die Canucks damit nicht wirklich ab! Der Titeltrack ist nun mit rasantem Black Metal an der Reihe, der mit diversen Breaks jedoch immer mal wieder ausgebremst wird. Die Karte Groove wird hingegen mit «Omnia Perit» ausgespielt, und nun kriegt man melodiösen Death Metal geboten. Zum Schluss erklingt noch das Outro «Existence Forlorn», womit Frostbite mit «Relentless Grief» meine Geschmacksnerven insgesamt überhaupt nicht treffen.
Roolf