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Die amerikanische Death Metal Institution INCANTATION präsentiert mit «Unholy Deification» nun auch schon ihr dreizehntes Werk und bietet dem Zuhörer wieder einmal ein düsteres, intensives und brutales Album. Die Amerikaner kennen dabei keine Gnade und drücken unbarmherzig aufs Tempo.
Wer auf dem neuen Silberling allerdings Neues oder Überraschendes erwartet, wird gnadenlos enttäuscht, was aber bei Incantation überhaupt keine Rolle spielt. Wer die Band mag, will sicher keine Experimente, sondern knüppelharten Death Metal, wie beim starken «Concordat (The Pact) I», das mit brachialen Riffs und dem gnadenlosen Schlagzeug wie ein Tornado alles zerstört. Auch das gleich folgende «Chalice (Vessel Consanguineous) VIII) ist ein Oldschool Death Metal Kaliber der besseren Sorte. Der Rest der Scheibe kann da leider nicht mehr mithalten. Nicht falsch verstehen, die Jungs sind allesamt Könner ihres Fachs, gehen aber leider etwas zu sehr auf Nummer sicher. Incantation 2023 tönen deshalb nicht anderes als auf ihren vorherigen Alben. Das werden die Die Hard Fans sicherlich mögen und schlecht ist «Unholy Deification» ja wirklich nicht, einfach ein wenig vorhersehbar. Etwas mehr Kreativität im Songwriting wäre für das nächste Mal wünschenswert, was die Band ja mit den oben genannten zwei Songs bewiesen hat, sprich dass sie dazu durchaus in der Lage ist.
Rönu