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Der Bandname der 4-köpfigen Truppe aus den Staaten lässt vermuten, wie bei Thundermother, dass wir es hier bei SNAKEMOTHER ebenso mit Ladies zu tun kriegen. Die umgehende Bestätigung dazu erfolgt mit der Nennung des aktuellen Line-ups: Bianca Salinas (Vocals & Guitar), Colie Sutter (Bass & Vocals), Sammie Dee Wallinga (Lead Guitar) und Julia Arria (Drums). Stilistisch geht es dabei primär mehr um Düsteres, denn Heiteres.
Vor erst knapp zwei Jahren erschien das selbstbetitelte Debüt, das nun bereits eine Neuauflage erfährt! Aufgenommen in den "Earhammer Studios" von Greg Wilkinson und gemastert von Brad Boatright, erreichte das Album die Top-100 der Doom-Charts und landete auf mehreren #1 Listen für 2023. Gut möglich, dass die Erstauflage wie geschnitten Brot lief und die Pladde dann bald nicht mehr erhältlich war. Grundsätzlich ist bei Snakemother die Rede von "einem Ritual, einem Abstreifen der Haut, einem Abstieg ins Nichts und einer Wiedergeburt". Hört man sich den epischen Opener «Ritual» an, passt das.
Dabei werden an dieser Stelle noch ein paar folkige, traditionelle Vibes des bulgarischen Folk-Songs "Izlel Ye Delyo Haydutin" aufgegriffen, ehe es dann heftig anfängt zu bratzen! Etwas, das man den Mädels so auf den ersten Blick gar nicht geben würde. «Circles» beginnt derweil mit einem ruhigen, schon fast andächtigen Basslauf, bevor dann die Wände erneut in bester Manier der Doom-Meister Candlemass zu wackeln beginnen. Der vergleichsweise kurze Track «Gold Shields macht ebenso keine Gefangenen. Wer sich auf den fett produzierten Allgirl-Doom einlassen will, sollte sich Snakemother mal anhören.
Rockslave