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Die schwedischen Meister des glühenden, elektrisierenden Power-Rock sind zurück mit ihrer dritten Scheibe. THE RIVEN, inspiriert von den legendären 1970er- und 80er-Jahren bieten herzhaften Rock'n'Roll, der die Seele entflammt und zum Headbangen anregt. Ihre klangliche Reise führt einen dabei in unbekannte Gefilde, wo die schiere Kraft aus reiner Energie aufwartet. Der Fünfer aus Stockholm definiert dabei den klassischen Rock für das 21. Jahrhundert neu.
Beim Durchlesen der Einleitung könnten eigentlich glatt auch die Norweger Pristine angesprochen sein, und ich weiss echt nicht, warum ich The Riven bisher nicht auf dem Radar hatte. Neben anderen, ähnlichen female fronted Combos wie The Blues Pills, Honeymoon Disease, respektive Hot Breath, Electric Citizen, Ruby Hatchet oder auch den brillanten Wucan kommen mir hier stilistisch mitunter auch die leider verblichenen Niederländer Vanderbuyst in den Sinn. Besonders deren Vibe höre ich aus den Songs von The Riven immer wieder heraus. Im Zentrum steht hier jedoch der prägnante Gesang von Frontfrau Charlotta "Totta" Ekebergh.
Mit etwas Timbre der britischen Pop-Ikone Allison Moyet versehen, wird den insgesamt elf Songs der Stempel aufgedrückt. Die beiden Gitarristen Joakim Sandegård und Arnau Díaz lassen es dazu, fett getragen von der Rhythm-Section mit Max Ternebring (b) und Elias Jonsson (d), ganz schön krachen. Herrlich auch die transparente und organische Vintage-Produktion, die das Ganze so erst zur vollständigen Entfaltung führt. Für Abwechslung wird durch entsprechende Tempi-Wechsel gesorgt, und obwohl kein expliziter Ausreisser auszumachen ist, begeistert die Mucke durchgehend. Somit ist «Visions Of Tomorrow» Pflicht für Genre-Fans!
Rocklave