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Black Metal hat sich bis in die entferntesten Ecken dieser Welt ausgebreitet, und so erstaunt es nur am Rande, dass es mit Vallendusk eine Black Metal Band aus Jakarta in Indonesien gibt.
Den Reigen ihres vierten Albums «Heralds Of Strife» darf der Song «The Last Soar As The Feathers Fall» eröffnen. Geboten wird gut gespielter melodischer Black Metal, der aber leider, durch die endlose Länge des Songs zu diversen Wiederholungen neigt. Mit einem geilen Riff startet «Towards The Shimmering Dawn» und geht am Anfang flott los. Ab der vierten Minute plätschert der Song aber nur noch so dahin. Leider bleibt von diesem Background-Sound nicht viel hängen. «Ethereal Echoes Of Devotion» ist der nächste überlange Song, aber dieses Mal gibt es noch Cleanvocals gratis dazu. Das belanglose Dahinplätschern wird ein weiteres Mal durchgezogen und die hardrockige Note hinterlässt einen schalen Nachgeschmack im Abgang. Melodischer Black Metal, in zügigem Tempo dargeboten, bringt «Solivagant Heart» in die heimischen vier Wände. Sehr beliebig geht es mit «Marching Ballad Of The Unsung Ones» weiter. Die immer gleichen Zutaten werden wieder verwendet, und so unterscheidet sich nur der Songtitel von den anderen Songs. Nochmals den gleichen Song bekommt man mit «Immemorials In Eternal Slumber» aufgetischt. Süss wie Honig, läuft dieser Song die Kehle runter und hinterlässt keine bleibenden Eindrücke! Den längsten Song haben sich Vallendusk bis zum Schluss aufgehoben. «The Sovereign» dümpelt aussergewöhnlich ruhig vor sich hin und ist in seinen elf Minuten sehr arm an Höhepunkten. Leider gelingt es Vallendusk nicht, sich bei mir auf meiner Festplatte einzubrennen und das vor allem aufgrund der Länge und Ähnlichkeit der gebotenen Songs!
Roolf