Search results

Besteigen mit CROWNSHIFT nun neue Herrscher den Thron des Melodic Death Metal? Neu trifft es nicht ganz, denn wenn man so will, lassen sich Crownshift gut in die Supergroup-Schublade stecken. Ihre Mitstreiter sind nämlich alles andere als unbekannt.

Neben Thundermother sind die Engländer von THE TREATMENT die einzige Truppe, welche es als “jüngere” Combo versteht, dreckigen Hard Rock mit genügend Melodie zu spielen und die Härte trotzdem nie vernachlässigen.

RIOT V – Mean Streets

Freitag, 10. Mai 2024

Es war 1988, als ich zum ersten Mal mit den Amis von RIOT in Berührung kam. Damals wurde ihr legendäres Album «Thundersteel» veröffentlicht. Eine Mischung aus Speed, Power und Melodic Metal lieferte uns das Quintett und hatte mit dem genialen Gitarristen Mark Reale einen Leader in der Band, der genau wusste wie man Härte, Geschwindigkeit und Melodie verbinden musste. Schnell wurden die Vorgänger-Alben («Rock City», «Narita», «Fire Down Under», «Restless Breed», «Born In America») gekauft, da mich dieser Virus namens Riot ab da nicht mehr losliess.

BISMARCK – Vourukasha

Samstag, 11. Mai 2024

BISMARCK verkörpern eine Band, die aus Bergen/Norwegen stammt, und «Vourukasha» ist das dritte Album in ihrer Diskografie. «Sky Father» marschiert unerbittlich voran, und als Resultat davon dringt betrübter Doom Metal an die Lauscher.

SIX FEET UNDER wurden ursprünglich als Nebenprojekt für Chris Barnes gegründet, der damals die letzten Jahre mit seiner Stamm-Kapelle Cannibal Corpse abspulte. Im Jahr 1995, zeitgleich mit der Veröffentlichung ihres Debüts «Haunted», wurde die Band zum alleinigen Fokus des Frontmanns. Von der ursprünglichen Inkarnation von Six Feet Under ist nur noch Barnes übrig, und auch die Qualität der bisher veröffentlichten Alben war ein ständiges Auf und Ab.

Mister Bach wurde als agiles Duracell-Häschen von Skid Row bekannt. Die Jungs eroberten 1989 mit «18 And Life», «I Remember You» und «Youth Gone Wild» die Hitparaden der Welt und konnten mit dem Debüt in der Heimat 5-fach Platin einsammeln. Die Amis waren in aller Munde und die Egos lagen sich schnell in den Haaren.

Der Titel des elften Langeisens der Happy-Metaller symbolisiert nicht nur das 25-jährige Bestehen der Band, sondern laut Chris Bay noch viel mehr: "Dem Edelmetall Silber werden Eigenschaften wie Klarheit, Freiheit und Leichtigkeit zugeschrieben, ausserdem soll Silber das Selbstbewusstsein und die Fantasie stärken können. Allesamt Attribute, die auch zu Freedom Call passen und die wir sowohl musikalisch als auch textlich in unseren neuen Songs haben einfliessen lassen."

«Marco Polo – Live in Europe» ist ein äusserst sympathisches Zeitzeugnis der multinationalen Power Metal Gruppe Symphonity. Aufgenommen auf ihrer Tour im Vorprogramm von Rhapsody Of Fire in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Italien wirken die dreizehn hier präsentierten Lieder roher als auf den Studio-Alben. Zudem warten sie mit lustigen Ansagen auf, welche die Sprachkenntnisse der beiden Sänger von Symphonity beweist.

Von LETTERS SENT HOME hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Mit Ausnahme von diversen Singles ist das Quartett aus Deutschland bisher auch noch nicht wirklich bis zu uns herüber geschwappt. Nun lassen sie ihr erstes Album auf die Menschheit los.

Spannend - zuerst erinnerte mich die Mucke der Israelis an Eternal Oath, dann wiederum an Heavenwood und irgendwie auch an November's Doom. Also kann man getrost sagen, dass da beim Anhören vertraute Gefühle hoch kommen.

Musikalische Export-Schlager aus Australien sind bekannterweise AC/DC und Rose Tattoo. Nichts desto trotz hat das Land der Kängurus diesbezüglich natürlich einiges mehr zu bieten. So zum Beispiel Tarot, die stilistisch eher in England beheimatet sein müssten.

Das Cover verspricht ein wahres Gemetzel, doch die US-Amerikaner PURULENCY legen gemächlich mit einem langsamen Intro los. Schliesslich bleibt das Tempo beim ersten Track auch noch eher schleppend, bis sich ihre Musik in klassischen, Oldschool Death Metal verwandelt.

ALPHA WOLF aus Australien melden sich mit dem dritten Album in sieben Jahren zurück. Im Heimatland landete die Scheibe gleich auf Platz #19 der hiesigen Charts. Ein respektvoller Sprung, ballern die zwölf Songs einem die Birne doch sehr derbe weg.

RPWL – True Live Crime

Dienstag, 14. Mai 2024

Die Deutschen RPWL entführen den Zuhörer beziehungsweise den Zuschauer in die wunderbare Welt des Progressive Rock. Aufgenommen wurde das Ganze am 27. Oktober 2023 im Poppodium Boerderij in Zoetermeer (NL).

Vor ein paar Wochen durfte ich die Kritik für den Re-Release des Debüt-Album «True Bearings» verfassen und nun steht der Nachfolger bereit. Weil ihr altes Label den Betrieb eingestellt hat, sind die Kanadier nun bei Dying Victims unter Vertrag. Das ist aber zum Glück alles was sich verändert hat, denn musikalisch setzen FREEWAYS erneut auf Hard Rock mit gehörigem Siebziger-Jahre Touch.

Die KRIS BARRAS BAND gilt als eine der aufregendsten Truppen des Modern Rock. Auch wenn die Jungs damit bei mir an verschlossene Türen anrennen, so darf man ihnen ein gutes Gespür für Melodien nicht absprechen.

Ein ungewöhnlich harsches Prog-Album veröffentlichen die Amerikaner EXIST, wobei die ersten Sekunden des Openers «Blue Light Infinite» etwas verwirren können. Hier wird gesanglich gekeift und gedoomt, bevor eine schon fast poppige Melodie mit lieblichem Gesang einsetzt, nur damit es kurz darauf wieder dramatisch werden kann.

Wusste ich doch, dass mir diese Truppe bekannt vorkommt - BLAZING ETERNITY waren mal auf einem Sampler vertreten, der irgendwo in meinem Zuhause (s)ein staubiges Dasein fristet. Allerdings waren die Jungs damals einiges sanfter unterwegs, also rein vom Gesang her.

Seite durchsuchen

Don't have an account yet? Register Now!

Sign in to your account