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Abbath, der ehemalige Sänger von Immortal, ist mit seiner gleichnamigen Band wesentlich produktiver als noch zu seligen wie alten Zeiten unterwegs! So steht mit «Dread Reaver» bereits das dritte Album seit 2016 an.
Mit «Acid Haze» wird mysteriös gestartet, danach aber der Knüppel aus dem Sack gelassen und mit gehörig Speed abgerockt! Geboten wird rasend schneller Black Metal, von dem leider sehr wenig im Gedächtnis hängen bleibt! Stumpf ist Trumpf, und das gilt auch bei «Scarred Core». Dieser Song stampft gleichförmig durch die Botanik. Akustische Gitarren eröffnen «Dream Call» und erzeugen so eine unheimliche Stimmung. Danach serviert man Heavy Metal der alten Schule, der mit Black Metal-Vocals garniert wird. Purer Heavy Metal wird auch mit «Myrmidon» dargeboten. Zum Schluss zieht das Tempo gewaltig an und es wird aus allen Rohren gefeuert! Richtiges Geschredder bietet «The Deep Unbound». Leider ist der Song sehr undifferenziert produziert! Mit verwaschenem Sound wartet leider auch «Septentrion» auf und fehlt es auch hier an zündenden Ideen! «Trapped Under Ice» trägt derweil Vibes von Venom und veranstaltet reines Chaos im Punk-Stil! Mit Midtempo versucht es «The Book Of Breath» und "glänzt" erneut mit nicht gut klingendem Sound! Wenigstens sorgt das Break in der Mitte des Songs noch für ein wenig Abwechslung! Der Schlusspunkt wird schliesslich mit dem Titeltrack «Dread Reaver» gesetzt, der immerhin eine epische Heavy Metal Hymne absetzt! Abbath bieten mit «Dread Reaver» insgesamt ein durchzogenes Werk, das vor allem und unverständlich zugleich durch die durchwegs schlechte Produktion echt negativ auffällt!
Roolf