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Metal Factory since 1999
Na, was denn nun? Handelt es sich hierbei um eine EP oder um das zweite Album der Spanier nach dem 2016 erschienenen «Rebirth Of Hate»? Das Label spricht von einem Opus, Metal Archives von einer EP.
Sechs Songs, 28 Spielminuten. Das sind die nackten Fakten. Egal, denn unabhängig davon, wie man das Album nun listet, was zählt, ist das Ergebnis. Death Metal mit Metalcore und Thrash Einflüssen steht auf der Flagge der Iberer. So bratzen Songs wie «Rise From Oblivion» oder «The Monster Inside» knallhart und gut produziert durch die Boxen. Musikalisch ist das Ganze auf gutem Niveau angesiedelt, auch wenn mir die Metalcore-Parts, wie beim Opener, nicht ganz so zusagen. Die grösste Schwäche von «From Tears To Vengeance» ist allerdings der Gesang. Die Growls werden rasch ziemlich monoton und der Cleangesang ist sogar ein echter Ablöscher. Da Sänger Christian Juarez zusammen mit seinem Bruder Daniel (Gitarre) die Band gegründet hat, wird sich am Mikro wohl auch keine Veränderung anbahnen. Wer die Mischung aus Death / Thrash und Metalcore mag, sollte ein Ohr riskieren. Am Schluss kann ich der Scheibe aber leider nur ein durchwachsenes Zeugnis ausstellen.
Rönu