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Das dritte Album «Tal» der österreichischen Band GLARE OF THE SUN steht auf meiner Audio-Speisekarte.
Besinnlich startet «Colossus» mit tieftraurigem Doom, der sich zeitlupenmässig ins Gehör schleicht. Die depressive Stimmung wird mit «Rain» beibehalten und ein Fünkchen Hoffnung zu finden, scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. «Aon» könnte auch von HIM stammen, nur bietet sich bei Glare Of The Sun nur wesentlich mehr Metal-Anteile. Auch «Relikt» ist kein Song, der vor Fröhlichkeit strotzt, sondern Melancholie und Trauer sind angesagt. Mit Glockenläuten startet «Stonefall» sehr gemütlich und zugleich auch geheimnisvoll. In der Folge wird einem erneut trauriger Doom serviert.
Mit zarten und lieblichen Klängen beginnt «Leaving Towards», und auch dieser Track würde sich gut auf einem HIM-Album machen. Eine Doom-Ballade wird mit «Amnesty» gekonnt dargeboten. «Strom Of Light» fällt leider ein wenig ab, weil das Ganze hier ziemlich ereignislos dahin plätschert. Zum Schluss wird noch 69eyes mit «Horizon» verehrt, und so endet dieses Album mit einer Ballade. Glare Of The Sun haben mit «Tal» einerseits ein bedrückendes Doom Metal Album heraus gehauen und andererseits dennoch einen positiven Eindruck hinterlassen!
Roolf