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OMNICIDAL entfesseln ihren ersten Longplayer mit dem fast Bandnamen identischen Titel «The Omnicidalist». Die 2019 geborene Death Metal Kapelle um Sebastian «Hravn» Svedlund (Ex-Rimfrost), Fredrik Jordanius (Ex-Egonaut/Lake Of Tears), Andreas Strandh (Ex-Sister Sin) und Stefan Jansson (Ex-Devilicious) begibt sich auf den Weg, die ultimative Mischung aus dem alten, fauligen schwedischen Kettensägensound und dem etwas melodischeren Sound der Göteborger Gegend zu manifestieren.
Der Opener «By Knife» knallt rein und kommt schnell auf den Punkt, bevor «WWD» mit einem rasiermesserscharfen Riff, einem hämmernden Rhythmus und Svedlands kehlenzerfetzendem Gesang einen Gang höher schaltet. «The Passenger» bringt den Kopf zum Bangen, bevor «Cemetery Scream» mit einem weiteren Anfall von tollwütigem Death Metal alles pulverisiert, das von Janssons Batterie und einigen zermalmenden Gitarrenlinien angetrieben wird. «Infernum» ist ein weiterer rasender Headbanger, der die Griffbrett-Fähigkeiten von Svedlund und Jordanius hervorhebt, bis «The Neverborn», ein ausser Kontrolle geratener Todeszug, ihn ablöst.
In dieselben Fussstapfen treten auch «The Reaping», «Narcissistic Abuse» oder «Ten Shots», bis der letzte Track «Slow Decay» dieser Raserei ein Ende bereitet. Letzterer beginnt mit doomigen Akkorden, die von einem Double-Kick-Rhythmus begleitet werden, der sich zu einem riesigen, gruseligen, mahlenden Biest entwickelt. Omnicidal haben definitiv die richtige Balance gefunden! Schwedisches Death Metal Riffing der alten Schule, knurrende Vocals und der berühmte Göteborg-Einschlag. Omnicidals Zukunft in diesem Genre scheint gepflastert, denn mit ihrem Debüt «The Omnicidalist» haben sie eine tolle Platte rausgehauen.
Oliver H.