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Nach zwei bemerkenswerten Alben dröhnen The Spirit mit ihrem neuen Werk «Of Clarity And Galactic Structures» massiv um die Ecke.
Geboten wird ein bekömmliches Gebräu aus progressivem Death Metal, der mit Black Metal Gekeife garniert wird. Beim Opener handelt es sich um das Titelstück «Of Clarity And Galactic Structures». Wie ein flotter Ritt gestaltet sich der Beginn, um dann mit progressiven Elementen für gehörige Abwechslung zu sorgen. So sind die sieben Minuten wie im Fluge vorbei! Das Gaspedal wird bei «The Climax Of Dejection» ebenso durchgetreten, und das in Kombination mit abwechslungsreichen Breaks! «Repression» startet dagegen ruhig und wird anschliessend zunehmend progressiver. Das ist dann schon sehr geil gespielter und technischer Death Metal. Vertrackt geht es dafür bei «Celestial Fire» zu und her. Gespickt mit diversen Richtungsänderungen, wird es einem hier bestimmt nie langweilig.
Mit «Transition» kann man kurz Luft holen, denn dieses Zwischenspiel bietet die seltene Gelegenheit dazu. Bedrohlich und wie ein wild gewordener Bienenschwarm nähert sich einem «Timbre Of Infinity» und rauscht im Überschalltempo vorbei. Genial gespielt und trotz Höchstgeschwindigkeit immer noch sehr melodiös gehalten! «Arcane Wanderer» bietet sehr harmonische Riffs und ist nicht so brachial aufgebaut wie seine Vorgänger. Die vertrackten Passagen dürfen aber auch an dieser Stelle nicht fehlen. Progressiv und rein instrumental zeigen sich The Spirit nochmals von ihrer besten Seite! Das dritte Album ("make it or break it!") der Saarbrückener Band ist somit mehr als gelungen und wird am Jahresende sicher in manchen Top-10 Listen erscheinen!
Roolf