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Ja, auf diese Veröffentlichung habe ich mit Spannung gewartet. Gegründet wurde die Truppe von Juan Garcia (Agent Steel) und Mel Sanchez (Abattoir). Mit den beiden Alben «Annihilation Of Civilization» und «The Underworld» definierten sie die zweite Welle des amerikanischen Thrash Metal nicht neu, aber überzeugten mit einer spannenden Mischung aus Testament (technische Finessen), Exodus (Härte) und Death Angel (Verspieltheit).
Und ein weiterer Meilenstein aus dem Vereinigten Königreich, eine weitere Band der 'alten Stunde', zähflüssiger denn je, ... here comes Carcass.
Zweites Album von Wildness, einer Truppe aus Schweden. Nach vorne gespielter Hard Rock, der irgendwo zwischen Treat und den alten Europe liegt und mit einer Schlagseite auch Madison beinhaltet.
Jesus, Maria und Joseph! Man kann von christlichem Metal halten, was man will (gleiches gilt für die Gegenseite), aber wenn die frohe Botschaft nicht süsslich-missionierend daherkommt, sondern wie in diesem Fall als musikalisch äusserst kompetent verpackte Metaphern und Allegorien, dann bin sogar ich dabei.
Wenn der ganze Corona-Schrecken überhaupt einen Sinn abwirft, dann höchstens den, dass die Szene aus Mangel an Konzerten mit einen Kreativ-Schub im Studio reagiert.
Ignitor... Da schrieb ich doch schon mal was... Genau, Jason McMaster, der ehemalige Dangerous Toys-Shouter, schreit sich seit 2008 bei Ignitor seine Stimmbänder heiser.
Gut anderthalb Jahre nach dem Debüt veröffentlicht der geheimnisvolle Gitarrist Namens DarWin sein zweites Werk. Mit Simon Phillips an den Drums und Matt Bissonette am Bass.
Das Powertrio aus Fribourg zementiert einmal mehr den Ruf, den schweizerische Rockbands im Ausland geniessen, sofern ihre Stossrichtung nicht Radiotauglichkeit und möglichst viel Airplay anvisiert. Kauzig, eigen, streckenweise recht schräg aber (gerade deswegen?) stets spannend klingen die Songs, welche die Jungs Corona-bedingt sehr kompetent im Mai des laufenden Jahres im eigenen Proberaum aufgenommen haben.
Die schwedischen Blumenkinder sind Meister ihres Fachs, daran besteht für mich nicht der geringste Zweifel. Wenn es darum geht, den harmoniegeschwängerten Sound zu reproduzieren, dem am Ende der Sechzigerjahre Szenegötter wie Crosby, Stills, Nash and Young oder The Mamas And The Papas frönten, dann kann den sechs Schweden kaum jemand das Wasser reichen.
Augenverdreh-Moment incoming: Ein weiterer Debüt-Flop einer potenten Band. Nein, ich meine nicht, die Musik sei schlecht. Ganz und gar nicht. Tatsächlich hört sich die Scheibe angenehm, aber wie bei so vielen neuen Bands fehlt das gewisse Etwas, welches die Band von der Masse abhebt.
Elvenpath-Bassist Till Oberbossel führt sein Lucid Dreaming-Nebenprojekt in die dritte Runde. Hier verfolgt er das gleiche Konzept wie Tobias Sammet mit Avantasia, setzt aber nicht auf bekannte Sänger, sondern auf solche aus dem metallischen Untergrund.
Was kann man zu einer Band sagen, deren Promo-Abteilung null Material zum rezensierenden Album gelegt hat? Erstens haben sich die Amerikaner einen speziellen Namen ausgesucht. Trip6 bedeutet aus dem Englischen übersetzt: Schilddrüsenrezeptor-interagierendes Protein 6 ist ein Protein, das beim Menschen vom TRIP6-Gen kodiert wird. Trip6 ist eine fünfköpfige Truppe, die sich dem Hard Rock und Heavy Metal verschrieben hat.
Bereits 25 Jahre gibt es die isländische Band Sólstafir nun schon und zu ihrem Jubiläum haben die vier Künstler ein neues Werk herausgebracht. «Endless Twilight of Codependent Love» ist das siebte Album der Künstler und wer die Isländer kennt, weiss auf was er sich gefasst machen kann.
Gänsehaut, pure Gänsehaut!!! So einfach kann man das neuste Werk der schwedischen Folk – Rock Band beschreiben. «Förbundet» ist mittlerweile das siebte Album und wer Garmarna kennt weiss, auf was er sich gefasst machen kann, denn die Musiker bleiben ihrer Genialität treu.
Der französische Underground hat einiges an guten, aber auch einiges an unglaublich schlechten Bands zu bieten. In welche spalte sich diese sechsköpfige Gruppe hier begibt, weiss ich noch nicht genau, ich bin nämlich auf irgend eine weise um diese 2013 gegründete Band komplett herumgekommen.
Surma wurde vor zwei Jahren unter Gitarrist Heri Joensen (Tyr) und Sängerin Viktorie Surmøvá, die beide in Bohemian Metal Repsody zu hören sind, gegründet und mit «The Light Within» wird das Debut-Album der Symphonic Metal Band vorgestellt. «The Light Within» soll dem Zuhörer Hoffnung und Optimismus verleihen, egal in welcher Situation man sich auch befindet.
Als die ersten Klänge aus den Laptop-Boxen erstrahlten, dachte ich zuerst an alte Demos von Queensrÿche. Die verspielte und melodische Art erinnerte zu frappant an Chris DeGarmo. Aber wie man sich doch täuschen kann.
Die Ostengländer von Countless Skies sind auf den ersten Blick Kandidaten für die Kategorie: „Nicht unbedingt nötig, aber ganz nett.“ Allerdings haben sie auf ihrem Debüt „New Dawn“ bereits bewiesen, dass dem nicht so ist und sie einiges richtig gemacht haben.
Aus Portugal kommen immer wieder gute bis sehr gute Bands hervor, man nehme nur als Beispiels Moonspell oder Heavenwood. Inhuman sind jetzt offenbar Mister Moonspell, Fernando Ribeiro himself, aufgefallen, so dass er die Jungs gleich bei seinem Label unter die Fittiche genommen hat.
Fuck nochmals, diese Jungs will ich endlich live sehen, wenn es denn wieder möglich ist! Ich bin ihnen immer mal wieder über den Weg gelaufen, sei es auf YouTube als Vorschlag, in eingängigen Musikzeitschriften oder sonst wo.
Das Debutalbum «Fears» der Dark Rock/Metal Band Lord Of The Lost (LOTF) wird dieses Jahr zehn Jahre alt. Dies wird mit einer Anniversary-Edition gefeiert, die zusätzlich zwei neue Songs «The Eyes Of Love Are Blind – Part I» und «The Eyes Of Love Are Blind – Part II» sowie vier Demo-Versionen aus 2008 bereithält.
Aus Kanada kommt das Trio von Völur und setzt schon bei den Instrumenten der drei Musiker, die sich an Bass, Schlagzeug und Geige austoben dürfen, auf Einzigartigkeit. So ist bei "Inviolate Grove" vor allem die Dissonanz, die die Zügel fest in den Händen hält.
Das dritte Werk des Polen Mariusz Duda geht in die Folk-Musik-Richtung. Und zwar Skandinavien und Osteuropa. Und Mariusz bietet hier echt tolle Stücke an, sechs auf CD 1 und drei Bonustracks auf CD 2. Mit «Transition 2» sogar einen Longtrack, der fast 28 Minuten dauert.
Der Opener «Dawn Of Time» ist beim ersten Anhören etwas gewöhnungsbedürftig. Der Song beginnt mit Drums und Synthie-Klängen, geht dann in ein Metal-Riff über, um dann mit einem sehr melodiösen Refrain-Gesang weiter, das verwirrt etwas, gefällt dann aber bei jedem Durchgang mehr und entpuppt sich als starker Song mit einem sehr langen, interessanten Gitarrensolo.
Eine Band benannt nach dem gefürchtesten Isländischen Vulkan, das klingt doch mal vielversprechend… «Allt þetta helvítis myrkur» ist das zweite Album der isländischen Band und zudem das neue Projekt von Ex-Solstafir Drummer Guðmundur «Gummi» Óli Pálmason.
Gibt's Comedy-Death-Metal? Wenn nicht, dann haben ganz sicher Macabre, die US-Amerikaner aus Downer Groves, Illinois, geschaffen, denn mit dem sechsten full-lenght Release namens 'Carnival Of Killers' mischen Macabre wohl jede Stilrichtung in den Death-Metal rein, was es nur zu holen gilt und gibt.
Arica und Santiago in Chile sei Dank, denn dies sind die Homeplaces der Members von Nuclear, eine seit 2003 unter Nuclear fungierenden, goilen Thrash-Combo, welche eigentlich seit 1995 bis 2001 aktiv war, jedoch unter dem Namen Escoria. Aber was die Jungs auf dem fünften Longplayer namens 'Murder Of Crows' abliefern, ist einfach arschgoiler Thrash-Metal, kompromisslos, auf 11 Tracks sauber verteilt.
Aua, das gibt Ärger und sorgt für Missverständnisse. Diese L.A. Guns haben nichts mit jenen zu tun, die bei Frontiers Music unter Vertrag stehen und durch die beiden Gründer Tracii Guns (Gitarre) und Phil Lewis (Gesang) angeführt werden...
Musik inspiriert von der norwegischen Natur, geschrieben vom Perkussionisten der allzu bekannten Band Wardruna… kann ja nur gut kommen oder?
Ihren Einstand in der Welt der Langsamkeit geben die Franzosen von Ecclesia mit dem Album "De Ecclesiae Universalis". Mit dem unheilvollen Intro "Excommunicamus" wird gruselig gestartet, denn man wird Zeuge von einer Hexenverbrennung!
«They Never Come Back» ist die dritte Scheibe der Schweizer Allison. Genau! Allison, da war doch was, nämlich ein beachtliches Debütalbum, das rockte und eine Sängerin präsentierte, die gesanglich an Lee Aaron, Robin Beck und Sandi Saraya erinnerte.
Es scheint ganz so, als dass Gitarrist Phil Campbell das unvermeidliche Aus von Motörhead definitiv überwunden und mit seinen drei eigenen "Bastard Sons" ein neues Standbein erschaffen hat. Was zu Beginn noch auf dem Prüfstein der Akzeptanz stand, hat sich mittlerweile zu einem Selbstläufer entwickelt.
Die dänischen symphonischen Heavy-Metaller schaffen es, mit ihrem siebten Album zu begeistern. Klingt bei den ersten Hördurchgängen noch alles sehr ähnlich, schleichen sie plötzlich Melodien ins Gehirn, die man nicht mehr so einfach los wird.
Was soll man zur Metal-Lady schlechthin noch schreiben? Sie hat ihn ihren über 37 Jahren immer Vollgas gegeben, mit Warlock die Welt im Sturm erobert und als Solokünstlerin alle Stürme überlebt.
Es erreicht uns eine weiteres Livealbum die geheiligten Odinhalle des Metal Factory's mit den experimentierfreudigen Schweden aus Stockholm namens Katatonia, welche mittlerweile auch schon seit 30 Jahren, im 2021, unterwegs sind und mit 'Dead Air' ein 20-Song starkes Album, welches im Mai 2020, während des Lockdowns, recorded worden ist.
TiefRot, von Sängern Becky Gaber und Gitarrist/Keyboarder Wieland Hofmeister gegründet, setzen ihren Plan, jedes Jahr ein neues Album zu veröffentlichen, erfolgreich um. Mit «Rabenherz» kommt nun das dritte Studioalbum auf den Markt, in dem zusätzlich das nun vollständige Line-Up der Band erstmals präsentiert wird.
Legenden sind dann am stärksten, wenn sie ihre alten Tracks spielen. Insbesondere, wenn sie Iron Maiden heisst und mit den ersten sechs Alben, in meinen Augen, unsterbliche Klassiker veröffentlichten.
Diese vierköpfige Gruppe ist mehr als nur bekannt dafür, einmal jährlich wenn nicht sogar mehrmals im Jahr, etwas Neues zu veröffentlichen. Somit ist es auch wenig verwunderlich, dass wir nach vier EPs, zwei Splits, einer Single, verschiedenen Compilations und Live-Alben sowie vier Studioalben dieses Jahr ein neues Werk feiern dürfen.