Ein sehr starkes Debüt-Album veröffentlichen hier die Power Metaller Apostolica. Dieses überzeugt in erster Linie musikalisch mit einer Mischung aus Powerwolf, Sabaton, den Schweizer Pertness und dezenten Ghost.
So, ursprünglich stammen Criminal aus der chilenischen Hauptstadt Santiago, gegründet im Jahre 1991, danach gingen Criminal auf Wanderschaft, wechselten den Wohnsitz nach Ipswich, England, U.K., um dann in San Sebastián, Baskenland, Spanien, sesshaft zu werden.
Nach acht releasten Studio-Alben, diversen EP's, Singles, Demos und einem Boxset überraschen uns die Finnen aus Joensuu, Pohjois-Karjala, seit 1997 im melodesken Fahrwasser des tödlichen Stahls unterwegs, mit einer vierträckigen EP namens «Argent Moon», welche mich sogleich etwas an die Schweden von Soilwork erinnert.
Mit einer Klassik-Einleitung, Streichern, Bläsern und feinen Klängen wird die nunmehr 24. Studioscheibe der deutschen Metal-Institution Rage eingeläutet, bevor der Titelsong kraftvoll aus den Boxen knallt.
Dieses Album der Kalifornier wurde ursprünglich schon vor fünf Jahren, heisst 2016 veröffentlicht und kommt nun in einer "5 Year Anniversary-Version" wieder zum Vorschein, inklusive Bonustracks.
Ein Cover-Album mit lauter Hits, die von Sängerinnen eingesungen wurden, das präsentieren uns Inglorious auf «Heroine». Dabei ist es für Frontmann Nathan James sicherlich kein leichtes Unterfangen, den doch grossen Vorlagen immer zu genügen.
«Seven» ist das zweite Studio-Album der Alternative Metal Band Enemy Inside aus Aschaffenburg, Deutschland. Bereits mit ihrem Debüt «Phoenix», welches 2018 veröffentlicht wurde, machten sie sich einen Namen in der Szene.
Well, mit ihrem fünften Longplayer, nebst vier releasten Demos, seit der Gründung im Jahre 1990, kämpfen und hecheln die vier Baden-Württemberg(ler) aus Aalen, genauer gesagt Apophis mit ihrem «Excess» und acht Tracks dem deathigen Olymp entgegen.
«Come Share My Shroud» ist die Debüt-EP der aus Buffalo, New York stammenden Band Cemetery Echo. Ihr Stil wird als Death Rock oder Goth n' Roll definiert.
Im Jahre 2015 startete das Projekt namens Son Of A Shotgun im norwegischen Kristiansand mit Mastermind Ivan Meathook Gujic, auch bekannt als Member der norwegischen Black Metaller Blood Red Throne.
Der Name des finnischen Bassisten Sami Yaffa ist sicher nicht jedem geläufig. Trotzdem war der Mann an einer Legendenbildung massgeblich beteiligt, nämlich als Mitglied des klassischen Line-ups von Hanoi Rocks.
Keine Unbekannten auf der Deathcore-Spielwiese sind Lorna Shore aus New Jersey. Ein Jahr nach dem sensationellen Album «Immortal» folgt neuer Stoff in Form einer 3-Track-EP namens «…And I Return To Nothingness».
Eigentlich wäre heuer nach dem töften The Dark Element Debüt von 2017 und dem ebenso guten Zweitling von 2019 die Zeit reif für den totalen Nackenschlag mit dem dritten Knaller gewesen! Doch Anette Olzon bringt nach dem "leisen" Solo-Erstling von 2014 zuerst den zweiten Solo-Dreher heraus, der aber anders auftritt.
Ebenfalls aus den Niederlanden stammend, jedoch in Haaksbergen, Overijssel, beheimatet und im Jahre 1998 gegründet, kommen Caedere und präsentieren uns mit «Eighty Years War» ihren vierten Longplayer mit acht Tracks, nebst zwei releasten EP's und einem Demo.
Würde man nur das coole Cover-Artwork als Massstab bezüglich des zu erratenden Musikstils heran ziehen, würden wohl nicht wenige Leute auf Southern Rock tippen. The Loyal Order spielen jedoch mehr klassischen, sprich gitarrenorientierten Hard Rock, der teils einen etwas modernen Anstrich spazieren fährt.
Yo, mein Frettchen und Fresschen, da kommt ja bereits der nächste Überflieger für das Jahr 2021 auf uns zugedüst. Aborted, seit 1995 aktiv, aus Beveren, Ostflandern, Belgien, mit ihrem elften Studio-Longplayer und ebenfalls elf herrlichen Tracks, welche die Death Metal Bierwampe anständig, bereit und konkret mit herrlichen Faustschlägen wohltuend malträtieren.
Steel Rhino ist das Projekt des schwedischen Drummers Mikael Rosengren, der sein Können bei Dirty Passion, Revolverlution und Bai Bang unter Beweis stellt(e).
Dies ist bereits die zweite Veröffentlichung des Ausnahmemusikers in diesem Jahr. Nach dem eher ruhigen, klassisch- akustischen «Under A Merditerranean Sky» ist die Bandbreite dieses Werkes sehr vielfältig.
Seit 2005 treiben die Londoner aus dem Vereinigten Königreich, namens Craven Idol, ihr Unwesen im thrashigen Black Metal alter Güte und releasen mit «Forked Tongues» ihren dritten Longplayer, gespickt mit sieben Songs voll griechischer Mythologie.
Was Bands aus Russland angeht, so ist die Wahrnehmung derer in unseren Breitengraden äusserst bescheiden, obwohl bei Metal-Archives im Netz fast 5'000 Bands gelistet sind! Aria (klingen wie Iron Maiden) oder Gorky Park (spielten 1989 am "Moscow Peace Festival) kennt man vielleicht, aber was ist mit Blacksword?
Zu Beginn ihrer Karriere wurden die Schweden oft als "Mercyful Fate für Arme" bezeichnet, und obwohl sich vor allem der Gitarrensound nach wie vor in dessen Fahrwasser suhlt, haben Portrait diesen Schatten längst abgelegt und sich laufend weiter entwickelt. Aktuell wird jedoch eh ein anderes Duell ausgefochten!
Jim Matheos hatte anscheinend viele musikalische Ideen an Halde, die nicht zu seiner Stammband Fates Warning passten, und so kam es wohl zu diesem zweiten Album von Tuesday The Sky.
Dass früher nicht alles zwingend besser gewesen ist, beweisen Behemoth mit dem Re-Release des Debüt-Albums «Sventevith (Storming Near The Baltic)» aus dem Jahre 1995.
Ein sympathisches Savatage Tribute-Album mit eigenen Liedern und eigener Atmosphäre präsentiert uns hier die 2020 gegründete Band Legions Of The Night.
So, und jetzt geneigte Leserschaft, jetzt folgt ein, wenn nicht das Album des Jahres 2021, nämlich «Graveside Confessions» von Carnifex, und dies mit fünzehn Tracks voller herrlicher, technischer, karnivorer, progressiver sowie musikalischer Perversereien.
Vier Alben in vier Jahren und letztlich sechs in neun Jahren haben schon viele andere Bands abgeliefert, doch im konkreten Fall von The Night Flight Orchestra hat das zu einem vergleichsweise kometenhaften Aufstieg in den Classic Rock Olymp geführt, und das mit lupenreinem 80er-Rocksound der Extraklasse!
Auri ist das Nebenprojekt von Mastermind Tuomas Holopainen (Nightwish), zusammen mit seiner Frau Johanna Kurkela und dem instrumentalen Multitalent Troy Donockley (Nighwish).
Im Jahre 2007 sahen Hooded Menace das Licht der Welt, genauer gesagt des deathigen und doomigen Metals in Joensu, Pojhois-Karjala und später dann in Helsinki, Uusimaa. Yep, Finnland ist das Domizil und Ziel von «The Tritonus Bell».
Hätte Ozzy in seiner langen Solokarriere jemals eine Begleitmannschaft um sich geschart, die den härteren Geschichten von Ghost zugetan ist und diese zusätzlich mit jenem progressiven Twist versieht, der so typisch ist für hochwertige US-Metal Ware, dann würde das Ganze klingen wie dieses Quartett aus Ohio.
Die zweite Cover-Scheibe von Axel Rudi Pell ist da und bereitet, wie die erste, viel Spass. Dies, einmal mehr, dank Sänger Johnny Gioeli, der mit seiner Wahnsinns-Stimme Scheisse nach wie vor in Gold verwandelt.
1984 schien niemand Iron Maiden vom Metal-Thron stossen zu können. Klar auf dem gleichen sassen Judas Priest, aber ansonsten hatten die Eisernen Jungfrauen mit «Powerslave» einen Klassiker veröffentlicht, der nicht mehr zu toppen schien. Was leider auch so eintraf.
Holla die schwedisch-deathige Zombiewaldfee, da rumpelt was ganz skandinavisch Schweres durch die dunklen Wälder umher, was sich umgehend den Hang zu Entombed, Unleashed, Dismember, Lik, Grave und Konsorten hellhörig streifen lässt.
Das Debüt-Album der Alternative Band aus Leeds spendiert uns altbekannte Vibes der (nicht-ganz-so-) wandelbaren Szene und einen gekonnten Throwback in die Teenagerzeit, als es halbwegs so rockende Bands noch ins Mainstream Radio schafften.
Hier mal eine kanadische Schlachtplatte aus Ontario, zusammensetzend aus XE (Drums, Cello) und XT (Guitars, Bass, Lyrics), welche sich mit Ti (Vocals) auf diesem Kurzplayer verstärkt haben, dem zweiten Demo namens «Raytraces Of Death», nach ihrem ersten Demo namens «Exponential Decay» aus dem Jahre 2020, folgeschwingend released.
Aus Katalonien, genauer gesagt aus Barcelona, stammen die weissen Steine und delivern uns mit «Dancing Into Oblivion» ihren Zweitling, nach dem Erstling «Kuarahy» aus dem Jahre 2020.
Finnland wird gerne mit solidem Metal assoziiert. Die Erwartungen sind daher eher hoch, zumal wir es mit ehemaligen Amoral und The Imperium Mitgliedern zu tun haben. Was sich interessant ankündigt, enttäuscht aber – zu meinem sehr grossen Erstaunen.
Dies ist das vierte Werk der Neal Morse Band in unveränderter Besetzung heisst Mike Portnoy, Bill Hubauer, Eric Gillette, Randy George und Meister Neal Morse.
Dieses Konglomerat aus Spanien und Grossbritannien nennt sich Undead und liefert mit «Existential Horror» den Erstling mit elf Tracks ab, welche sich dem authentisch-traditionellen Death Metal verschrieben hat.
Prestige stehen für ordentliches Prestige und zwar für das Genre Thrash Metal. Mit einer verdammten Portion Thrash und der dazu passenden Attitüde im Blut, meldet sich eine der dienstältesten finnischen Thrasher-Kapellen mit einem neuen Album zurück. «Reveal The Ravage» strotzt nur so vor Oldschool Attitüde!
Aus Olympia, Washington, U.S.A., stammt das black-metallische Trio namens Wolves In The Throne Room und begeistert mit atmosphärischem Black Metal, nein, nicht unbedingt symphonischem Black Metal, atmosphärisch, in der Luft schwebend und jede metallische Haut durchdringend.
Es ist schon eine Weile her, seit Rock- und Metalbands aus der Region wie Irrwisch, Twilight oder Hellrider sich damals den "Kantons-Grössen" Krokus und Killer entgegen stellten. 2007 wurden Crashtime mit Ursprung Olten aus der Taufe gehoben, 2011 folgte die erste und 2017 die zweite EP. Nun steht das full-length Debüt «Valley Of The Kings» in den Startlöchern.
Wirklich schwache Alben haben die Schweden eigentlich nie veröffentlicht, dennoch haben sie es in ihrer Geschichte mehr als einmal geschafft, bei der Zuhörerschaft für Stirnrunzeln zu sorgen. Dies betraf insbesondere die Scheiben kurz vor dem Bandsplit im Jahr 2005 sowie jene nach der Reunion 2009.
Dänen lügen nicht - oder so, wie geht das Sprichwort doch gleich korrekterweise? Keine Ahnung. Fakt ist, dass BSW mit ihrem dritten Album um die Ecke brettern, und sie legen keinen Stopp ein.
Eines vorne weg. Die Einnahmen des Verkaufes dieser EP kommen den Crew-Mitgliedern der Band U.D.O. zugute. Alleine dieses Unterfangen ist eine vorbildliche Leistung, die Schule machen sollte.
Die Prog-Rocker Leprous haben die tourneefreie Zeit sinnvoll genutzt und ein wahres Meisterwerk kreiert. War der Vorgänger «Pitfalls» bereits sehr gut, geht «Aphelion» jetzt einen Schritt weiter.
Der Dschungel an Wald- und Wiesen-Kapellen ist im Folk und Pagan Metal stets gewachsen. Neben viel Klamauk mit Akkordeonbegleitung gibt es glücklicherweise auch ein paar ganz ernstzunehmende Bands, die dieses Genre würdig vertreten. Eine dieser Truppen ist die schwedische Formation Thyrfing. Sie legten vor Jahren mit «Farsotstider» ein absolutes Knalleralbum vor und sind nun bereit, mit «Vanagandr» an diesen Erfolg anzuknüpfen. Düster, brachial, auf den klassischen Metal fokussiert und mit dem Talent, Folk-Melodien und Keyboards stilsicher und dezent einzusetzen. Daran hat sich auch bei den acht neuen Tracks nichts geändert. Man bekommt peitschende Songs geboten, die näher an Death und Black Metal, als bei weiten Teilen der Konkurrenz angesiedelt sind. Dank gelegentlicher epischer Keyboardpassagen und ein paar schönen Folkmelodien wird das Gekloppe vom typischen "Thyrfing-Hauch" umspült. Ernsthaft, melancholisch und würdevoll könnte man die Aura des Albums auch bezeichnen. Musikalisch wird es nicht viel fröhlicher als bei «Rötter» und epischer als…
Wow, eine ziemlich geile Rockröhre schwingt der Brasilianer Alirio. Traditioneller Hard Rock mit einer feinen Blues-Schlagseite wird auf «All Things Must Pass» präsentiert.