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Wenn es eine Band gibt, welche die Lücken der grossen Truppen schliessen kann, dann mit Sicherheit die britischen The Treatment, die seit 2008 ihren traditionellen und merklich von AC/DC beeinflussten Hardrock zelebrieren.
Aus dem sonnigen Barcelona kommen Perennial Isolation und werfen mit «Portraits» schon ihr viertes Album auf den Markt.
Primal Fear lässt mit «I Will Gone», das auf dem letzten Studio-Album «Metal Commando» zu finden ist, das Metal Herz schmelzen.
Das zweite Album mit dem ehemaligen Queensrÿche-Sänger Geoff Tate kommt in die Verkaufsläden und Online-Shops. Mister Tate beweist hier erneut, dass er noch immer in der Lage ist, tolle Songs mit seinem noch viel tolleren Gesang zu veredeln.
Man mag es kaum glauben, aber in zwei Jahren werden es auch Cheap Trick schaffen, seit der Gründung 1973 durch Rick Nielsen (g) und Tom Peterson (b) ein halbes Jahrhundert als Band aktiv zu sein! Auf dem unbeirrten Weg dahin ist jetzt mit «In Another World» das 20. Studio-Album (!) veröffentlicht worden.
Wolfchant wurden 2003 im niederbayerischen Sankt Oswald von Lokhi, Skaahl, Gaahnt und Norgahd aus der Taufe gehoben. Nach den beiden Demo-Eigenproduktionen «The Fangs Of The Southern Death» und «The Herjan Trilogy» unterzeichnete die Truppe 2005 den ersten Plattenvertrag.
Als ich damals die Scheibe «Live Resurrection» der Deutschen rezensierte, war ich hin und weg von den Songs, der Energie, dem Enthusiasmus und dem Humor. Kam auch ohne Video sehr gut rüber (gab es damals wirklich nur so im Handel).
Kanadier die Rock-Mucke machen, ihrer Scheibe einen relativ plakativen Titel geben und sich ebenso auf dem Promo-Foto abbilden lassen - nun, kann man machen.
Eine neue, weitere und aufstrebende Band. Seien wir ehrlich, sollten wir die Pandemie überstanden haben, bleibt abzuwarten, welche Truppen letztlich überleben werden.
Hervorragende italienische Musiker verlieren in diesem Prog-Album bei all ihren Ambitionen den Sinn für das Wesentliche..., schade.
Mehr als Musik im eigentlichen Sinne ist das Debüt-Langeisen der irischen Doomster viel eher ein vertontes Ritual, das sehr archaisch und animistisch wirkt.
Freunde von speziellem Heavy Metal kommen bei diesem Debüt-Album auf ihre volle Kosten, denn die Bretonen Herzel singen nicht nur auf französisch, sondern bauen auch teilweise Folkinstrumente ein.
2005 in Pau, Frankreich gegründet, machen es einem die Franzosen sehr schwer, sie musikalisch einzuordnen.
Weniger Prog-Metal zugunsten eines kompakteren Songwritings - Die Berner- und Freiburger Distant Past verlassen damit den Pfad nicht, den sie spätestens seit zehn Jahren eingeschlagen hatten. Und sie gewinnen dadurch.
Die Briten von Devil Sold His Soul brachen 2004 aus dem Untergrund heraus und schafften es, mit ihrer ersten EP «Darkness Prevails» einen veritablen Kult zu errichten.
Die australischen Folk-Rocker The Rumjacks klingen auf ihrem vierten Album so wie jede andere Folk-Rock-Band: Hervorragend - aber kaum von ähnlichen Bands unterscheidbar.
Die griechischen Silent Winter liegen musikalisch irgendwo zwischen Gamma Ray und Rhapsody. Bedeutet: Pfeilschnelle Gitarrenparts und Double-Bass Drum-Gedonnere bis der Arzt kommt.
Finnischer Eurovision Songcontest. Vorentscheidung. Teenager. So begann alles bei Arion.
Holla die blackened-deathige Waldfee und der ebenfalls so ausgestattete Waldgeist! Was kommt uns da aus dem lockeren Boden so durch unserer Körper geschossen, als würden wir soeben einen aufspiessenden Tod aus der eigenen Sicht her erleben?
Das zweite Album der britisch-finnischen Band macht es dem Zuhörer nicht leicht. Zum Teil warten die Herren mit schwerer Kost auf, die ihre Zeit braucht, um vollständig verstanden und verarbeitet zu werden.
Ein wildes Gemisch aus Pop, Folk, Heavy und Industrial Metal präsentieren uns die Kroaten Manntra auf ihrem fünften Album. Das Wichtigste: Es unterhält grandios auf hohem Niveau.
Das Stockholmer Quartett lässt nichts anbrennen. Praktisch genau zwei Jahre nach Veröffentlichung des vielgelobten Debüts «Débris & Rubble» legen die drei Jungs und die Dame am Mikro nach und liefern mit «Mountain Of Sugar» einen mehr als würdigen Nachfolger ab.
Johan Kihlberg macht Laune. Nicht nur, weil er weiss wie mit den Trommelstöcken umzugehen ist, sondern auch weil seine Begleitband mit Sänger Jonny Lindkvist (Nocturnal Rites), Gitarrist Lars Chriss (Lion's Share), Bassist John Levén (Europe), Keyboarder Kay Backlund und den Gästen Snowy Shaw, Mats Vassfjord (220 Volt) und Pontus Egberg (King Diamond) ihr Handwerk beherrscht.
Spannend: Die amerikanischen Epic Power Metaller Adamantis erinnern mich auf ihrem Debüt-Album an Blind Guardian, obwohl sie eigentlich nur wenig mit diesen deutschen Szene-Primussen zu tun haben.
Satte 22 Jahre ist es seit dem letzten Album der Super-Proggies Portnoy, Petrucci, Rudess und Levin her.
Nach mehreren Jahrzehnten intensiven Musikkonsums meint man irgendwann, mehr oder weniger alles gehört zu haben was musikalisch irgendwie vertretbar ist.
Dreiviertel des erfolgreichsten Dokken Line-ups veröffentlichte 2019 ihr Debüt-Album. Gitarrist George Lynch, Bassist Jeff Pilson und Trommler "Wild" Mick Brown sassen mit dem ehemaligen Lynch Mob und heutigen Warrant Sänger Robert Mason zusammen und zelebrierten ein Werk, welches das Flair der guten alten Dokken-Tage in eine Lynch Mob aggregierte Welt transferierte.
Die aus Los Angeles stammende Band namens Philm setzt mit ihrem dritten Langspieler «Time Burner» über den grossen Teich. Interessanterweise sass einmal Dave Lombardo hinter den Drums, ist aber inzwischen ausgestiegen, was ich dem Kerl aber nicht verdenken kann, dazu aber mehr im Verlauf dieses Reviews.
Mit «Days Go By» stand das letzte Lebenszeichen der Südkalifornier 2012 in den Regalen der Plattenläden. Nach über acht Jahren Abstinenz fanden The Offspring erneut zusammen, wechselten noch kurzerhand den Bassisten aus und werkelten mit neuen Kräften an «Let The Bad Times Roll» herum.