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Es ist doch immer wieder interessant zu sehen wie anzuhören, dass es Projekte der Sorte "The Intelligent Music Project" gibt, wo sich mitunter namhafte Musiker die (virtuelle?) Türklinke in die Hände legen und man(n), sprich meine Wenigkeit, dennoch noch nie davon Notiz genommen hat.
Knusper, knusper, Knäuschen, wer knüppelt in meinem Häuschen? Nein, es ist nicht etwa die böse Hexe sondern die vier schwedischen Generäle, die sich energiegeladen und authentisch die Seele aus dem Leib prügeln.
Den letztjährigen Vorgänger «Under Acid Hoof» fand ich noch etwas gesichtslos, aber nun hat sich beim beinahe-Familienunternehmen Acid Mammoth (Chris Babalis Senior und Junior teilen sich in trauter Zweisamkeit die Gitarrenarbeit, zudem singt der Sohnemann) etwas getan.
Night Prowler setzen sich aus Gabriel Teixeira (Bass), Luke Sonto (Gitarre), Igor Senna (Gitarre), Fernando Donasi (Vocals) sowie Cave Hoffmann (Drums) zusammen und wurden 2017 in Brasilien gegründet.
Heavy Heathen Metal, ein Genre dessen Titel auch nicht so oft auftaucht. Desto interessanter wird es natürlich heraus zu finden, was es da genau in «Eigenheid» anzuhören gibt.
«Impermanence», der fünfte Longplayer des aus Genève stammenden Fünfers namens Stortregn, haut gleich zu Beginn auf die Gemütsachterbahn, nämlich ausgehend von akustischem Gezupfe voll in die Blasthölle hinein!
Weil 2020 etwas spezieller als alle vorherigen Jahre war, vor allem was alles Konzert- & Festivaltechnische betraf, hat die norwegische Band Taake beschlossen, mit drei verschiedenen Künstlern Werke zusammen zu stellen. Die dritte Band ist, diesmal auch vom selben Label, Helheim. Auf je zwei Songs pro Band zeigen die Musiker auf «Henholdsvis» nun ihr Können.
Mit diesem starken Album der in Florida angesiedelten Attika war definitiv nicht zu rechnen. Konnte ich für die Wiederveröffentlichung ihres zweiten Albums von 1992 maximal fünf Punkte vergeben, sieht es heute deutlich besser aus.
Ja, die Helvetier Black Diamonds konnten mich seit ihrem letzten Werk «Once Open A Time» als neuen Fan dazu gewinnen.
Ja ja ich weiss, alte Deep Purple- und Rainbow-Fans tun sich immer noch schwer mit Ritchies Liebe zum Mittelalter- und Folk-Sound. Aber nach bald 25 Jahren sollte sich auch der älteste Fan langsam daran gewöhnt haben.
Well, well, aus dem Norden hoch, da kommen wir her, bringen Euch gesegneten Death Metal in melodischer Form, gepackt mit thrashigen Anleihen, freuet euch, es "cröwnelet" so bald.
Es tut sich was im Hause der deutschen Power Metaller Orden Ogan. Mit dem siebten Studio-Album klingt die Band endlich so, wie sie die Plattenfirma AFM Records seit elf Jahren verkauft, nämlich sehr gut.
Synthiegesäusel und ein verhaltenes Drum im 7/8 Takt eröffnen das zweite Full-Length-Album von Five The Hierophant, bis nach einer Minute endlich das obligatorische Saxophon einsetzt und den Zuhörer in die verschrobene Klangwelt der britischen Avantgarde-Metaller entführt.
Äusserst sympathisch wirken die Süddeutschen PhallaX auf ihrem vierten Album. Nur schade, dass der präsentierte Heavy Metal zwar routiniert und abwechslungsreich klingt, aber bei mir keine Euphorie auslöst. Woran das liegt, ist sehr schwer zu sagen.
Das letzte Studioalbum «Sagacity» wurde 2014 veröffentlicht, und nachdem Frontmann Michael Sadler anfangs 2017 das vermeintliche Ende der Band angekündigt hatte, ist es doch wieder anders gekommen. Allerdings ohne Ur-Member Jim Crichton, der im August 2018, nach vierzig Jahren, überraschend von Bord ging.
Das sieht man auch nicht mehr alle Tage..., ein Debüt-Album einer japanischen Heavy Metal Band, die allerdings schon vor zehn Jahren durch das Axt-Duo Kazuki Kuwagaki und Gou Takeuchi gegründet wurde.
Dass es auch im Hier und Jetzt noch einige Black Metal Bands aus Norwegen gibt, die ausgezeichnete Musik machen, ist eine bekannte Tatsache.
Bekanntlich steht es gesundheitlich leider nicht gut um den Dänen. Darum überrascht das Solo-Album des etatmässigen Pretty Maids Sängers nicht.
Die aktuelle Wiederveröffentlichung der NWOBHM-Legende Jameson Raid auf High Roller Records fasst die beiden 7"-Singles der Band plus den Sampler-Beitrag «Hard Lines» von «Metal For Muthas Vol. 2» zusammen.
Zwischen vielen hochgelobten oder auch weniger rühmlichen Neuwerken schleicht sich immer mal wieder eine alte Perle ein, der neues Leben eingehaucht wurde.