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TERROMANIA stammen aus Finnland und lassen sich kaum in eine Genre-Schublade stecken. Sie präsentieren auf ihrem Debüt-Album einen ziemlich wilden Mix aus Melodic Death, Power Metal, Gothic und Industrial. Als Inspiration nennt die Band Ghost, Avatar, Devin Townsend, Strapping Young Lad und Lordi.
Wow, das klingt aber ziemlich fett, was ATACK uns da auftischen! Namensgeber Keith (Atack) spielte schon bei Bonnie Tyler die Gitarre, Sänger Lee Small kennt man von Sweet, Lionheart und Phenomena her, Chris Childs zupft den Bass bei Thunder wie Tyketto und Schlagzeuger Bob Richards war bei Asia sowie Shy. Ergänzt wird der illustre Haufen noch durch Keyboarder Nick Foley.
Mit «Leviathan III» findet die Trilogie ihren würdigen Abschluss. Als die erste «Leviathan» erschien, wollte Mastermind Thomas Vikströn den Fans ein Album servieren, dass songdienlicher und eingängiger war, als die manchmal fast schon zu opulenten Kompositionen. Das gelang ausgezeichnet, auch ohne den typischen Pfad von THERION zu verlassen.
Mit Death Metal der alten Schule gibt die Zürcher Band Trephing ihren Einstand. Festgehalten wurde das live eingespielte Resultat mit dem Demo «MMXXIII».
Paul Lidel, den Namensgeber dieser Truppe und zugleich auch Gitarrist wie Sänger kennen einige vielleicht noch von Dangerous Toys sowie Dirty Looks. Genau in dieser Schnittmenge liegen auch die Songs von Paul. Mister Lidel selbst wirkt dabei wie ein angeschossener Tiger, der seine Jungtiere verteidigt.
OK, von DYING WISH aus Portland habe ich zuvor noch nie was gehört. Metalcore? Mal reinhören, und so ballert der Titeltrack des aktuellen Albums «Symptoms Of Survival» auch ziemlich stumpf daher.
Kreativer Kopf hinter CHAMELION ist der Keyboarder Marco Sneck (Poisonblack, Ex-Kalmah, Ex-Stargazery), der sich mit Sänger Tomi Viiltola (Ultimatium, Ex-Dreamtale) zusammen getan hat. Musikalisch wandert man auf den Spuren von Rhapsody, Twilight Force, Stratovarius und Gloryhammer.
Interessant, denn ansonsten sind die Bios zu einem neuen Album aus den Hause Frontiers Music immer sehr ausführlich. Bei IGNESCENT stehen da aber gerade einmal vier Zeilen. Es scheint, dass das Label selbst nicht so genau weiss, wie man die Band aus Chicago beschreiben soll und wo die Truppe einzuordnen ist.
Was ist zu dieser dunklen Jahreszeit passender als ein wenig Doom Metal? Nun ist aber nicht allen nach Friedhofs-Stimmung, welche dieses Genre verbreitet, und hier kommen nun die Dänen TEMPLE OF SCORN ins Spiel. Sie verleihen ihrer Musik mit einer Prise Death Metal den nötigen Pfiff.
Auch wenn die Ladys von COBRA SPELL um die ehemalige Burning Witches Gitarristin Sonia Anubis in die Sleaze Rock Ecke gedrückt werden, gehen die Damen doch eine Spur härter ins Rennen («Satan Is A Woman») und haben nicht nur Party («S.E.X.» - «…my nasty fantasies tells me that you are next…») in ihren Körpern.
Erst seit 2021 ist die Band MUGGESEGGEL aktiv, die aber aus bestandenen Musikern von Bands wie Pessimist und Convictors besteht. Aus dem beschaulichen Markgräflerland kommt die Truppe her, und nun liegt bereits das selbstbetitelte Debüt-Album auf der Ladentheke!
Obschon ich als Teenager in den Achtzigern aufgewachsen bin und auch ohne Smartphone oder Internet zurechtgekommen bin, weiss ich die Vorteile der heutigen Technologie durchaus zu schätzen. Wenn ich schon nur an die Fortschritte in der Produktion denke und wie fett ein Album mittlerweile klingen kann.
Nach einer EP im Jahre 2021 ist die junge Schweizer Band WIZARDS OF WIZNAN endlich bereit, ihr Longplayer-Debüt zu präsentieren. Musikalisch haben sie sich etwas vom Stoner Metal entfernt, den wir von Bands wie The Sword her kennen. Auf ihrer neuen Platte ist der Gesang praktisch durchgehend gescreamt, und die Riffs weniger steinern, dafür wirkungsvoller.
TOWER HILL sind in Kanada beheimatet und veröffentlichen ihr erstes Album. Dabei sind die Jungs von traditionellen Bands (Judas Priest) und vielen deutschen Truppen (Running Wild, Helloween, alte Blind Guardian) beeinflusst und lassen mit den Chören der blinden Gardinen das Banger-Herz immer wieder aufhorchen.
Neofolk und Heavy Metal unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, aber ihre beispiellose emotionale Intensität und die Aussenseiter-Rolle verbinden die beiden Genres untrennbar. Das Aufkommen von Wardruna läutete eine kulturelle Explosion des nordischen Neofolk ein, und die Klänge von Heilung, Forndom und Gealdýr finden schon lange bei Metalheads auf der ganzen Welt grossen Anklang.
Eine der besten Bands, die wie die deutsche Metal-Legende Helloween klingen, aber nicht Helloween sind, veröffentlichen nach sieben Studio-Alben ihr erstes Live-Werk. Die Rede ist von Trick Or Treat. Dabei beeindruckt einmal mehr das geniale Songwriting in der Schnittmenge zwischen Helloween und tatsächlich auch Stratovarius.
HYPERIA geben Gas und das in zweierlei Hinsicht: Erstens wird hier pfeilschneller Thrash gezockt, und zweitens ist «The Serpent's Cycle» schon das dritte Album seit dem Debüt «Insanitorium», welches 2020 erschien.
Die ungarische Band existiert seit 1989 löste sich aber zweimal auf, was zur Folge hatte, dass dies erst ihr fünftes Studio-Album ist. Trotzdem merkt man MONASTERY an, dass sie Veteranen ihrer Kunst sind.
Die Franzosen SORTILÈGE gehören zu den wenigen Bands aus dem Land des Eiffelturms, die sich in der Szene einen Namen machen konnten. Speziell dank der Gitarren-Arbeit von Stéphane Dumont, waren die Jungs schnell in aller Munde. Dies auch dank der EP «Sortilège», die nun, erweitert mit fünf Bonustracks, das Licht der Welt erneut erblickt.