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Metal Factory since 1999
Die Kult Black Metal Band MAYHEM aus Oslo stellt sich der grossen Herausforderung, mit ihrem neuesten Live-Album «Demonic Rite» gegenüber den eigenen Live-Klassikern wie «Live in Leipzig» (1993) und «Mediolanum Capta Est» (1999) bestehen zu können.
Natürlich wird da mit ungleichen Schwertern gekämpft, da jedes Mal ein anderer Sänger zu hören war! Nach Dead, der nur «Live in Leipzig» zu hören ist, und Maniac, ist es nun an der Zeit für Attila zu überzeugen, und Letzterer meistert diese grosse Aufgabe mit Bravour! Dieses Live-Ritual beginnt mit dem Intro «Interlude», aber ich spare mir die Mühe, die schon längst bekannten Tracks nochmals zu besprechen, und deshalb folgt nun eine Auflistung mit dem Verweis, auf jeweils welchem Studio-Album das Material zu finden ist. Von der «Deathcrush» EP (1987) sind «Silvester Anfang», «Deathcrush» und «Chainsaw Gutsfuck» vertreten. «De Mysteriis Dos Sathanas» (1994) wurde mit «Freezing Moon», «Pagan Fears», «Life Eternal» und «Buried By Time And Dust» berücksichtigt.
Von der Compilation «From Dark Side Of The Star» kam «Carnage» zum Zug, und «Symbols Of Bloodswords» wurde von der EP «Wolf's Lair Abyss» (1997) ausgewählt. «To Daimonion» ist dagegen auf «Grand Declaration Of War» (2000) zu finden, und «Chimera» kommt mit «My Death» zu seinen Ehren. Die EP «Atavistic Black Disorder/Kommando» (2021) wirft unter anderem den Song «Voce Ad Alta» ab, während das aktuelle Studio-Album «Daemon» (2019) schliesslich mit folgenden Songs gebührend vertreten ist: «Falsified And Hatred», «Malum» und «Bad Blood». Den Norwegern gelingt es mit dem neuen Live-Album «Demonic Rite» ausgezeichnet, den rohen und authentischen Charme eines Mayhem-Gigs in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren. Teuflisch gut!
Roolf