Donnerstag, 18. April 2024

Metal Factory since 1999

LP/CD-Reviews (3770)

Ab und zu suche auch ich nach neuen Bands, die mich positiv überraschen könnten. So wie unser Rockslave, der stetig Neues für sich entdeckt. Aber wenn ich ehrlich bin, falle ich immer wieder zu meinen Helden zurück, die mich mit Melodien und Riffs begeisterten und nach wie vor begeistern.
Der Sänger könnte Michael Sweet heissen und bei Stryper singen, und die Musik könnte eine Mischung aus alten Metal Church, Crimson Glory, Riot und Helstar sein. Somit frisches Kraftfutter für die US-Metal Freunde!
Markus Sigfridsson, Gitarrist von Darkwater, präsentiert hier sein neues Projekt. Geboten wird melodiöser, druckvoller Power/Prog Metal. Markus glänzt dabei mit grandios gespielter Gitarre. Egal ob Riffs oder Soli, der Schwede zaubert einfach cooles Zeugs hervor.

IATT – Magnum Opus

Freitag, 03. Juni 2022
Und wiederum wird es sehr, sehr interessant und eines vorweg: «Magnum Opus» von Iatt ist keinesfalls ein Album, welches beim ersten Durchgang sogleich klarstellt, welche Tendenzen mit den neun Songs denn ausgeschüttet und angesprochen werden sollen, denn das Songwriting spricht sehr vertrackt an, obschon die Grundelemente des Black wie Death Metals heraushörbar sind.

BLACK VOID – Antithesis

Donnerstag, 02. Juni 2022
Nun wird es interessant, wie meist immer, wenn Norwegen im Spiel ist, nicht nur wegen dem Haaland, diesmal wegen Black Void mit den neun Tracks auf dem Erstling namens «Antithesis», da Black Void wahrlich ein Mysterium darstellen, rein informationstechnisch. Wirklich?
Das kleine Dänemark gilt momentan als Garant für musikalischen Output der härteren Gangart. Dazu zählen auch die Melodic Death Metaller Urkraft. Sie haben sich bereits 1995 gegründet und bereichern die Metal-Landschaft nun mit ihrem fünften Album «The True Protagonist».
Nach der EP musste das Debüt ebenso veröffentlicht werden. Natürlich fanden sich die Songs der EP wieder auf diesem Album und wurden durch neue Kracher der Sorte «Turn Your Head Around» oder «Heavy Artillery» ergänzt.

RECKLESS – T.M.T.T. 80

Donnerstag, 02. Juni 2022
Denke ich an Reckless, kommen mir zwei ganz grossartige Bands in den Sinn Einerseits diejenigen aus Ottawa (Kanada) mit ihrem zweiten Werk «Heart Of Steel» und dann jene aus den US of A mit «No Frills». Beides Truppen, die völlig in der Versenkung verschwanden, aber mit ihrer Musik kernigen US-Rock zelebrierten.

ANALEPSY – Quiescence

Mittwoch, 01. Juni 2022
Brutal Slam Death Metal mit melodiösen Soli-Gewittern, brutalen Core-Attacken, geht das einher? Yep, das passt so und zwar brutal goil, wie auf dem zweiten Longplayer namens «Quiescence», welcher sich in der Essenz wohl weit weniger "quiet" darstellt, als der zusammengewürfelte Album-Titel es preis gibt.
Was kann man von einer "neuen Band" erwarten, wenn sich Namen wie Leif Digernes (Vocals - Westpoint, Bronx, Stuntbandet), Leif Johansen (Bass, Keyboards - Vocals (21 Guns, Phenomena, A-ha), Geir Digernes (Drums/Percussion - Sons Of Angels, Stuntbandet), Tom Sennerud (Guitar, Vocals - Stoneflower, Diezel) und Jon Johannessen (Guitar - Stoneflower, Diezel, Ronni Le Tekro's Kingdom) finden? Zwischen top und flop bleibt da nicht viel, doch wie stehts mit Day Of Wine?

MOTOR SISTER – Get Off

Mittwoch, 01. Juni 2022
John Tempesta (Drums, ehemals Testament), Joey Vera (Bass, Armored Saint, Mercyful Fate), Jim Wilson (Gitarre/Gesang) Scott Ian (Gitarre, Anthrax) und seine Gemahlin Pearl Aday (Gesang) veröffentlichen nach sieben Jahren das zweite Album von Motor Sister.

REAPER – Viridian Inferno

Mittwoch, 01. Juni 2022
Oha, haben Venom etwa eine neue Scheibe im Original Line-up veröffentlicht? Zumindest gleich böse knallt dieser Krach hier aus den Boxen. An der Stelle handelt es sich aber um das Debüt-Album der Australier Reaper.
Eine Band, bei der man als Beschreibung einen Range von Post Hardcore bis "Chef" Metal zu hören bekommt, klingt mehr als spannend.
Avantgarde ist bei Blut Aus Nord seit jeher angesagt, nur weiss man nie genau, wohin das Pendel ausschlägt, in Richtung Industrial Black Metal oder Epic Black Metal?!
Keine Bange, der lange Album-Titel ist irreführend, denn die Band aus Fribourg hat mit Jazz nichts am Hut. Vielmehr bedient das hochenergetische Trio auf ihrem Debüt jene Kundschaft, die sich an Fuzz und Distortion überladenen Sounds kaum satthören kann.

SATOR – Cleansing Ritual

Dienstag, 31. Mai 2022
Aus Genua/Italien stammt die Sludge Metal Band Sator und im Gepäck haben sie ihr drittes Album «Cleansing Ritual» mit dabei. Zu hören gibt es darauf vier endlos lange Songs, und «Ancient Disease» macht dabei den Anfang.
Yope, yope, yope, die Überraschung dieses Monats sind wohl die Polen von Decapitated mit ihrem achten Longplayer namens «Cancer Culture» und den darauf enthaltenen zehn technisch-leicht grindigen Tracks.
Das schwedische Doom Metal-Trio Cities Of Mars kommt mit dem wegweisenden dritten Album «Cities Of Mars» um die Ecke.

NOVA LUNA – Nova Vita

Montag, 30. Mai 2022
Italien ist um eine weitere Progressive Metal Band reicher. Nova Luna ist ein Projekt des Sängers Mattia Martin, der darin seine Vorliebe für Bands wie Dream Theater, Symphony X, Rage Against The Machine und Melodic Metal auslebt. Das klingt angenehm abwechslungsreich und musikalisch hochstehend.
Tank sind so etwas wie die tragischen Helden der "New Wave Of British Heavy Metal". Das Trio um die Brabbs Brüder und Algy Ward gehörte sicherlich zur Speerspitze und hinterliess mit ihrem ungehobelten und leicht punkigen Sound eine fett stinkende Duftmarke.
Wer gedanklich nach London schweift, denkt oft an die Royals, saftige Preise und das Wachsfigurenkabinett. London hat aber noch eine andere Hörenswürdigkeit – die Okkult Metaller The Heretic Order. «III» ist dann auch der schlichte Titel ihres dritten Albums nach «All Hail The Order» und «Evil Rising».
Mark Tremonti kennt man in erster Linie als Gitarren Riff-Monster bei Creed und Alter Bridge. In seinen bisherigen Solo-Läufen frönte der bekennende Celtic Frost und Metallica Fan denn auch eher härteren und schnelleren Gitarrenklängen. Entsprechend überrascht es doch sehr, dieses brandneue Solo-Album im Player rotieren zu sehen.

BESVÄRJELSEN – Atlas

Samstag, 28. Mai 2022
Als Erstes gleich mal vorneweg, Besvärjelsen ist schwedisch und heisst soviel wie Beschwörung. Somit ist auch gleich klar, woher die Band um Sängerin Lea Amling Alazam her kommt. Na? Schweden natürlich!

SiN69 – SiN69

Samstag, 28. Mai 2022
Das griechische Record Label "Rock Of Angels Records" beherbergt mittlerweile eine ansehnliche Liste an Bands, und erfreulicherweise sind da auch einige Schweizer Combos wie Emerald, Felskinn oder eben auch SiN69 darunter vertreten. Letztere haben sich neu formiert und bestehen aus Marina Schaller und Thomas Schaller (Lead- und Backing Vocals), Beat Hefti (Guitar), Pesche Liechti (Bass), Michael Vaucher (Guitar) und Charles Mönroe (Drums).
Def Leppard haben die Musikwelt revolutioniert. Einerseits mit ihren grossen Produktionen für die John "Mutt" Lange verantwortlich war und andererseits mit ihren gigantischen Chören. Ganz zu schweigen davon, dass sie unzählige Mega-Hits komponierten.
Der Vorgänger rotiert noch immer regelmässig in meinem CD-Player, da kommt schon der neuste Streich und wartet darauf, «Immortal» ablösen zu können. «Universal» reiht sich dabei problemlos in die aktuelle Schaffensphase des Wunder-Gitarristen aus Hannover ein.
Finnlands Death Metal Vorreiter «Corpsessed» feiern ihr 15-jähriges Jubiläum mit der Veröffentlichung des brandneuen Albums «Succumb To Rot», das über Dark Descent Records erscheinen wird.
"Wollt ihr Rock'n'Roll?" will Oimel gleich zu Beginn vom Publikum wissen. Tja Freunde, Nitrogods sind in meinen Ohren noch immer die besten Nachfolger von Motörhead. Die knackige Mucke mit einer grossen Prise Blues und Boogie gehört einfach auf die Bühnen dieser Welt und verwandelt jede Bude nach wenigen Sekunden in ein Tollhaus.

DRIFT INTO BLACK – Earthtorn

Donnerstag, 26. Mai 2022
Aus New Jersey/USA kommt die Band Drift Into Black über den grossen Teich geschwappt. Im Gepäck mit dabei haben sie ihr neues Album «Earthtorn». Progressiver Doom wird mit «It Fell From The Sky» dargeboten, und die Musik kann mit Abwechslung glänzen.

CAVE IN – Heavy Pendulum

Donnerstag, 26. Mai 2022
Ich erinnere mich noch gut an das grossartige Album «Antenna» aus dem Jahre 2003. Mann..., was wurde diese Platte abgefeiert und hat Cave In so richtig gross gemacht. Danach habe ich die Band leider ein bisschen aus dem Fokus verloren, bis jetzt.
Ganz so "cosmic" wie ihn die Autoren empfinden, ist der Stoner Blues von Geezer nicht wirklich, dazu klingt die Band dann doch zu geerdet und bodenständig. Dafür aber wusste das amerikanische Power-Trio schon immer, wie man amtlich groovt, und daran ändert auch die sechste Scheibe von Geezer nichts.

STAND ATLANTIC – F.E.A.R.

Donnerstag, 26. Mai 2022
Stand Atlantic aus Australien sind definitiv keine Newcomer Band. Die Truppe um Frontfrau Bonnie Fraser musiziert bereits seit 2012 auf der anderen Seite des Globus und steht nun mit Album Nummer drei am Start.
Atlanta, Georgia gilt als heisser Ort, doch das Wetter dort ist nicht das einzige, das Hitze verbreitet. «Sadistic Ritual» bestehen aus vier prominenten Mitgliedern, die in den Bands «Paladin» und «Vimir» aktiv sind.

ZERO HOUR – Agenda 21

Mittwoch, 25. Mai 2022
Mit einer Spielzeit von knapp über fünzig Minuten und sechs Songs können Zuhörer:innen erahnen, in welche Richtung Zero Hour gehen. Mit Tempo-Wechseln, emotionalen Breaks und einer "leicht modernen" Härte biegt das Quartett sehr verspielt ums Eck.

UNCHAIN – Faith (EP)

Mittwoch, 25. Mai 2022
Nach dem ersten Appetizer in Form vom Song «Together», der mit dem zugehörigen wie coolen Musik-Video bereits im Januar erschien, ist nun die angekündigte ganze 5-Track EP unter dem Titel «Faith» am Start. Das aktuelle Line-up mit Tom (Voice), Marco (Lead Guitar), Mike (Rhythm Guitar), Oesch (Bass) und Oli (Drums) ist definitiv ready, ein neues Kapitel der über 20-jährigen Bandgeschichte zu schreiben!

ARMORY – Mercurion

Mittwoch, 25. Mai 2022
Das dritte Album der schwedischen Armory knallt mit viel Schmackes aus den Boxen. Leider vergessen die Jungs vor lauter Brutalität, Geschwindigkeit und Wildheit, dass Songs auch immer einen roten Faden benötigen, um nachhaltig wahrgenommen zu werden.
Die Formation Shameless aus München hält seit 1989, beziehungsweise (nach deren Reformation) 1998 konstant die Fahne des Achtziger Glam und Sleazy hoch. Dabei entpuppt sich Bandkopf Alexx Michael (Bass) nicht nur als extrem authentisch, sondern auch immer wieder als ultracoole Socke.
Lang ist es her, seit Simple Plan aus Kanada letztmalig ein Album veröffentlicht haben, 2016 um genau zu sein. Seit da blieb es ruhig um die Pop-Punker.
Heute reiten wir wohl auf der italienischen Welle, was? Yep, aus Milano, Lombardei und Cagliari, Sardinien stammen die vier Mitglieder Lorenzo Orrù (Vocals), Andrea Pilitu (Bass), Max Santarelli (Guitar) und Marco Coghe (Drums) und servieren uns mit «Mankind Recall» einen formidablen Brutalo Slam Death der heftigsten wie übelsten Sorte, im positiven Sinne gemeint, versteht sich ja wohl von selbst.
Mit sehr langen Tracks und Musik, die sich irgendwo zwischen griechisch anmutenden, traditionellen Klängen und US Power Metal angesiedelt hat, wollen die Amis von Fer De Lance die Gunst der Fans für sich gewinnen.
Klassischer Kick Ass Rock'n'Roll, der seine Attitüde durch den aggressiven Gesang von Kris Johansen erhält und dabei aber nie mitsingbare Parts verlässt. Eine Mischung aus The Cult und D-A-D, als Letztere mit «Riskin' It All» zu den grossen Hoffnungsträgern gehörten.
Die Griechen aus Athen kommen hier mit ihrer neuen, siebzehn Minuten langen EP daher. Mit den vier darauf verewigten Songs beehren die Musiker ihre Fans mit weiterem Klangfutter.
Zwischen dem Vorgänger «Work To Be Done» und dem jüngsten Spross aus dem Hause Temple Of Deimos liegen satte acht Jahre, und da hat sich beim Genueser Stoner-Trio offensichtlich einiges angestaut.
Wenn die ehemalige Rainbow – Rhythmussektion Gary Driscoll (Drums) und Craig Gruber (Bass) eine neue Band gründet und Demos aufnimmt, auf denen solch illustre Sänger wie Lou Marullo (er sollte danach unter dem Pseudonym Eric Adams bei Manowar Weltkarriere machen), Joey Belladonna (in der Folge zu Anthrax abgewandert) und der «Jesus Christ Superstar» – Hauptdarsteller Jeff Fenholt vertreten sind, dann ist man sehr wohl dazu geneigt, von einer Supergroup zu sprechen.

AARA – Triade II -Hemera

Samstag, 21. Mai 2022
Die Black Metal Band Aara schmiedet das Eisen so lange es noch glüht, und so kommt nach dem Vorgänger-Album «En Egro Einai» von 2020, jetzt schon das neue Werk «Triade II -Hemera» daher. Dieser Release bildet den zweiten Teil der Melmoth-Trilogie.
Malevolence sind zurück, fünf Jahre nach ihrem letzten Album. Noch immer ist es schwer, die Band aus Sheffield UK in eine Schublade zu stecken. Modern Metalcore vermischt sich mit oldschool Thrash und Heavy Metal Riffs.

SADIST – Firescorched

Samstag, 21. Mai 2022
Das neunte full-length Scheibchen der genialen Italo Prog Deather namens Sadist mit dem neuen Opus, sprich Meisterwerk «Firescorched» und den neun darauf enthaltenen genialen Songwriting Ergüssen par excellence, mein Fresschen. Da liefern die Signori Tommy Talamanca (Guitars, Keyboards), Trevor Nadir (Vocals), Jeroen Paul Thesseling (Bass, Fretless-Bass, Obscura, Ex-Pestilence) und Romain Goulon (Drums, Ex-Necrophagist, Ex-Benighted) ein erneutes progressiv-technisches Feuerwerk ab.
Goregrind, Grindcore, Gronibardcore, Gronibardgore..., jäh, dü heilix Blechle nomal! Aus Lille, Hauts-de-France, anno 1998 ins Leben gegored, tauchen die Herren Anal Capone (Vocals), Necronembourg (Guitars, Vocals), Merdic (Guitars), Albatard (Bass) und Godemichel (Drums) in chronischer Regelmässigkeit mit diversen Releases auf, rülpsen sich guttural durch die Höhen und Tiefen des Grindcores, um diese Goreparty genüsslich abzufeiern.

ANVIL – Impact Is Imminent

Freitag, 20. Mai 2022
Wohl kaum eine andere Band hat die Musikszene dermassen geprägt und wurde vom Erfolg her nur belächelt, wie die Kanadier von Anvil. Es war das Debüt-Album «Metal On Metal», welches 1981 den Speed Metal ins Leben rief. Eine Scheibe, welche mitunter ihre Landsmänner von Exciter beeinflusste, die mit «Heavy Metal Maniac» einen Meilenstein des Speed Metals erschufen.
Dream Theater Sänger James LaBrie beweist mit seinem vierten Solo-Album Mut, denn bot der Vorgänger «Imparmenent Resonance» modernen Heavy Metal mit teilweise gegrowltem Gesang und Industrial Metal Einflüssen, gibt sich der Kanadier auf «Beautiful Shade Of Grey» deutlich entspannter.
Die Symphonic Monumental Orchestral Deather Septicflesh hängen mit der Karriere mit «Modern Primitive» ihren elften Longplayer an. Aus Athens, Attica, Greece, stammend, seit 1990 bis 2003 als Septic Flesh, danach als Septicflesh im Universum unterwegs, stehen im Release Palmares, nebst eben den elf Longplayern, diverse weitere Releases zu Buche.
Zu einer spannenden 42-minütigen Geschichtsstunde laden die tschechischen Power Metaller Symphonity ein. Auf ihrem dritten Album vertonen sie die Reise des Venezianers Marco Polo, der zwischen 1268 und 1291 bis ins damalige China gelangte.
Bereits zum achten Mal lassen die Italiener von Master Boot Record sämtliche Sicherungen durchbrennen. Das neue Album trägt den treffenden Namen «Personal Computer».

TYSONDOG – Midnight

Donnerstag, 19. Mai 2022
Tysondog gehörten zu den Vergessenen der "New Wave Of British Heavy Metal". Nachdem sie Mitte der Achtziger mit den beiden Scheiben «Beware Of The Dog» und «Crimes Of Insanity» auf sich aufmerksam machten, wurde es still um die Herren.
Es war jetzt eine ganze Weile ruhig um die amerikanischen Psychedelic Rock Doomster aus New Jersey. Das letzte Studio-Album «Planetary Space Child» stammt nämlich von 2017. Bevor noch in diesem Jahr der neue Longplayer ansteht, bringen Frontlady Jillian Taylor und ihre Jungs vorab einen kleinen "Live-Appetizer" in Form einer schnieken 3-Track Single heraus. Darauf enthalten sind, nebst einem Uriah Heep Cover, zwei brandneue Songs!
Hmm..., also prinzipiell ist diese Scheibe nicht schlecht, bluesiger Hard Rock, der zwischendurch auch mal brettern kann, das klingt nicht schlecht.
Schwedischer, leicht experimenteller Death Metal namens Wachenfeldt wird hier uns um die Ohren gehauen, und das breite, mundtriefende Grinsen des Schreiberlings wird auch immer fieser wie breiter.
Ich muss gestehen, ich habe mich mit The Gathering seit dem Ausstieg von Anneke van Giersbergen 2007 nicht mehr befasst. Mittlerweile haben die Holländer drei Alben mit der aktuellen Sängerin Silje Wergeland veröffentlicht und präsentieren uns nun Album Nummer vier mit dem wundervollen Titel «Beautiful Distortion».
Die Italiener Lionsoul machen mich etwas ratlos, denn ihr neues Album ist zwar abwechslungsreich, treibend und verfügt über ein gutes songwriterisches Niveau. Trotzdem lässt es mich aber weitgehend kalt, und das obwohl ich es mir immer wieder angehört habe.
Eine Scheibe aus dem Jahre 2012 mit sechs Bonus-Tracks neu veröffentlichen? Kann man ja mal machen. Ob es das wirklich braucht, sei mal dahin gestellt.
Sein Ausstieg bei Alcatrazz kam still und ohne Aufsehen. Plötzlich stand Doogie White bei seiner Truppe am Mikrofon. Ein Gentleman Agreement? Zumindest kannten sich Graham und Doogie von der gemeinsamen Tournee beim Michael Schenker Fest.
Nein, keine Angst. Halestorm haben sich weder aufgelöst, noch ist irgendwer gestorben. «Back From The Dead» bezieht sich mehr auf den Schockzustand, in welchen die Band durch die Pandemie versetzt wurde, nachdem seit Jahren nichts anderes als der Tour-Album-Zyklus vorherrschte und man nun wieder daraus erwacht ist.

CELL 9 – Second Coming

Dienstag, 17. Mai 2022
2015 gründeten die beiden schwedischen Freunde Torbjörn Weinessjö (Vocals, Guitars) und Niklas Wilhelmsson (Bass) Cell 9. Beide sind seit den Achtzigern in diversen Bands aktiv, ohne aber bisher relevant in Erscheinung zu treten.

VULTUS – Sol Invicto

Dienstag, 17. Mai 2022
Nun, da gibt es doch einige Vultusse als Bands in dieser kleinen und doch grossen Metalwelt. Doch glücklicherweise ist der Schreiberling fündig geworden und trifft auf die besagten Vultus, die tatsächlich Vultus sind und mit dem Release von «Sol Invicto» antanzen, einem siebenträckigen Release, welchen der Schreiberling mal als "vollwertigen" full-length Release betrachtet.

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