Der schwedische Sohn eines Priesters überzeugt hier mit seinem Solo-Werk. Neben den Gitarren hat der Schwede auch die Keys, den Bass und die Drums selber eingespielt.
Wie die geneigte Metallerin und der geneigte Metaller umgehend feststellen werden, handelt es sich hierbei um das 2000er Album «Soul Collector» der dänischen Deather Panzerchrist.
Diese rauchige Stimme kenne ich…, genau..., die Band hiess Karo und das dazu gehörende Album «Heavy Birthday», welches 1988 das Licht der Welt erblickte.
Stoneman haben sich deutlich gemacht und zu einer Band gemausert, die man durchaus mit Truppen wie Megaherz, Eisbrecher, Rammstein, Oomph! und auch Schandmaul vergleichen kann.
Welches Album hätten Queensrÿche nach «The Warning» veröffentlicht, wäre nicht der Überhammer «Rage For Order» und ein kleiner stilistischer Kurswechsel vorgenommen worden? Sehr wahrscheinlich «R.I.S.E.».Eine Scheibe, die dank dem göttlichen Gesang von Jess Rittgers immer wieder an Geoff Tate in seinen besten Tagen erinnert.
Wer braucht schon ein teures Aufnahmestudio, wenn es eine Höhle auch tut? So dachten zumindest die drei Musiker aus Rochester NY, einem Ort, der schon alleine durch seine Lage direkt am Ontariosee und in unmittelbarer Nähe der Niagara Fälle eine gewisse Naturverbundenheit fast voraus setzt.
Bereits zwei Dekaden an Rock'n'Roll-Karriere haben Volbeat hinter sich. Während dieser Zeit teilten sie die Bühne mit Genre-Legenden wie Black Sabbath, Metallica, Motörhead oder Slipknot, was unter den Metal-Fans nicht immer ohne Negativ-Echo von statten ging.
Bestehend aus den Brüdern Roman Beselt (Vocals), Wayne Beselt (Guitars), H. Beselt (Druma) und Marc Maurer (Bass) beglücken uns Sons Of Sounds hier mit einem sehr spannenden und abwechslungsreichen Album.
England, Ende der 70er, Punk Rock hat sich längst durch Bands wie die Sex Pistols oder The Clash etabliert, öffnet sich aus der Gosse ein neues, bisher nicht dagewesenes Sprachrohr namens Street-Punk oder auch als Oi!-Punk bekannt.
Murcia in Spanien ist die Geburtsstätte von Hitten. Nach Demos und Singles wurde 2014 «First Strike With The Devil» veröffentlicht und präsentierte die Spanier mit ihrem traditionellen Metal.
Wäre es jetzt mit diesem Album nicht tatsächlich geschehen, hätte man das kaum für möglich gehalten, dass ich dereinst mal ein reines Cover-Album meiner erklärten Helden rezensieren würde! Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!
Italienische Metal-Bands haben in der letzten Dekade ordentlich an Boden gut gemacht, und man braucht sich für Bands wie Rhapsody Of Fire, Lacuna Coil oder Arthemis im CD-Regal nicht zu schämen.
Die Doomster aus Indianapolis im Staate Indiana (U.S.A.) sind seit 2004 am Start und haben neben dem standardmässigen Karriere-Aufbau über Demos, EPs und Split-Veröffentlichungen bisher auch vier Longplayer raus gehauen.
Knife wurden 2019 gegründet, stammen aus Deutschland und veröffentlichten bis jetzt drei Singles und eine EP. Somit ist «Knife» das erste offizielle Album der Metaller.
Oh, das ging aber sehr schnell. Nach 2020 und «Unlocked And Reloaded» kommt Frank Pané (Gitarre, auch bei Bonfire) bereits mit dem Nachfolger «Taste It» ums Eck.
Sieben Jahre ist es seit dem letzten Longplayer her, der in den 90gern einst so hochgelobten Band. Nun präsentieren uns die drei Musiker ihr neustes Werk.
Was für ein grosser Schritt nach vorne! Empfand ich den Vorgänger «The Eight Montain» noch auf musikalisch hohem Niveau langweilig wie vor sich herklingend, gelingt es dieser Rhapsody-Version um Keyboarder Alex Staropoli mit ihrem 13. Studio-Album endlich wieder, schlüssige und doch anspruchsvolle Lieder zu kreieren.
Hier folgt nun das Debüt-Werk namens «Knochenhauer» der Teutonen namens Fleischer, welche in Besatzung von Rayker (Vocals), Invitro (Gitarren), Norman (Bass) und Joey (Drums) bestehen, seit dem Jahre 2017.
Gitarrist Herman Frank scheint gerade in der Blüte seines kreativen Arbeitens zu stecken. Nicht nur, dass er in diesem Jahr schon mit seinem fünften Solo-Album «Two For A Lie» ein Meisterwerk veröffentlicht hat, NEIN, nun legt er mit seiner alten Truppe Victory noch ein paar Briketts oben drauf.
Was macht man in der Corona-Zeit? Genau, man komponiert neue Lieder. Während sich andere Truppen mit einer Scheibe begnügen, kommen die finnischen Shock Rocker gleich mit deren sieben neuen Alben ums Eck und nennen das Ganze «Lordiversity».
So meine Lieben! Eine Lernstunde in Sachen Thrash Metal gefällig? Dann hört Euch dieses "Live"-Album der San Francisco Jungs an. Dass Death Angel zu den innovativsten Truppen gehören, weiss man nicht erst seit «Act III».
Aus dem beschaulichen Baselbiet kommt ein gewaltiges Erdbeben von soliden Riffs und groovenden Basslines auf uns zu. Das Epizentrum ist die Snakeskin Boozeband, und diese präsentiert mit «Open For Boozeness» ihr sackstarkes zweites Album.
Einheitliche Kleidung ist ja im Metal nichts Neues, und auch die Jungs von Obscura machen da keine Ausnahme. Sie tragen gerne schwarz, doch der Einheitsbrei findet spätestens bei ihrer Musik ein abruptes Ende.
Der aktuelle Frontmann von Nazareth (Carl Sentance ersetzte 2015 bekanntlich Ur-Sänger Dan McCafferty, der krankheitsbedingt aufhören musste) hat mittlerweile ein ordentliches Palmares beisammen. Persian Risk, Krokus und die Don Airey Band gehören, nebst ein paar weiteren früheren Engagements, ebenso zur seiner Historie. Mit «Electric Eye» erscheint nun nach «Mind Doctor» (2009) sein zweites Solo-Album.
Aus der gleichen Ecke wie Ofermod und Marduk, nämlich Östergötland/Schweden, kommen die Gesellen von Fornhem her. Sie haben sich auch mit dem zweiten Album «Stämman Fran Berget» Black Metal in dicken Lettern auf die Fahne geschrieben.
Das vierte Album von Eternal Flame schiesst auf unseren Erdball hernieder. Alleine das Cover erinnert an Yngwie Malmsteen und mit Tracks wie «Hard Times For Dreamers», «Love Returns» und den Gastbeiträgen der ehemaligen Malmsteen-Shouter Mark Boals und Göran Edman schraubt man die Erwartungen um einiges höher.
Aus der Steiermark, Österreich, stammend, erreicht uns «Killing Dreams» des Fünfers namens Adiant, einer tatsächlich sehr jungen Combo, denn die wurde seinerzeit im Herbst 2019, kurz vor Ausbruch der diktatorischen Welle namens Covid-19, gegründet.
Die achtjährige Pause hat Sandstone merklich gut getan. Attestierte ich den beiden Alben «Culture Dissonance» (2011) und «Delta Virdian» (2013) noch Belanglosigkeit und konnte die scheinbar von Bruce Dickinson geäusserte Begeisterung nicht nachvollziehen, sieht es heuer ganz anders aus.
Eigentlich gehört der gute Mann ja nicht wirklich hierher, aber erstens hat sich Alan Parsons mitunter als Toningenieur von Pink Floyds Masterpiece «The Dark Side Of The Moon» (1973) unsterblich gemacht, und zweitens gilt Gleiches für ein paar der eigenen Scheiben, die in 70ern und 80ern, zusammen mit seinem kongenialen Sidekick Eric Woolfson unter der Flagge von "The Alan Parsons Project" entstanden sind.
Hexenbrett haben mit der EP «Intermezzo Dei Quattro Coltelli Nudi» ein ganz spezielles Stück Musik veröffentlicht, das sich sehr schwer ein- und zuordnen lässt.
Brutal und direkt präsentieren die Griechen ihr fünftes Studioalbum mit dem treffend gewählten Titel «Colosseum». Gross, laut und hart klingt die Scheibe.
Endlich wieder eine Live-Scheibe, welche den Namen auch zu recht tragen darf. Es ist wirklich schön, dass sich die Bands nicht unterkriegen lassen und auch in Corona-Zeiten Konzerte spielen.
Gegründet wurden Molybaron 2014 vom irischen Sänger / Gitarristen Gary Kelly und vom französischen Gitarristen Steven Andre. Nach dem selbstbetitelten Debüt von 2017 folgt nun das Zweitwerk «The Mutiny».
Unter dem Solo-Banner Hulkoff liefert der schwedische Outdoorsman, Songwriter und Komponist Pär Hulkoff eine wilde und originelle Mixtur, indem er Volksklänge, uralte Riten und einzigartig erfrischenden Heavy Metal verbindet.
Rock mit retromässigem Tiefgang und schmissiger Energie muss nicht zwingend aus Skandinavien stammen, denn unser nördlich gelegener Nachbar hat zum Beispiel mit den wiederbelebten Zodiac, Radio Haze oder den Kraftrockern The New Roses genug heisse Eisen im Feuer. Female fronted erwachst nun aber heftige Konkurrenz durch die Osnabrücker Combo Jail Job Eve, die schon 2018 mit dem bärenstarken Vorgänger «The Mission» aufhorchen liess.
Bei «Diorama» handelt es sich um das zweite Album der dänischen Band Møl. Auf der Speisekarte stehen dabei Blackgaze und Post Rock. Wie eine Grille, so zirpt «Fraktur» einem direkt ins Gehör, aber dann wird die Bestie von einem Sänger von der Kette gelassen, und der Song mutiert zu einem hässlichen Monster. Die melodiösen Parts sorgen jedoch für die gehaltvolle Abwechslung. «Photophobic» ist ein Wechselbad der Gefühle, mal ganz hart und dann unbeschreiblich zart! Die Backmischung stimmt aber perfekt, und so geht der Song prächtig auf! «Serf» besitzt einen massiven Groove, der aber immer wieder von ruhigeren Parts in den Schatten gestellt wird. Ohne das Gekeife des Sängers wäre dieser Song ganz klar im Post Metal zu verorten. Viel Atmosphäre strahlt «Vestige» aus und geboten wird melodischer Post Metal mit garstigem Gekeife. Dramatische Epik spielt sich in «Redacted» ab und ist soundmässig auf der ruhigen Seite zu Hause. «Itinerari» beginnt…
The Everglades rufen den Namen Worm ganz laut, denn mit «Foreverglade» bringen die Floridianer aus den U.S.A. eine ganz schwer verdauliche Scheibe mit sechs Tracks und einer Spielzeit von 44:45 Minuten heraus.
Die Deutschen bringen ihr drittes Album in die Verkaufsregale. Nach «Roar» (2014) und «Momentum» (2017) wird in meinem Augen das beste Werk in Form von «Catch A Fire» vorgelegt.
Halycon Days aus Olso bezeichnen ihren Musikstil als True Norwegian Metalcore. Da stellt sich von Beginn weg die Frage: was ist True Norwegian Metalcore überhaupt, und wie unterscheidet er sich vom gängigen Metalore? Die Antwort erschliesst sich mir beim Durchhören nicht wirklich.
Auch mit ihrem zwölften Album verharren die italienischen Prog Heavy Metaller Eldritch auf hohem Niveau. Das ist einerseits gut, weil es keine Ausfälle gibt, anderseits aber schlecht, weil sie damit den internationalen Durchbruch einmal mehr verpassen dürften.
E-Force wurden 2001 in Montreal, Kanada von Sänger und Bassist Eric Forrest gegründet. Eric Forrest? Richtig! Bis zur Gründung seiner Truppe war er Mitglied der legendären Cyber-Metaller Voivod.
Seit dem letzten Album «Blood In, Blood Out» sind mittlerweile sieben Jahre ins Land gezogen. Die Veteranen des Thrash Metals waren nicht untätig, sondern absolvierten unzählige Tourneen und mussten damit zurecht kommen, dass Bandleader Gary Holt (Gitarre) seit 2011 bei Slayer den verstorbenen Jeff Hanneman ersetzte.
Aus San Diego, California, U.S.A., stammen Pathology in der Besetzung Dave Astor (Drums), Obie Flett (Vocals), Ricky Jackson (Bass) und Daniel Richardson (Guitars). Mit «The Everlasting Plague» wird bereits das elfte longplayerische Studio-Album abgeliefert, nebst zwei releasten Singles.
Es ist immer spannend, sich mit einer Band zu befassen, von der man vorher noch nie etwas gehört hat, um dann mit Erstaunen festzustellen, dass es sich nicht wirklich um einen Newcomer handelt, sondern um einen Act mit langer Vergangenheit.
Echt interessant, was die Herren da so fabriziert haben. Sie spielen eine Art von klassischer Rockmusik, welche aber deutliche Schlagseiten in Richtung Blues, Hard und ich wage sogar zu behaupten Funk hat.
Wer ob der eigenen Ungeduld unter schlaflosen Nächten leidet, weil sich die Veröffentlichung des neuen Count Raven – Werks in die Länge zieht, sollte sich mal das Debüt dieser Schweden rein ziehen.