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Aus dem hohen Norden von Deutschland stammt die Band ORACLE HANDS, und mit «Dirge For The Doomed» wird ein erstes, musikalisches Statement abgegeben.
Die Saarbrücker Heavy Metaller MENTALIST wiederholen sich auf ihrem vierten Album in mehrerer Hinsicht im Vergleich zum ihrem Drittwerk «Empires Falling» (2022), und dies leider vor allem im Negativen.
Mit einem so begeisternden Album-Titel wie «My Gnawing Pains Will Never Rest» darf man etwas Brutales erwarten, das keine Kompromisse in Sachen künstlerischer Ausrichtung eingeht.
Nicht als Hommage, vielmehr als Segnung wurde das Gefäss namens ELEVENTH RAY aus der Asche des geplünderten Athens aufgestellt. «Reviving Tehom» ist kein Debüt-Album, sondern Exorzismus pur.
Der Norweger M. L. Jupe präsentiert mit seinem Projekt FELGRAVE das zweite Album «Otherlike Darkness». Das neue Teil startet garstig mit «Winds Batter My Keep» und Death Metal in Zeitlupe. Der Song dauert eine Ewigkeit von über achtzehn Minuten, und deshalb kann der Spannungsbogen leider nicht gehalten werden.
Wenn ich mir Phantom anhöre, erinnere ich mich immer sehr gerne an die Band um Sänger "Falcon" Eddie Green, der mit den Scheiben «Phantom» (1991) und «Cyberchrist» (1993) bei mir den CD-Player lange Zeit blockierte. Von dieser Truppe sind die gleichnamigen Mexikaner PHANTOM aber weit entfernt!
Die spinnen, die Finnen! SKYJOGGERS spielen keine Songs, sie öffnen Portale. Aus dem frostigen mentalen Void von Tampere kommt «12021: Post-Electric Apocalypse», ein kosmisches, frenetisches Doom-Gefährt, das durch Wolken schwebt und glorreich in sterbende Sterne kracht. Irgendwo zwischen Sabbaths Warhammer in niedriger Lautstärke, Hawkwinds Space Madness und einer schmelzenden Lava-Lampe in Zeitlupe beschwören die Finnen Riffs, die so monolithisch sind, dass sie die Eiskruste Europas zerschlagen könnten.
Er ist und bleibt der aktuell beste Rock-Sänger. RONNIE ROMERO, der seine Stimme mittlerweile in so vielen Bands zum Besten gab, mitunter den Start von CoreLeoni ermöglichte, bei Rainbow für frischen Wind sorgte und Gotus zu einem kleinen Höhenflug führte.
Der Monat April bringt noch eine Wiederveröffentlichung aus dem Hause Metalville, und diesmal können sich die Fans der schwedischen Stoner Hard Rocker THE QUILL freuen
Nach dem Aus bei Leaves' Eyes 2016 habe ich die Band trotzdem weiter verfolgt und finde sie mit der neuen Sängerin Elin Siirala noch packender. Die Solo-Karriere von LIV KRISTINE habe ich hingegen weitgehend ignoriert. Habe ich etwas verpasst? Auf jeden Fall scheint die gute Dame Lust auf Musik zu haben, denn der Vorgänger «River Of Diamonds» erschien vor ziemlich genau zwei Jahren.
ROXXCALIBUR sind so etwas wie die knallharten Vertreter der «New Wave Of British Heavy Metal». Allerdings von Bands, welche nur die Wenigsten kennen.
Die Progressive Death Metaller RIVERS OF NIHIL rollen, nach sechzehn Jahren Bandgeschichte und vier Alben, ihr selbstbetiteltes fünftes Werk an den Start. Die Truppe aus Pennsylvania ist bekannt für ihre extravaganten Mixturen aus saxophongestützter Lebendigkeit («Where Owls Know My Name» 2018) und der düsteren Gelassenheit und ihren Gesangs-Harmonien («The Work», 2021).
Vor zwei Jahren durfte ich schon den Vorgänger besprechen. Schon damals warteten die Norweger mit einer nicht alltäglichen Scheibe auf, welche schon nicht alltäglich war. Nun, müsste ich dem jetzt erscheinenden Output ein Attribut verleihen, dann wäre es wohl ‘wirr’.
«Prelude Of Loss» von ETERNAL WHITE TREES ist ein melancholisches und atmosphärisches Album, das auf den vorherigen Werken der Band aufbaut und eine Mischung aus Gothic Metal und eingängigen Melodien bietet.
Die Bamberger Band PARALYZED um Sänger und Gitarrist Michael Binder, dessen tiefe, kräftige Stimme, man mag es kaum glauben, oft an Joe Cocker erinnert, liefert hier ein cooles Album ab. Gut zu hören bei «Railroad». Die Musik ist oft in den 70ern angesiedelt Man hört Einflüsse von Blue Cheer und The Doors, man höre «Rosies Town», genauso wie Black Sabbath, Canned Heat, Steppenwolf und Led Zeppelin.
Ganze acht Jahre mussten sich die Fans gedulden, um wieder neue Klänge von THE HAUNTED serviert zu bekommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die schwedischen Thrasher bereits eine zweite, längere Pause einlegten, während der die Zukunft der Band als besiegelt aussah, nur um dann mit einer heftigen neuen Single zurückzukehren, die sie wieder rauflustig und mit einer gewissen Vitalität erscheinen lässt, muss man vielleicht künftig damit rechnen, dass The Haunted mit einer schönen Pause zwischen den Alben am besten funktionieren.
Gemäss meiner Nachforschung stellt dieser Re-Release das zweite Demo dar, bevor man dann ein Jahr später den ersten Longplayer veröffentlichte. Ob dies nun zwanzig Jahre nach der Erstveröffentlichung Sinn macht oder nicht, sei mal dahingestellt. Ergebene Fans von WOLVES IN THE THRONE ROOM werden eh die ursprüngliche Fassung in ihrer Sammlung wissen.
Die schwedischen Meister des glühenden, elektrisierenden Power-Rock sind zurück mit ihrer dritten Scheibe. THE RIVEN, inspiriert von den legendären 1970er- und 80er-Jahren bieten herzhaften Rock'n'Roll, der die Seele entflammt und zum Headbangen anregt. Ihre klangliche Reise führt einen dabei in unbekannte Gefilde, wo die schiere Kraft aus reiner Energie aufwartet. Der Fünfer aus Stockholm definiert dabei den klassischen Rock für das 21. Jahrhundert neu.
Grundsätzlich wäre mit drei einfachen Worten die Musik von JADE beschrieben: Atmosphärischer Death Metal. Ich werde aber trotzdem versuchen, noch mehr Informationen einfliessen zu lassen, denn der alleinige Ausdruck wird der gigantischen Bandbreite ihrer Musik nicht gerecht.
Die Italiener sind seit 2019 aktiv und hatten bereits zwei Alben unter dem Namen XENOS veröffentlicht. Nun haben sie dem Bandnamen noch ein A.D. angehängt, und so wird einem der dritte Streich um die Ohren gehauen. Neuer Stoff also für die Thrash-Community, welche der leicht technischen Spielart einiges abgewinnen dürfte.
Der Bandname der 4-köpfigen Truppe aus den Staaten lässt vermuten, wie bei Thundermother, dass wir es hier bei SNAKEMOTHER ebenso mit Ladies zu tun kriegen. Die umgehende Bestätigung dazu erfolgt mit der Nennung des aktuellen Line-ups: Bianca Salinas (Vocals & Guitar), Colie Sutter (Bass & Vocals), Sammie Dee Wallinga (Lead Guitar) und Julia Arria (Drums). Stilistisch geht es dabei primär mehr um Düsteres, denn Heiteres.
Der steile Aufstieg der Nu Metal Combo TETRARCH war bereits mit deren erster Veröffentlichung «Freak» (2017) spürbar und setzte sich mit dem gefeierten Napalm Records Debüt «Unstable» (2021) eindrucksvoll fort. Die Mischung aus grossem Einsatzwillen und aussergewöhnlichem Talent hat die Band in kürzester Zeit zu einem spannenden Act der Metal-Szene gemacht.