Montag, 08. September 2025

Metal Factory since 1999


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ELUVEITIE – Ànv

Samstag, 10. Mai 2025

Sechs Jahre nach der Veröffentlichung von «Ategnatos» wird es wieder laut um die Schweizer Celtic Folk Death Truppe ELUVEITIE. Ihre Fähigkeit, die Intensität des Melodeath mit mittelalterlich klingendem Celtic Metal zu verbinden, brachte 2006 Frische in ein Genre, das etwas eingefahren vor sich hindümpelte.

Diese Rezension schreibe ich aus der Tiefe eines Brunnens. Schmerz ist eine vielschichtige, sensorische und emotionale Erfahrung, die mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebe-Schädigung verbunden ist und vom Nervensystem verarbeitet wird. Oft führt sie zu einem physischen oder psychischen Zusammenbruch unter Stress. Die Rede ist von GHOST BATH und ihrem neuen Werk «Rose Thorn Necklace».

1991 wurde das Trio ALLIANCE gegründet und besteht aus Robert Berry, David Lauser (Drums, Sammy Hagar) und Gary Phil (Gitarre, Boston). In der Frühphase unterstützte Alan "Fitz" Fitzgerald (Keyboards, ehemals Night Ranger) die Jungs, verliess die Band zwischenzeitlich aber wieder.

Der ehemalige Schlagzeuger der Scorpions und das damalige, unbändige Party-Animal Herman Rarebell zugleich veröffentlicht eine Scheibe, auf der zwölf Nummern von anderen Bands und Künstlern unter der Flagge von HERMAN RAREBELL & FRIENDS gecovert werden.

Das seelenreiche Lamento von OPIA klingt wie ein Flüstern aus dem Grab, jeder Ton wie eine Totenglocke, die durch den Nebel der Zeit läutet. Ihr Debüt-Album «I Welcome Thee, Eternal Sleep» ist ein Denkmal für den langsamen, unausweichlichen Verfall des menschlichen Geistes. Es ist nicht einfach nur ein musikalisches Werk, es ist eine Elegie, die aus Schatten gemeisselt wurde. Jedes Stück wandelt durch den Nebel der Verzweiflung, beschwert mit dem bedrückenden Unheil von Verlust, Trauer und der allgegenwärtigen Sterblichkeit.

Die ursprünglich als Helloween Cover-Band gestarteten Italiener TRICK OR TREAT zählen für mich zu einer der allerbesten Combos, welche den Helloween Sound mit einer kreativen und eigenständigen Version davon für sich umsetzen. Wieso das so ist, beweisen sie auf ihrem achten Album «Ghosted».

Kollege Tinu hat beim vorangegangenen Werk von 2023 zwar Angriffslust und gute Ansätze gehört, aber auch bemängelt, dass die Songs kaum im Ohr hängenbleiben. Auf dem zweiten Streich von SCULFORGE ist nicht nur die Vorliebe zu langen, seltsamen Album-Titeln geblieben, sondern auch für galaktische Themen.

Nach dem 2023 Debüt «Ultraritual» steht das norwegische Quintett HÅNDGEMENG mit dem Nachfolger «Satanic Panic Attack» vor der Tür. Auf dem aktuellen Rundling knüpft man nahtlos an den Vorgänger an, wirft aber zusätzlich noch das eine oder andere Scheit in das eh schon lodernde Höllenfeuer.

Zunächst einmal, MASTERS OF REALITY sind nicht mehr jene ungestüme Band, von der man Songs wie «The Blue Garden» (vom Debüt 1988) oder «Third Man On The Moon» (vom Album «Deep In The Hole», 2001) her kennt. Chris Goss, der in den Jahren gelebte Leben trägt, ist älter geworden.

Der seltsame Bandname stammt aus dem Dungeons & Dragons Universum, LLOTH ist dort eine Hauptgöttin der Drow, einer Rasse der Unterelfen. Die Geschichte der Band geht zurück bis ins Jahr 1995, wo die Band von Tristessa gegründet wurde, allerdings benannte man sich danach in Astarte um. Nach dem Tod der Sängerin 2014 hat ihr Ehemann Nicolas Sic Maiis die Band wieder ins Leben gerufen und 2017 das Debüt «Athanati» veröffentlicht.

Ein Lebenszeichen des ehemaligen Rush-Gitarristen Alex Lifeson ist für Fans der Kult-Band sicher willkommen. Bei den grösstenteils kanadischen Musikern um die Sängerin Maiah Wynne handelt es sich bereits um das zweite Album von ENVY OF NONE.

Die langerwartete Rückkehr der Sage «Traveler», welche 2003 das Licht der Welt erblickte, erhält mit dieser EP seine Weiterführung. Der US-Metal Truppe THE LORD WEIRD SLOUGH FEG hat mit ihrem Sound einen ureigenen Schatten geworfen, den sie nicht mehr loswerden (wollen).

SIJJIN – Helljjin Combat

Mittwoch, 14. Mai 2025

Ja, doch, SIJJIN, die Combo aus Death und Thrash Metal, trifft den Nagel so ziemlich heftig auf den Kopf. Die drei Jungs aus Berlin und dem Baskenland halten sich gar nicht erst mit langatmigen Intros, Keyboards, Streichern oder ähnlichem Firlefanz auf, sondern steigen gleich nach einem Bass-Solo in den Thrash-Ring.

ANCIENT BARDS – Artifex

Mittwoch, 14. Mai 2025

Dieses Album ist der beste Beweis dafür, dass es für ein seriöses Review manchmal Zeit braucht. Bei diesem Werk erlaubte ich mir, über zwei bis drei Wochen immer wieder reinzuhören. Und siehe da, empfand ich die ANCIENT BARDS Sängerin Sara Squadrani erst als etwas nervend mit einem komischen Rauschen auf der Stimme, verschwand Letzteres mit der Zeit komplett.

Ich mache es kurz. Auch wenn der Bon Jovi Gitarrist mit seinem Brötchengeber noch immer die grossen Stadion füllt, mit seiner eigenen Mucke hat der Junge kaum was mit Bon Jovi am Hut. Punk mit modernem Rock ist die Melasse, welche Phil alias PHIL X AND THE DRILLS auf die Zuhörer herunterprasseln lässt.

Erik Oldman Vecchione (Guitars), Mike Rataj (Drums) und Keith Wakefield (Saxophon, Bass) hauen dem Zuhörer als Kollektiv SONS OF RA einen Mix aus Fusion, Jazz, Progressive, Math Rock und Avant Garde um die Ohren, das jedem normalen Musikliebhaber die Hirnrinde zum Krachen bringt.

CALIBAN – Back From Hell

Donnerstag, 15. Mai 2025

Seit mehr als zwei Dekaden gehören CALIBAN zu den prägenden Kräften im Metalcore-Genre. Mit ihrer neuen Platte «Back From Hell» entwickelt die deutsche Band ihren Sound weiter, bleibt jedoch der Intensität und Emotion treu, die ihre Karriere definiert hat.

Seit dem letzten, dreizehnten Studio-Album «Sweet Evil Sun» sind inzwischen rund zweieinhalb Jahre ins Land gezogen, und dieser Release hat die Fans nicht alle gleichermassen abgeholt. Um die Wogen wieder etwas zu glätten, haben die schwedischen Doom-Götter ihren Fans letztes Jahr das Live-Album «Tritonus Nights» vorgelegt. Somit hat man jetzt die Wahl aus insgesamt acht offiziell veröffentlichen Konzer-Mitschnitten. Das aktuelle Lebenszeichen von CANDLEMASS ist nun eine neue 4-Track EP.

Arena in Pratteln

Donnerstag, 15. Mai 2025

Es musste so kommen, dass eine Erinnerungs-CD für den am 21. Oktober 2024 zu früh verstorbenen Sänger PAUL DI'ANNO erscheinen wird. Dieser hat bekanntlich die beiden ersten Iron Maiden Scheiben mit seinem kernigen wie punkigen Gesang veredelt und viel dazu beigetragen, dass Maiden zum Höhenflug ansetzen konnten. Dass Paulchen sich aber auch mit seinen Süchten die Gesundheit ruinierte, ist ein offenes Geheimnis.

In den letzten Jahren hat schamanisch inspirierte Musik in der Rock- und Folkwelt deutlich an Popularität gewonnen. Bands wie The HU und Heilung haben sich durch die Verschmelzung traditioneller Klänge mit modernem Feingefühl einen einzigartigen Platz geschaffen. Das sibirische Duo NYTT LAND präsentiert mit «Songs of the Shaman» die direkteste und eindringlichste musikalische Beschwörung einheimischer Spiritualität und ist in diese Klanglandschaft eingebettet.

Musikalisch bin ich diese Woche tief in meiner Jugend verwurzelt, denn alles, was momentan in meiner Cloud landet, nahm in den frühen 90ern ihren Anfang. So auch die finnischen Waldgeister WALTARI. Ihre Alben «torcha!» (1992), «So Fine!» (1994), «Big Bang» (1995) und das irre «Yeah! Yeah! Die! Die! Death Metal Symphony in Deep C» (1996) eröffneten mir seinerzeit ganz neue Klangwelten.

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