LP/CD-Reviews (3798)

TURMION KÄTILÖT – Omen X

Samstag, 14. Januar 2023
Die finnischen Könige der gruseligen Metal-Diskothek Turmion Kätilöt verbreiten seit Jahren konsequent die finnische Sprache, umrahmt von einer vielschichtigen, eingängigen Mischung aus knallenden Synthesizern und aggressiven Gitarren, verpackt in der zeitgenössischen World Metal Szene.
Der amerikanische Top-Gitarrist mit Jahrgang 1989 wird ja gemeinhin als Reinkarnation von Ted Nugent gehandelt. Das betrifft alledings mehr die energetische Live-Performance an sich, die vor allem optisch an "The Nuge" in jungen Jahren erinnert. Stilistisch ist James allerdings näher beim Blues zu verorten und bringt nach der zweiten EP («Shadow Dancer», 2021) nun sein drittes full-lenght Album als selbstbetiteltes Werk unters Volk.
What a blast! «Dying Of Everything», das bereits zwölfte Album der Kalifornier, brettert in der altehrwürdigen Tradition der frühen Obituary Klassiker «Slowly We Rot» sowie «Cause Of Death» und behält dabei den Killer-Studiosound bei, den die Band seit dem 2017er Output «Obituary» im eigenen Studio perfektioniert hat.
Einen ersten Jahreshöhepunkt liefern die deutschen Symphonic Metaller Beyond The Black mit ihrem selbstbetitelten fünften Album ab. Das ist für mich umso erstaunlicher, gefallen mir doch in der Regel Heavy Metal Bands mit hohen Frauenstimmen überhaupt nicht. Ausnahmen bilden Within Temptation und Nightwish (mit Floor Jansen).

VILLE VALO – Neon Noir

Freitag, 13. Januar 2023
Als 2017 die Nachricht von der HIM-Abschiedstour bekannt wurde, reagierten die Anhänger anfangs schockiert. Wars das jetzt oder kommt noch etwas? Fakt ist: die Leidenschaft und Inbrunst von H(is) I(nfernal) M(ajesty) hatte in den Jahren, vor dessen Ende, arg gelitten.
Ich bin hin und her gerissen…, soll ich die neunte Scheibe der Amis Arrayan Path nun toll oder komisch finden?! Auf der einen Seite erinnert das Quartett an die glorreichen Momente von Savatage, vermischt diesen guten Eindruck aber mit dem Pathos von Rhapsody und lässt dabei Sänger Nicholas Leptos herum schreien, als würde er mit einem brennenden Dolch erstochen.

TARMAT – Out Of The Blue

Donnerstag, 12. Januar 2023
Als Vergleich werden TOTO, Queen, Journey, Boston, Europe, Simply Red, Christopher Cross und Van Halen heran gezogen, um die Musik der brasilianischen Tarmat anzupreisen.

ROB MORATTI – Epical

Mittwoch, 11. Januar 2023
Rob Moratti kennt man von SAGA und Final Frontier her. Der Kanadier hat mit Joel Hoekstra (Gitarre, Whitesnake, ehemals Night Ranger) und Tony Franklin (Bass, ehemals Blue Murder) zwei Könner ihres Faches in seine Truppe geholt.
Adriano Ricci (Drums) und Jens Basten (Gitarre) dürften eingefleischten Death Metal Fans nicht unbekannt sein, schliesslich spielen die beiden auch für Night In Gales. Nun haben sie zusammen mit Adrian Eric Weiss (Gitarre) und Mark Friedrichs (Gesang) die Band SubOrbital gegründet. Die Truppe aus Nordrhein-Westfalen orientiert sich stark an den früheren Pestilence, und das ist ihrem Erstlingswerk «Planetary Disruption» auch anzuhören.

IGGY POP – Every Loser

Dienstag, 10. Januar 2023
Iggy Pop, der Altmeister des Punk, hat sich in den vergangenen Jahren mehreren Dingen zugewandt, die man ihm so gar nicht zugetraut hätte. Dazu gehören Engagements als Schauspieler in Horrorkomödien wie "The Dead Don't Die" oder dann brachte er Chansons, spielte Jazz oder Klassik. Doch jetzt, nach vier Jahren der Ablenkung, wird der Altmeister rückfällig. Heisst auf «Every Loser» besinnt er sich seiner Tugenden und ist wieder laut, rau wie ruppig.
Die female fronted AOR / Hard Rock Band wurde 1980 (!) im Raum Hamburg gegründet, lieferte 1989 das full-lenght Debüt «Heartbreaker» ab und veröffentlichte zwei Jahre später den Zweitling «Out Of The Business». Soweit so gut, aber danach setzte die grosse Leere ein, was damals ja noch tausenden von anderen Truppen dieses Genres ebenso widerfuhr. Und nun, über drei Dekaden später (!!), wollen Bad Sister mit «Where You Will Go» offenbar nochmals durchstarten.
Während die Welt langsam zerbröckelt, erheben sich Live By The Sword, greifen zu den Waffen und marschieren mit ihrer brandneuen Konzept-EP «The Glorious Dead» in ein neues dunkles Zeitalter.
Manchmal reicht ein Blick auf den Bandnamen, das Artwork und die Spiellänge aus um zu wissen, womit man es zu tun kriegt. Wie in diesem Fall, denn LANGUISH aus den USA knallen uns mit ihrem dritten Streich ein gerade mal knapp 26-minütiges Death / Grindcore Geprügel (!) vor den Latz.

FEUERSCHWANZ – Todsünden

Freitag, 06. Januar 2023
Nach ihrem jüngsten Nr. 1 Chart-Album «Memento Mori» sind die deutschen Mittelalter Folk Rocker Feuerschwanz mit mehr Unfug und einer Überraschung für ihre Fans, in Form eines Cover-Albums, sprich mit dem Titel «Todsünden» zurück.

STEELWINGS – Still Rising

Freitag, 06. Januar 2023
Achtung! Wer bei diesem Bandnahmen und bei diesem billig anmutenden CD-Cover kitschigen, schlecht arrangierten und gespielten True Metal vermutet, wird eines Besseren belehrt.

MASTIC SCUM – Icon

Freitag, 06. Januar 2023
Laut Label zählen Mastic Scum zu den bekanntesten Metal Exporten Österreichs. Nun, mir sagte die Band bisher nichts, obwohl bereits fünf Alben veröffentlicht wurden und die Bandgründung auch schon vor über dreissig Jahren statt fand. Neun lange Jahre dauerte es seit dem letzten Album, bis nun mit «Icon» ein Nachfolger eingeprügelt wurde.
«Dancing In The Moonlight» erinnert mich daran, dass am 20. Januar 2023 ein acht CD umfassendes Boxset von Thin Lizzy veröffentlicht wird, welches als Grundlage eine der Sternstunden von Live-Alben, nämlich «Live And Dangerous», beinhaltet.

ÄNTERBILA – Änterbila

Donnerstag, 05. Januar 2023
Die schwedischen Newcomer ÄNTERBILA aus Hudiksvall, Gävleborg liefern mit dem selbstbetitelten Debüt-Album «Änterbila» vorweg ein beachtliches wie starkes Debüt-Album ab, das eine konzeptionelle Hommage an die Kämpfe der Bauernschaft des 18. bis 20. Jahrhunderts, respektive deren Angst und Wut der Unterdrückten in ihrem Heimatland Schweden, musikalisch aufzeigt.

WITCHUNTER – Metal Dream

Donnerstag, 05. Januar 2023
Hier erklingt das dritte Album der Italiener Witchunter. Kernigen Metal, den haben sich die Tifosi aus den Abruzzen auf die Fahne geschrieben. Dabei sind es die alten Helden wie Raven, Judas Priest, Accept, Saxon oder Anvil, welche ihre offensichtlichen Spuren beim Quintett hinterlassen haben.

ARMIN SABOL – Ready To Roll

Mittwoch, 04. Januar 2023
Nanu?! Schon wieder der Armin? Den hatten wird doch bereits diesen Frühling mit seinem feinen Longplayer Solo-Einstand «Back In Blue» am Start! Genau so isses Folks, und nun folgt noch das schweisstreibende Sahnehäubchen oben drauf, denn Blues Rock entfaltet sich bekanntlich erst richtig auf der Bühne!

CORLYX – Blood In The Disco

Mittwoch, 04. Januar 2023
Eigentlich war ich bereits nach den ersten Tönen bereits soweit, Roxx zu bitten, diese Scheibe entweder jemandem anders zu geben oder gleich vollständig von der Liste zu streichen - alles andere als Rock oder Metal erklang aus meinen Kopfhörern. Doch nach einigen Durchläufen habe ich mich dazu entschlossen, diese CD dennoch zu rezensieren.
Die aus Grenoble stammenden Rising Steel biegen mit dem dritten Album auf die Überholspur ein. Dies allerdings mit zu wenig PS in den Zylindern. Auch wenn das Material aus purem Metal geschmiedet wurde, so hinterlässt der Antrieb, in Form von Sänger Emmanuelson, doch einige Übertragungsprobleme.

HIGHWAY QUEEN – Bitter Soul

Dienstag, 03. Januar 2023
Die Band aus Finnland wurde Ende 2019 von Sängerin Virpi Kääriäinen, Gitarrist Teemu Kääriäinen und Schlagzeuger Henri Backman gegründet. Da man bisher lediglich in Cover-Band Projekten aktiv war, beschloss man nun, dass es an der Zeit sei, sich eigenen Kompositionen zuzuwenden. Stilistisch bewegt sich die Truppe im Bereich von Hard Rock mit metallischen Vibes. Der vierte Mann im Bunde ist Bassist Petri Orava, aber auf dem Debüt ist Jykke Tikka zu hören.
Dieser Punk Rock gefällt auch Heavy Metal Fans, denn was die deutschen White Sparrows hier mit fünfzehn Liedern raus hauen bietet Kraft, wummernde Bässe, schneidende Gitarren und das ein oder andere geschmackvolle Gitarren-Solo – das natürlich knackig punkig kurz gehalten ist.
Mosh-Pit Justice stammen aus Bulgarien und haben sich dem Thrash Metal verschrieben, der mit ziemlich angepisstem und aggressivem Gesang versehen ist.
Die Deutschrocker Local Bastards aus Frankfurt am Main feiern ihr 10-jähriges Bestehen. Sie tun dies mit dem neuen Album mittels fünf neuen und fünf neu aufgenommenen alten Liedern.
UDÅNDE bedeutet auf Dänisch ausatmen, aber auch "den letzten Atemzug ausatmen und sterben", so gefühlskalt und gegenwärtig umschreibt Rasmus Ejlersen (Vocals/All Instruments) sein One-Man Band-Project das Ableben, den Exitus!

ARC OF LIFE – Don't Look Down

Montag, 02. Januar 2023
Bassist Billy Sheerwood und Drummer Jay Schellen sollten den Hard Rock Fans eigentlich ein Begriff sein. Die beiden haben ihr Talent nämlich schon bei diversen Bands unter Beweis gestellt und mit Arc Of Life nun eine Truppe am Start, die sich dem progressiven Sound verschrieben hat.

LANDFALL – Elevate

Samstag, 31. Dezember 2022
Es ist schon eine interessante Geschichte, woher Frontiers Music immer wieder "ihre Bands" ausgraben und dabei oftmals einen Glückstreffer landen. Klar dass hierbei nicht alles so goldig erscheinen kann wie zum Beispiel bei Girish And The Chronicles, aber welche Band hat gleich zu Beginn ihr absolut bestes Werk veröffentlicht? Ausser vielleicht…, aber lassen wir das.

UNANTASTBAR – Wir leben laut

Samstag, 31. Dezember 2022
Komisches passiert bei mir mit diesem Album. Fand ich die Südtiroler Deutschrocker Unantastbar auf ihren vergangenen Alben immer ganz dufte, habe ich mit dem neuesten Werk meine liebe Mühe.

TAILGUNNER – Crashdive

Samstag, 31. Dezember 2022
Olaf Wikström (Enforcer) hat diese 5-Track Mini CD gemischt. Was darf man also von einer solchen Band erwarten? Genau, lupenreinen Metal, der nicht allzu weit von Enforcer und Co entfernt liegt.

NIDARE – Von Wegen

Freitag, 30. Dezember 2022
Über Berlin wurde schon viel gesagt, geschrieben, gesungen und gefilmt, aber vor allem "Berlin hält nicht still, aber einiges aus"...! Dieses Zitat könnte das Debüt-Album «Von Wegen» der im Jahre 2019 gegründeten Berliner NIDARE nicht treffender beschreiben.
Das Piemont ist nicht nur die Heimat von gutem Wein und leckerem Essen, sondern steht offentsichtlich auch für metallische Klänge. Highlord stammen ursprünglich aus Turin, wurden 1998 gegründet und haben seither in mehr oder weniger regelmässigem Abstand Alben veröffentlicht. «Freakin' Out Of Hell» ist der mittlerweile neunte Longplayer der Italiener, die ausserhalb der Heimat wohl noch nicht so bekannt sind.

IT'SALIE – Emosphere

Freitag, 30. Dezember 2022
Herausragend bei It'sALIE ist sicherlich Sängerin Giorgia Colleluori, die schon bei Sinner, dem "Rock Meets Classic" Ensemble und mit Eternal Idol, wo ihr Vater Camillo Colleluori von 2016 bis 2019 am Schlagzeug sass, in Erscheinung trat.
Die tragische Band-Geschichte von den aus Deutschland (Duisburg, Nordrhein-Westfalen) stammenden CALL OF CHARON ist ohne Gleichgewicht und Kontinuität. Allenthalben verläuft sie in Kontrasten und Extremen, mit wunderbaren Aufstiegen und apokalyptischen Katastrophen. Ändert die aktuelle EP «The Sound Of Sorrow» etwas daran?

BLUE RUIN – Hooligans Happy Hour

Donnerstag, 29. Dezember 2022
Female Rock aus Neuseeland, definitiv etwas nicht Alltägliches, das Interesse ist also geweckt. 2015 gegründet, stehen die vier Mädels nun mit ihrem Debüt «Hooligans Happy Hour» in den Startlöchern.

INVADERS – Beware Of The Night

Donnerstag, 29. Dezember 2022
Aus Spanien, genauer gesagt aus Madrid, stammen Invaders. Die Jungs haben sich traditionellen Metal auf die Fahne geschrieben, der mit grossen Chören ausgestattet ist und sich somit irgendwo zwischen den neueren Riot und Dokken bewegt.

NEVENA – Nevena

Mittwoch, 28. Dezember 2022
Es musste ja so kommen. Nach dem Erfolg von Chez Kane lag es auf der Hand, dass Nachfolgerinnen aus dem Hause Frontiers Music aufgebaut werden. Was aber nichts Schlimmes ist, denn schon in den Achtzigern war dies an der Tagesordnung, sprich dass etwas, das sich zu Geld umwandeln liess, seine Nachahmer fand. Ausserdem hat dies den Zuhörern immer wieder coole Bands beschert.

MYTHOSPHERE – Pathological

Mittwoch, 28. Dezember 2022
Hinter Mytosphere verbergen sich drei Mitglieder von Pale Divine und Fates Warning Mitbegründer Victor Arduini, der dort damals die Gitarre bediente. Man wird bei deren Musik unweigerlich an die guten alten 70er-Hard Rock Zeiten mit doomigem Black Sabbath Klängen erinnert, zeitweise jedenfalls.
Ok, das hier ist was für Kenner und Spezialisten - Speglas spielen eine Mischung aus Death, Black und Doom, mit melodischen Einsprengseln.

WHISKEY RITUAL – Kings

Dienstag, 27. Dezember 2022
Auf ihrem mittlerweile fünften Album machen Whiskey Ritual aus Italien keine Gefangenen und liefern ein wütendes, hartes wie rohes Black'n' Roll Werk ab, das aber trotz aller Brutalität mitunter auch ein Flair für eingängige Songs bietet.

PYRAMID – Rage

Dienstag, 27. Dezember 2022
Dies ist das fünfte Studio-Werk der Ami-Proggies. Tim "Ripper" Owens, Andry Lagiou und Harry Conklin teilen sich hier das Mikro. Laut eigenen Aussagen ist die Musik ein Mix aus Dream Theater, Judas Priest und Savatage. Wobei Songs wie der Opener «Greed», eine Uptempo Prog-Nummer, ganz klar hin zu Dream Theater tendiert und von Tim Owens grandios gesungen wird.
Doom mit der unbestreitbar eindrücklichen Kunst des zentralasiatischen Kehlgesangs zu kombinieren, ist zunächst mal nicht die schlechteste Geschäftsidee. Allerdings ist die Herangehensweise des Italo-Schweizers Marc Urselli (laut Wikipedia als freiberuflicher Toningenieur, Musikproduzent, Mischtechniker, Live-Tontechniker, Remixer, Sounddesigner, Komponist, Musiker und Blogger unterwegs) doch derart eigensinnig, dass sie seitens des Hörers vor allem bezüglich musikalischer Offenheit und Toleranz einiges abverlangt.

GOMORRA – Dealer Of Souls

Freitag, 23. Dezember 2022
Das brillante Debüt «Divine Judgement» von 2020 trug eigentlich nur einen kleinen Makel auf sich, und dieser hatte nicht mal etwas mit dem Album zu tun! Gemeint ist natürlich der Zeitpunkt der Veröffentlichung inmitten der grassierenden Pandemie, die die ganze Welt aus den Angeln gehoben hat. Trotzdem war genau das die richtige Antwort darauf, um auf andere Gedanken zu kommen. Zwei Jahre später muss nun auch der Nachfolger quasi in diese Rolle schlüpfen.

AFTER LAPSE – Face The Storm

Freitag, 23. Dezember 2022
Progressiv Metal bietet uns das spanische Quintett. Dabei dürfen Dream Theater sicherlich als grosser Einfluss gewertet werden. Trotz aller verspielten Parts versuchen die Südländer jedoch immer wieder mit einem klar strukturierten roten Faden die Tracks eingängig genug, auch für Leute, die sonst mit Prog nicht viel am Hut haben.
Der Einzelkämpfer Kerem Yilmaz, der nur von dem Drummer Melvin Cieslar unterstützt wird, geht mit dem dritten Album «Hearts Unchained -At War With Passionless World» auf Stimmenfang.

RISINGFALL – Rise Or Fall

Freitag, 23. Dezember 2022
RisingFall stammen aus Tokyo. Die Truppe wurde 2014 gegründet und veröffentlichte bis anhin Singles, EPs und Demos. Somit ist «Rise Or Fall» ihr Debüt-Album. Die Jungs treten ein schweres Erbe an, denn aus dem Land der aufgehenden Sonne gibt es doch diverse Truppen, die ganz Grosses geleistet haben oder noch leisten. Loudness, Anthem, Concerto Moon, EZO, 44 Magnum, Bow Wow, Earthshaker oder Lightning sind nur ein paar davon.

ARCHE – Transitions

Donnerstag, 22. Dezember 2022
"Zwiespalt ist eine Tugend der Unschlüssigkeit, eine Reflexion der Zerwürfnis"! In etwa so würde ich meine Gefühlswelt nach dem x-ten Mal anhören von «Transitions», dem Debüt full-length Release von ARCHE aus Finnland (Tampere, Pirkanmaa) beschreiben.
Man mische Jesse Dupree mit Marc Storace und Bon Scott. Und yes, heraus kommt Gary Moat, der Shouter, welcher einst hinter den Drums der längst aufgelösten Band Heavy Pettin sass.
Captain Caravan aus Norwegen und Kaiser aus Finnland teilen sich zwar nicht Stuhl und Bett, aber zumindest dieses Album namens «Turned To Stone» brüderlich untereinander auf.

BARK – Rambler Of Aeons

Donnerstag, 22. Dezember 2022
Hmm..., also das ist mal wieder so 'ne Zwiespalt-Sache: Einerseits finde ich den Groove der Jungs klasse, das ist Mucke, die richtig aufpeitscht und das Blut zum Kochen bringt. Arschtritte inklusive. Dazu passt auch das Schreien, beziehungsweise der schon Shout-artige Gesang. Andererseits - nun, zumindest für mich wird es schnell eintönig.
Was 2014 mit der EP «Welcome To The West Coast» begonnen hat, 2017 mit Teil zwei weitergeführt wurde, wird nun mit «Welcome To The West Coast III» verfeinert.

ELDER – Innate Passage

Mittwoch, 21. Dezember 2022
Die ursprünglich in Fairhaven, Massachusetts beheimatete, respektive 2006 gegründete Truppe hat ihre Zelte mittlerweile in Berlin aufgeschlagen und bringt mit «Innate Passage» das sechste Langeisen an den Start. Dennoch ist mir diese Band bisher noch nie aufgefallen, und die einzige gedankliche Assoziation von Wegen (The) Elder, sprich mit dem gleichnamigen Album von KISS (1981), hat an dieser Stelle natürlich rein gar nichts verloren.

HAAVARD – Haavard

Mittwoch, 21. Dezember 2022
Der norwegische Alleinunterhalter Håvard Jørgensen, der schon mal bei Ulver spielte, bringt mit «Haavard» sein Debüt-Album auf den Markt. Angelehnt an «Kveidssanger» von Ulver, spielen auch Haavard ruhige nordische Folkmusik.

MEDUSA TOUCH – Insaniteyes

Mittwoch, 21. Dezember 2022
Die Schotten zelebrieren hier lupenreinen NWOBHM. Gesang, Gitarre, Bass und Drums, ohne Schnörkel und viele Effekte. Songs wie «Fallen Back» klingen, als ob sie direkt aus den 80ern in die Gegenwart katapultiert wurden.

VINODIUM – Involución

Dienstag, 20. Dezember 2022
«Livin la vida loca» ist ein Kultspruch, der zeitweise auf allen beschriftbaren Unterlagen zu finden war. Ob die Musiker von Vinodium 2005 auch diesem Motto gefolgt sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber eines ist gewiss, sie wollten zu 100% Metal spielen.

FRETERNIA – The Final Stand

Dienstag, 20. Dezember 2022
Ein gutes, wenn auch nicht überragendes, Power Metal Werk veröffentlichen die Schweden Freternia. Dabei erinnern sie mich immer wieder an die Deutschen Axxis zu Zeiten von «Eyes Of Darkness» (2001).

EMPIRE DROWNS – Nothing

Dienstag, 20. Dezember 2022
Nach einer EP im Jahre 2013 folgt nun das erste Lebenszeichen der Herren aus Dänemark. Vereinfacht ausgedrückt spielt man eine Art Doom Metal, allerdings eher in Richtung Groove als schleppend-röchelnd.

GALDERIA – Endless Horizon

Dienstag, 20. Dezember 2022
Tausendmal gehört. Da schippern Stratovarius mit, Rhapsody oder DragonForce und bei gewissen Gitarrenparts Running Wild.

DØDSENGEL – Bab Al On

Montag, 19. Dezember 2022
Wenn eine Band von sich behaupten kann, den Okkultismus in seiner Unberührtheit zu verkörpern, dann kann es sich nur um die Norweger aus Ålesund, Møre og Romsdal, sprich DØDSENGEL handeln.
Es ist noch nicht lange her, da durfte ich an diesem Ort die ersten vier Songs dieses Albums schon mal reviewen. Die EP kam im Januar heraus, und ich hatte gehofft, dass ein «Vol. 2» betiteltes Album bald nachgeliefert werden würde. Vier Songs waren einfach zu wenig, doch anstatt nun eine neue EP oder noch besser ein komplett neues Album nachzulegen, werden dieselben vier Songs nochmals veröffentlicht und mit acht weiteren Nummern angereichert. Na endlich oder zumindest einfach mal ein ganzes Album! Die Songs reihen sich dabei nahtlos beim bereits Gehörten ein und runden die ganze Sache perfekt ab.Pat

ECHOLOT – Curatio

Montag, 19. Dezember 2022
Hatte ich das Trio von Echolot bereits früher an dieser Stelle abgefeiert, so ist es mir nun ein grosses Vergnügen, auch für das neue Album «Curatio» eine Review zu verfassen. Und ja, Echolot überzeugen auch auf ihrem neuen Album in allen Belangen!

CRIME – Master Of Illusion

Montag, 19. Dezember 2022
Crime haben bereits zwei Alben veröffentlicht. Mit dem dritten Werke haben sie sich aber Zeit gelassen, und so verstrichen nicht weniger als satte siebzehn Jahre (!) zwischen dem letzten und dem aktuellen Output.

17 CRASH – Stamina

Samstag, 17. Dezember 2022
Mit «Stamina» hieven die Italianos von 17 Crash zum vierten Mal ein Album in die Plattenregale. Über die Zeit und mit der Erfahrung der vorgängigen drei Scheiben hat die Truppe ihren Sound perfektioniert und komplexer gestaltet.

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