Mittwoch, 16. April 2025

Metal Factory since 1999

LP/CD-Reviews (4746)

RAGING VIOLENCE – Raging Violence

Donnerstag, 09. Januar 2025
«Raging Violence» war das Debüt-Album von Hirax (1985), und die Band RAGING VIOLENCE besteht aus vier Ur-Mitgliedern von Hirax. die sich mit Sänger Rob Perkins zusammengeschlossen haben, um den alten Hirax Krachern mit weniger Geschwindigkeit und ohne den Meinung spaltenden Gesang von Katon DePena ein neues Leben einzuhauchen.

SKARLETT RIOT – Caelestia

Donnerstag, 09. Januar 2025
Das beliebte Modern Metal Quartett Skarlett Riot kehrt mit seinem brandneuen Album «Caelestia» zurück. Mit der Veröffentlichung dieser Scheibe hat die britische Truppe das Gefühl, dass die Sterne buchstäblich günstig stehen!
Aus Athen stammen VIOLENT DEFINITION, die mit ihrem Knüppel Thrash zum zweiten Mal auf sich aufmerksam machen wollen. Man merkt den Griechen an, dass sich vieles angestaut hat und dies nun im musikalischer Form wieder rausgeprügelt werden muss.
Absolute musikalische Härte wird auf «Piles Of Festering Decomposition» geboten, mit freundlicher Genehmigung von 200 STAB WOUNDS. Das ist nicht weiter überraschend, denn die Härte steckt allein schon im Namen drin.

MOONDARK –The Abysmal Womb

Mittwoch, 08. Januar 2025
Von MOONDARK aus Schweden kommt das Debüt «The Abysmal Womb» daher, und dieses Album zeigt einen erhöhten Reifefaktor, denn die Band existiert schon seit 1993. Aber wie heisst es so schön: Was lange währt, wird endlich gut!
Nach ihrem Platz #1 Album «Addicted To Color» von letztem Jahr präsentiert sich die stimmgewaltige wie stets variabel performende Künstlerin in einem völlig neuen Licht. Es zeigt SERAINA TELLIs Talent und die fesselnden Songs der ersten beiden Alben ohne harte und schwer klingende Instrumente im Hintergrund. Die Idee dazu bestand schon seit längerem, sprich man wollte der Welt damit die intime und verletzliche Seite der sonst hart rockenden Frau näher bringen.

RAPTORE – Renaissance

Mittwoch, 08. Januar 2025
Dass Südamerika über eine riesige Metalszene verfügt ist bekannt und trotzdem ist vieles hierzulande unbekannt. So auch die Argentinier RAPTORE, die wohl nur einigen wenigen (Kuttenträger und Keep It True Gänger) ein Begriff sind. Dabei ist «Renaissance» bereits das dritte Album und die beiden Vorgänger haben mit der Mischung aus Speed und klassischem Metal überzeugen können.
Die dunkle Jahreszeit ist da, der Nebel allgegenwärtig und die Gothic-Veröffentlichungen spriessen wie die Pilze aus dem Boden. So sind auch die Italiener von THE FORESHADOWING wieder einmal aktiv geworden und präsentieren, acht Jahre nach dem letzten Album, ihr neustes Werk.
Aller guten Dinge sind gemäss Volksmund bekanntlich drei, und das trifft hier ebenso auf die grandiose Live-Trilogie von BLUE ÖYSTER CULT zu. Die amerikanische Kult-Band legte den Grundstein dazu im September 2022, als sie ihre Fans mit einzigartigen Shows beglückten, die jeweils einem ihrer ersten drei Alben gewidmet waren. Gründungsmitglied Albert Bouchard hatte an allen drei Abenden einen besonderen Auftritt und verlieh dem historischen Meilenstein eine nostalgische Note.
Pünktlich zu Weihnachten veröffentlichen die Mainzer NOCTE OBDUCTA eine EP, welche die Kreativität der Black Metaller, welche sich einen Deut um Genre-Grenzen scheren. Während die ersten vier Songs zurück zu den Wurzeln reisen, ist der letzte Track eine über achtminütige Fortsetzung von «Gemälde derer, die schieden».
Oh ja..., Death Metal der alten Schule, in modernem Gewand daherkommend, das kommt bei mir, respektive hier mit MAMMOTH GRINDER immer gut an.
Die Schweden STARCHASER sollten bei mir offene Türen einrennen, sind die Mitglieder doch bei vielen mir bekannten und teils beliebten Bands aktiv. Wie Johan Koleberg (Drums, Wolf), Kay Backlund (Keyboards, ehemals Lion's Share), Ulrich Carlsson (Gesang, ehemals M.ILL.ION), Kenneth Johansson (Gitarre, ehemals Torch) und Örjan Josefsson (Bass).
PATRIARKH, ehemals Batushka, legen mit «Prophet Elijah» ein Konzept-Album vor, das eine anspruchsvolle Mischung aus Black Metal, Neo Folk, orchestralen Arrangements und orthodoxer Kirchenmusik bietet. Das Album entführt den Hörer in die 1930er und 1940er Jahre der polnischen Region Podlasie und erzählt die Geschichte des selbsternannten Propheten Eliasz Klimowicz.

GHOSTWOUND – Ghostwound

Montag, 06. Januar 2025
Dies ist das Debüt-Album der aus Mailand stammenden Band GHOSTWOUND. Was die Jungs hier vom Stapel lassen, ist ein Mix aus Space Rock, Funk und Psychedelic Rock. Man hat das Gefühl, dass die Italiener direkt aus den 70ern in die Gegenwart gebeamt worden sind. Dazu trägt auch die klare, mit viel Hall versehene Stimme von Michele Ricciardi und die verspielten, ohne grosse Effekte gespielten Drums bei.
Traditioneller Heavy Metal, made in Italy, steht auf der Fahne dieser Band, welche bereits seit 2008 ihr Unwesen unter dem Bandnamen von SIGN OF THE JACKAL treibt. «Heavy Metal Survivors» ist das dritte Album, wobei mir die ersten beiden Werke unbekannt sind. Eine Rezension ohne Vorurteil hat auch seine Vorteile.
«Hierarchy» - die 4-Track Debüt-EP wurde ursprünglich erstmals im Jahr 2010 veröffentlicht. Metal Blade Records haben davon nun eine remixte und remasterte Neuauflage, heisst digital und auf Vinyl, herausgebracht.
Das Quartett THANATOS aus Rotterdam in den Niederlanden prügelt einem seit vier Jahrzehnten ihren Thrash Death Metal um die Ohren. Wie den meisten holländischen Metal-Bands der Achtziger- und Neunzigerjahre, war es auch Thanatos nahezu unmöglich, im Ausland Aufmerksamkeit zu erregen. Es gab bereits zu viele gute Bands, die sich ins Rampenlicht gespielt hatten.
Ich bleibe dabei, mit «Crossfire» hat Marc Storace (Gesang, Krokus) unter dem Banner STORACE ein sensationelles Album veröffentlicht. Der Vorgänger «Live And Let Live» (2021) scheiterte dagegen an den eher mauen Songs, die ich auch heute noch nicht als Glanzleistung ansehe.
CREST OF DARKNESS' «My Ghost» ist ein Konzept-Album, das den Zuhörer auf eine rituelle Reise mitnimmt, bei der die Musik als Ganzes erlebt werden muss. Dieses düstere und intensive Album zeigt die Fähigkeit der Band, eine komplexe Klanglandschaft zu erschaffen, die Black Metal mit unerwarteten Elementen vermischt, die das Zuhör-Erlebnis bereichern.

DEFENCES – Shadowlight

Samstag, 04. Januar 2025
«Shadowlight», das dritte Album von DEFENCES, etabliert sie als eine Band, die man in der britischen Alt Metal und Metalcore Szene im Auge behalten sollte. Aufbauend auf dem Erfolg ihres 2021 erschienenen Albums «In The Balance» verfeinert das Quintett aus Hertfordshire nun seinen Sound und schafft ein kohärenteres, neues Album, das ihre sich entwickelnden Fähigkeiten unter Beweis stellt.
Spanien, das eher für seine repetitiven Club-Beats und Tanzmusik bekannt ist, hat tatsächlich eine stetig wachsende Metal-Szene, und der symphonisch melodische Dark Heavy Metal der galizischen Band DARK EMBRACE ist so weit von Knicklichtern und Schaumpartys entfernt, wie man nur sein kann.

WIZRD – Elements

Freitag, 03. Januar 2025
Fans von Spider­gawd wissen womöglich, dass Bassist Hallvard Gaardløs noch in einer anderen Formation spielt und zwar hier bei WIZRD. Bei der am Trondheimer Jazz-Konservatorium gegründeten Band übernimmt der Norweger zudem den Hauptgesang. Die Truppe bietet einen Mix aus Jazz, Progressive, Indie und Psychedelic Rock.

HIGH WARDEN – Astral Iron

Freitag, 03. Januar 2025
Früher kam es öfter vor, dass ich CDs aufgrund des Artworks blind gekauft habe, besonders bei Aktionen. Somit absolut klar, dass ich bei HIGH WARDEN ebenso zugeschlagen hätte, denn die Aufmachung in Verbindung mit dem geilen Logo schreit geradezu nach einem Blindkauf. Getippt hätte ich auf klassischen Metal, aber hier wird Doom in der Schnittmenge zwischen Pagan Altar, Candlemass und Doomsword zelebriert.

DROWNSHIP – Tidal Passages

Freitag, 03. Januar 2025
Im Werbetext liest sich: «Tidal Passage» spielt in einer Welt am Rande des Zusammenbruchs und ist ein emotional tiefgreifendes Album, das die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen angesichts einer globalen Katastrophe untersucht.
Das fünfte Album von CHAOS INVOCATION, «Wherever We Roam…», ist eine eindrucksvolle Mischung aus archaischem Black Metal und atmosphärischen Spielereien, die die deutsche Band aus Nisterau, einem kleinen Ort in Rheinland-Pfalz, auf ihrem Weg der musikalischen Weiterentwicklung zeigt, ohne dabei ihre Wurzeln aus den Augen zu verlieren.
Hier haben wir es eigentlich nicht mit einer Band zu tun, sondern mit einem Projekt des Australiers Stu Marshall. Der Gitarrist und Bassist hat wieder Bock, nachdem er EMPIRES OF EDEN vor neun Jahren eigentlich ad acta gelegt hatte. Doch nun ist er mit jeder Menge Gastmusikern zurück und präsentiert sein fünftes Album.

LAUDARE – Requiem

Donnerstag, 02. Januar 2025
Nachdem ich mit Bachs Oratorien aufgewachsen bin, ist es sowohl aufregend als auch lohnend, ein, respektive das «Requiem» von LAUDARE aus Leipzig zu entdecken, sprich ein modernes Meisterwerk, das eine ähnlich intensive Erkundung von Leben, Tod und menschlicher Erfahrung bietet, aber durch eine einzigartige Fusion von extremem Metal und klassischer Kammermusik.

NACHTMAHR – Verboten!

Donnerstag, 02. Januar 2025
NACHTMAHR ist das Projekt des österreichischen Musikers Thomas Rainer. «Verboten!» markiert dabei bereits das elfte Album in den Regalen. Mit «Sirenen» wird elektronisch begonnen, und man fühlt sich glatt an eine Techno-Party verschlagen.

DIE FOR MY SINS – Scream

Dienstag, 31. Dezember 2024
Irgendwie klingt das Ganze bei DIE FOR MY SINS nach Primal Fear…, und hört man sich den Opener, respektive den Titeltrack «Scream» an, fällt auf, dass sich Nicolas Calluori (Bass) und sein Bruder Fabio (Gitarre, Bass, Keyboard) tatsächlich Ralf Scheepers ins Studio geholt haben. Die Primal Fear Sirene hat einfach eine zu prägende Stimme, als dass man sie nicht sofort erkennen würde.

KROMLEK – III-III

Dienstag, 31. Dezember 2024
Pagan Metal Experten werden aufhorchen, denn eigentlich haben sich KROMLEK doch letztes Jahr nach ein paar Festival-Auftritten definitiv aufgelöst, und in der Tat handelt es sich bei diesem Doppel-Album um das Vermächtnis der Deutschen. Teil eins besteht aus acht neuen Songs, welche in den letzten zehn Jahren komponiert wurden und Teil zwei aus alten Stücken, die überarbeitet wurden.
VEILBURNER, das aus Pennsylvania stammende Blackened-Death-Metal-Duo, hat mit seinem siebten Studio-Album «The Duality Of Decapitation And Wisdom» einmal mehr die Grenzen der extremen Musik verschoben.

SLOWER – Rage And Ruin

Dienstag, 31. Dezember 2024
Nach Teil eins im Januar folgt bereits der nächste Streich der nun neu als Trio agierenden Truppe mit Amy Tung-Barrysmith (Year Of The Cobra) am Gesang und neu Bass, Esben Willems (Monolord) am Schlagzeug und Mainman Bob Balch (Fu Manchu, Big Scenic Nowhere/Yawning Balch) an der sechssaitgen Axt. Somit nicht mehr dabei ist Peder Bergstrand (Lowrider). Geändert hat sich freilich nichts, sondern es werden mitunter weitere Kult-Songs von Slayer interpretiert.

SVARTTJERN – Draw Blood

Montag, 30. Dezember 2024
«Draw Blood» von SVARTTJERN zeigt mit Aggression, Misanthropie und thrash-inspiriertem Brutalismus, wie roh der norwegische Black Metal ist. Die Band wurde 2003 gegründet und hat sich im Laufe von zwei Jahrzehnten durch die Kombination von schneidendem Black Metal und Thrash-Elementen, einem Kennzeichen ihres Sounds, weiterentwickelt.
Als ich oder eher die Truppe im Sterben lag – vermutlich hat der Bandname AS I LAY DYING noch nie besser gepasst als in den letzten zwei Jahren. 2022 machten Josh Gilbert, Nick Hipa und Jordan Mancino, die teils Gründungs-Mitglieder waren, einen Abgang. Der in harscher Kritik gestandene Sänger Lambesis holte sich Ryan Neff, Ken Susi und Nick Pierce dazu, die nun zusammen mit dem anderen Langzeit-mitglied Phil Sgrosso ebenfalls die Biege gemacht haben.

NEANDER – III

Montag, 30. Dezember 2024
Also, wat «III» von NEÀNDER betrifft, kann man ruhig sagen: Die Berliner Jungs haben hier echt was rausgehauen. Ihr drittes Album ist wie ne richtig fette Reise durch die Soundwelten von Post Metal, Doom, Ambient und Post Rock – und das alles komplett ohne Schnickschnack wie Gesang. Nur mit Instrumenten hauen sie ordentlich auf den Putz und ziehen einen voll in ihren Bann.
CALCINED wurden bereits 2008 in der Schweiz gegründet, bevor sie 2015 ihr beeindruckendes Debüt-Album «Tormenting Attractions» ablieferten, gefolgt von «Discipline» im Jahr 2018. Schnell entwickelten sie ihren eigenen Sound, indem sie zermalmenden, traditionellen Death Metal mit ein paar zusätzlichen musikalischen Elementen spielten. Überraschenderweise nahm sich die Band eine Auszeit und kehrt nun mit ihrem dritten Album «To Rot In A Honeybeam» zurück.

PANDEMIC – Phantoms

Samstag, 28. Dezember 2024
Trotz Labelwechsel (von Awakening zu Dying Victims) dauerte es nur zwanzig Monate, bis die Polen PANDEMIC mit ihrem Nachfolger zum Debüt «Crooked Mirror» auf der Matte stehen. Auf der Speisekarte steht Thrash der europäischen Machart. Mal sehen, ob dieser ebenso mundet!

MYSTERY BLUE – Night Demon

Samstag, 28. Dezember 2024
Das neueste Werk von MYSTERY BLUE zeigt sich sehr vielseitig. So hat man Elemente aus Heavy, Speed und gelegentlich Thrash Metal gut vereint. Das Ganze rückt mit der unverwechselbaren Stimme von Nathalie Geyer in eine gut wiedererkennbare Richtung.

EARTHBURNER – Permanent Dawn

Samstag, 28. Dezember 2024
Devin Swank, Sänger von EARTHBURNER, sagte mal in einem Interview: "Legt eine Pause ein, wenn ihr auf der Arbeit seid, haltet Euer Auto an, schaltet den Strom ab, kommt vom Klo runter und hört Euch diesen Scheiss an! Und knallt euren "Motherfucking Head" zu den neuen Earthburner!!"
Die italienischen Prog-Power-Metaller STRANGER VISION wiederholen sich auf diesem Album im Vergleich zum Vorgänger «Wasteland» von 2022, und das ist in diesem Fall alles andere als positiv.

RAUHBEIN – Adrenalin

Freitag, 27. Dezember 2024
RAUHBEIN – die Truppe um Rauhbein Henry existiert im dritten Jahr und hat bis dato pflichtbewusst jährlich ein Album abgeliefert. So ist es mehr als logisch, dass kurz nach Weihnachten nun der dritte Longplayer das Licht der Welt erblickt.

MAGIC KINGDOM – Blaze Of Rage

Freitag, 27. Dezember 2024
Für dieses ambitionierte Album braucht es Geduld – viel Geduld. Und dies heisst bei mir, dass selbst zwei Wochen Dauerbeschallung nicht reichen, um wirklich einen Draht zum Gesamtwerk zu finden. Dabei ist musikalisch eigentlich alles klar. Der belgische Gitarrist Dushan Petrossi betreibt neben den Heavy Metallern Iron Mask mit MAGIC KINGDOM noch eine und zwar etwas symphonischer klingende Band.

AMYSTERY – Chaos Empire Satan

Freitag, 27. Dezember 2024
Die okkulte Formation Amystery aus dem Freistaat Bayern sorgt mit dem Album «Chaos Empire Satan» für ein wenig Aufruhr.

HAILE SELACID – Haile Selacid

Freitag, 27. Dezember 2024
Das schlichte Artwork (rotes Logo auf schwarzem Hintergrund) animiert einen nicht unbedingt zu einem Blindkauf. Doch was mehr zählt ist ja nicht die Verpackung, sondern der Inhalt, und da warten fünf überlange Songs darauf entdeckt zu werden. Nach einer EP vor vier Jahren haben wir es nun also mit dem Debüt-Album der Thurgauer von HAILE SELACID zu tun.

GINGERBASS – More Or Less (EP)

Donnerstag, 26. Dezember 2024
Dies ist das Projekt des in Deutschland geborenen Multi-Instrumentalisten Ralf W. Garcia. Musikalisch bewegen sich GINGERBASS im Progressive Rock/Fusion-Bereich, und das alles rein instrumental. Geschickt wird das Musikalische ineinander verwoben, wobei der Bass auch eine tragende Rolle spielt und immer wieder mit coolen Läufen in die Songs eingebaut wird.
Nach dem zugegeben ganz ordentlichen "Comeback"-Album «Dark Waters» von 2023 hat Mastermind Martijn Westerholt eine klare Antwort gegeben, dass weiterhin mit "seinem Baby" DELAIN zu rechnen ist. Unter Beibehaltung der bewährten Rezeptur wurden bloss die Protagonisten ausgetauscht, und die machen ihren Job ohne Zweifel auch so gut wie ihre Vorgänger. Wer jedoch, wie ich, halt auch dem alten Line-up zugetan ist, wird hier wohl nie mehr zur Ruhe finden.

VAMPROVIA – Resurrected (EP)

Donnerstag, 26. Dezember 2024
Aus Zug stammt der Fünfer von VAMPROVIA und geboten wird kerniger Hard Rock, der mit Energie versehen ist. Das Rad erfinden die Jungs damit nicht neu, machen ihre Sache aber dennoch richtig gut.

BLACK JADE – White Hand Down

Donnerstag, 26. Dezember 2024
BLACK JADE demonstrieren mit «White Hand Down» abermals ihre unerschütterliche Hingabe an die von Tolkien inspirierte Metal-Szene und bieten eine musikalische Reise, die Dunkelheit mit unerwarteten Lichtblitzen verbindet. Dies stellt nicht bloss ein weiteres Album der Nidwaldner Band dar; es handelt sich um eine musikalische Abhandlung über Macht, Verrat und dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse – alles verpackt in Black Jades unverwechselbarem Tolkien-Metal.

ARCTIS – Arctis (EP)

Mittwoch, 25. Dezember 2024
Von den eisigen Küsten Finnlands stammen ARCTIS, eine Band, die bereit ist, sich mit ihrem selbstbetitelten Debüt-Album einen Namen in der modernen Metal-Landschaft zu machen. Mit einer Mischung aus kraftvollen Hooks, elektronischen Texturen und einem soliden Metal-Fundament liefert man ein Album, das unbestreitbar eingängig ist, sich aber gelegentlich ein wenig zu vertraut und poliert anfühlt.

DEVILS RAGE – Resistance

Mittwoch, 25. Dezember 2024
Die Melodic Death Metaller DEVILS RAGE haben mit «Resistance» ihren dritten Longplayer rausgehauen und den Fans damit eine vorweihnachtliche Freude beschert. Die Luzerner Formation hat sich nämlich ganz schön Zeit gelassen, seit ihrer 2018 veröffentlichten Scheibe «Desolation». Nun ist sie zurück und hat zehn deftig, derbe todesmetallische Titel im Gepäck.
BORN IN DORIAN sind eine illustre Combo aus der Schweiz, die ihre Musik mit Einflüssen aus Thrash Metal, Metalcore und Nu Metal speist. Bekannt für Authentizität, Humor und Liebe zum Detail, fliesst ihre Leidenschaft für härtere Musik in jede Note ein.

PØLTERGEIST – Nachtmusik

Mittwoch, 25. Dezember 2024
Oh, schön eine neue Abreibung der Schweizer Thrasher…, dachte ich jedenfalls und habe das "ø"-Zeichen glatt übersehen. Bei PØLTERGEIST handelt es sich, trotz dem deutschem Album-Titel, nämlich um eine Dark Rock/Gothic Kapelle aus Calgary, Alberta, sprich Kanada.
Die Beziehung der britischen Rock-Ikonen JETHRO TULL zur Weihnachtszeit reichen zurück bis zu den Anfängen der legendären Band. Jetzt wird diese für neuzeitliche Bewunderer und langjährige Fans gleichermassen erneuert, und zwar mit der Veröffentlichung einer erweiterten und neu abgemischten Ausgabe des «The Jethro Tull Christmas Album» von 2003, das damals das 21. Studio-Werk markierte.

BURIAL – Rejoice In Sin

Dienstag, 24. Dezember 2024
Nach den ersten zwei Songs hätte ich auf eine norwegische Band getippt, aber nein, das Trio BURIAL stammt aus Manchester und veröffentlicht alle drei, vier Jahre ein neues Album. Der vierte Dreher bietet puren, bösen und blasphemischen Black Metal, der die Kälte Norwegens erstaunlich gut trifft.

BOMBUS – Your Blood

Dienstag, 24. Dezember 2024
Ganz ehrlich, aus dem Sound dieser Truppe werde ich einfach nicht schlau. Prinzipiell spielt man eine Art Heavy Rock und mixt diesen jedoch teilweise mit eher düsteren Melodie-Bögen. Zuweilen wird man schon beinahe an Dark Rock der Marke Anathema erinnert, aber dann geht es in Richtung Death'n'Roll mit Motörhead Einschlag!
Seit 2005 sind GIGAN eine oft unbesungene Avantgarde-Truppe, die abstrakten und kreativ dissonanten Extreme Metal spielt. Dass sie die künstlerische Vision während der Debüt-EP und der folgenden vier Alben nie eingegrenzt haben, hat dazu geführt, dass der Dreier als eine unerschütterliche Kraft der Innovation, als auch der Extremität angesehen wird.

VALDAUDR – Du Skal Frykte

Montag, 23. Dezember 2024
Aus Norwegen kommen VALDAUDR auf der zweiten Welle des Black Metals mit dem Album «Du Skal Frykte» angeritten. Vier Jahre nach dem Debüt «Drapsdalen» folgt nun endlich wieder Musik des Duos aus Kristiansand.

XANDRIA – Universal Tales (EP)

Montag, 23. Dezember 2024
Mit der neuen Sängerin Ambre Vourvahis schafften es XANDRIA mit ihrem letzten Album «The Wonders Still Awaiting» auf Platz #9 der deutschen Album-Charts. Davon will man natürlich zehren und veröffentlicht nun eine EP mit vier neuen Songs und einer Neueinspielung sowie Orchester-Versionen, die ziemlich lang ausgefallen sind.
Der Opener trägt den Titel «We Forgotten Who We Are» und ist ein Long-Track von über elf Minuten. Aber im Gegensatz zum Titel (Wir haben vergessen, wer wir sind) haben CRIPPLED BLACK PHOENIX nichts vergessen – sie wissen genau, wer sie sind und welchen Platz sie im Musik-Olymp einnehmen. Das Album ist durchweg komplex und spannend. Wie Chamäleons verändern die Musiker bei jedem Song ganz lässig Stimmung, Instrumentierung, Rhythmus und Melodie und bieten zum 20-jährigen Band-Jubiläum Neuinterpretationen alter Klassiker an.

LIVING GATE – Suffer As One

Montag, 23. Dezember 2024
Dieser Vierer stammt aus Belgien und besteht zur Hälfte aus Mitgliedern der Black Metal Band Wiegedood. Hier haben wir es aber mit purem Death Metal zu tun, stark beeinflusst von Morbid Angel oder Suffocation. Dass LIVING GATE technisch einiges auf dem Kasten haben, wird relativ schnell klar, denn die Kompositionen verlangen dem Zuhörer doch einiges ab.
1984 war für den Heavy Metal und Hard Rock ein sehr wichtiges Jahr. Iron Maiden gingen mit «Powerslave» durch die Decke und Judas Priest zimmerten mit «Defenders Of The Faith» den Metal wie niemals zuvor. Auch im hart rockenden Bereich stiessen Truppen ins Rampenlicht, die kurz vorher mit einer EP auf sich aufmerksam machten. Wie W.A.S.P. und unter anderem auch RATT.
«Animal Instict» war 2004 das erste Album mit dem aktuellen TYGERS OF PAN TANG Shouter Jack Meille. Es war das erste Zusammentreffen mit Bandleader Robb Weir (Gitarre), das erahnen liess, was sich 2012 an Energie auf «Ambush» entladen sollte.
2019 starteten SWEET mit der "Still Got The Rock" Tour in Europa und Grossbritannien die bis dahin grösste Tournee in ihrer langen Karriere. Zwischendurch fand man sogar noch Zeit, nach Australien zu fliegen, um als Co-Headliner auf der "Rock The Boat Cruise 2019" zu spielen. Die Band war heiss und freute sich auf die Zukunft. Doch plötzlich stand die ganze Welt in Aufruhr, ausgelöst durch die globale Pandemie, und alle Räder standen von heute auf morgen still.
Die achtköpfige norwegische Progressive-Band um Sängerin Sylvia Erichsen präsentieren uns ihr Werk von 2004, das hier neu aufgelegt wird. Mit einer Mischung aus folkloristischen und düsteren Gothic- und Progressive-Elementen haben WHITE WILLOW definitiv einiges zu bieten, auch wenn es ein bisschen dauert, bis man sich in den Sound reingehört hat.

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