LP/CD-Reviews (4544)

Die Italiener Lionsoul machen mich etwas ratlos, denn ihr neues Album ist zwar abwechslungsreich, treibend und verfügt über ein gutes songwriterisches Niveau. Trotzdem lässt es mich aber weitgehend kalt, und das obwohl ich es mir immer wieder angehört habe.
Eine Scheibe aus dem Jahre 2012 mit sechs Bonus-Tracks neu veröffentlichen? Kann man ja mal machen. Ob es das wirklich braucht, sei mal dahin gestellt.
Sein Ausstieg bei Alcatrazz kam still und ohne Aufsehen. Plötzlich stand Doogie White bei seiner Truppe am Mikrofon. Ein Gentleman Agreement? Zumindest kannten sich Graham und Doogie von der gemeinsamen Tournee beim Michael Schenker Fest.
Nein, keine Angst. Halestorm haben sich weder aufgelöst, noch ist irgendwer gestorben. «Back From The Dead» bezieht sich mehr auf den Schockzustand, in welchen die Band durch die Pandemie versetzt wurde, nachdem seit Jahren nichts anderes als der Tour-Album-Zyklus vorherrschte und man nun wieder daraus erwacht ist.

CELL 9 – Second Coming

Dienstag, 17. Mai 2022
2015 gründeten die beiden schwedischen Freunde Torbjörn Weinessjö (Vocals, Guitars) und Niklas Wilhelmsson (Bass) Cell 9. Beide sind seit den Achtzigern in diversen Bands aktiv, ohne aber bisher relevant in Erscheinung zu treten.

VULTUS – Sol Invicto

Dienstag, 17. Mai 2022
Nun, da gibt es doch einige Vultusse als Bands in dieser kleinen und doch grossen Metalwelt. Doch glücklicherweise ist der Schreiberling fündig geworden und trifft auf die besagten Vultus, die tatsächlich Vultus sind und mit dem Release von «Sol Invicto» antanzen, einem siebenträckigen Release, welchen der Schreiberling mal als "vollwertigen" full-length Release betrachtet.
Nach dem altbekannten Motto "Aller guten Dinge sind drei" kommen die norwegischen Black Metaller von Djevelkult mit ihrem dritten Album «Drep Alle Guder» daher, direkt aus den dunklen Wäldern.

THORIUM – Danmark

Montag, 16. Mai 2022
Die unverwüstlichen Dänen Thorium aus Kopenhagen, Hovedstaden, Dänemark, seit 1997 im deathigen Universum am Herumseuchen, die deathige Pest vetreibend, animalisieren sich erneut für das mittlerweile fünfte, full-length Studio-Album namens «Danmark».
Bei den allermeisten Bands wird einfach das Jahr der Gründung angegeben, aber die britischen Thrasher von Solitary sind hier noch etwas präziser, sprich am 04. Juni 1994 soll das auf den Tag her gewesen sein. Das zeigt mitunter an, dass diese Combo auch schon eine ganze Weile unterwegs ist und es, neben üblichen Demos wie einer EP, auf bisher vier full-lenght Alben gebracht hat. Trotzdem war mir diese Truppe bisher nicht bekannt.

3RD SECRET – 3rd Secret

Montag, 16. Mai 2022
Da schnalzt der Grunge Fan mit der Zunge. Nach all den tragischen Nachrichten über die Verluste von Mark Lanegan oder Taylor Hawkins in diesem Jahr, erreicht uns für einmal eine unglaublich positive Überraschung. Und dies so ohne jegliche Ankündigung.

GWENDYDD – Censored

Samstag, 14. Mai 2022
Talent-Shows sind längst keine Neuheit mehr und ihre siegreichen Ergüsse verschwinden ebenso schnell, wie sie gekommen sind – meistens! Anders im Fall von Victoria Stoichkova. Sie blieb dem Publikum mit ihrer speziellen Version von Taylor Swifts «Look What You Made Me Do» in bester Erinnerung.

SKILLS – Different Worlds

Samstag, 14. Mai 2022
Die nächste Supertruppe ist aus dem Hause Frontiers ist im Anzug. Night Ranger Gitarrist Brad Gillis, Mr. Big Bassist Billy Sheehan, Giant Trommler Dan Huff und Electric Mob Sänger Renan Zonata bürgen mit diesem erlesenen Line-up eigentlich schon im Voraus für Qualität.
Black Metal aus den Vereinigten Staaten von Amerika, genauer angemerkt aus Atlanta, Georgia, und zwar mit dem full-length Debüt namens «Ash In Realms Of Stone Icons» und sieben Songs, davon ein Intro und ein Zwischen-Interludium, die ganz der akustischen Gitarrenkunst gewidmet sind, um dann distortioniert bedacht in die Vollen zu gehen.

OU – One

Samstag, 14. Mai 2022
Sehr gewöhnungsbedürftig ist die Musik des chinesischen Quartetts beim ersten Anhören, aber die klare Stimme von Sängerin Lynn Wu hat was. Sie zieht Zuhörer:innen irgendwie in ihren Bann.

CORELEONI – III

Freitag, 13. Mai 2022
Leo Leoni (Gitarrist) veröffentlicht sein drittes Album mit CoreLeoni und nimmt sich nicht Neueinspielungen von Gotthard an, sondern zaubert zehn neue Songs aus dem Hut.

BLOODYWOOD – Rakshak

Freitag, 13. Mai 2022
Wir schreiben das Jahr 1996. Sepultura veröffentlichen mit «Roots» einen musikalischen Mix aus Metal und brasilianischen Tribal-Beats, den die Welt bis dahin noch nie gehört hat. Als "Mindblowing" würde man das wohl be- oder umschreiben.
Jetzt wird aber ordentlich gedeckelt, hell yeah und sowas von goil. Diesmal sind die US-Amerikaner von Misery Index mit ihrem siebten full-lenght Longplayer am Start, neben eines stattlich-amtlichen Palmares an weiteren Veröffentlichungen.

THE BIG DEAL – First Bite

Freitag, 13. Mai 2022
Serbien ist das Heimatland von The Big Deal. Wie gross dieser Deal wirklich ist, muss jeder für sich selbst in Erfahrung bringen. Was sicherlich passt, sind die gitarrentechnischen Künste von Srdjan Brankovic sowie die Gesangsleistungen der beiden Shouterinnen Nevena Brankovic und Ana Nikolic.
Mental Care Foundation klingt erst einmal nicht nach einer typischen Metal-Band, sondern eher nach einer Klinik. Hinter dem Projekt stecken allerdings zwei alte Metal-Hasen, nämlich die beiden Sonata Arctica Mitglieder Pasi Kauppinen (Bass) und Henrik «Henkka» Klingenberg, der das Keyboard gegen ein Mikrofon getauscht hat.
Knapp eine Stunde lang hauen uns die Amis mit ihrem neuesten Werk «White Hot Hell» feinsten US-Metal um die Ohren. Schon der melodiöse Opener «Reign In Hell» macht das klar. Die Mucke macht von Anfang an Spass beim Anhören.
«Black Miracles And Dark Wonders», acht Tracks, aus dem hohen Norden, genauer geschrieben aus Skandinavien, welche uns hier um die Ohren geballert werden. Seit «Your Demons - Their Angels», dem ersten Release im Jahre 2006, dem zweiten «The Mirroring Shadow» (2009) und dem dritten «Tragedy Has Spoken» (2012) folgt nun besagtes «Black Miracles And Dark Wonders» nach zehnjähriger Release-Pause.
«Ton Steine Sterben» der deutschen Metalband Mein Kopf Ist Ein Brutaler Ort ist bereits das dritte Album innert sieben Jahren. Bisher komplett an mir vorbei gegangen, habe ich von den Juns bisher noch nie was gehört. Was eigentlich schade ist, denn die dreizehn Songs auf dem neuen Album ballern amtlich daher und legen die Messlatte ziemlich hoch.

MOSAIC – Heimatspuk

Mittwoch, 11. Mai 2022
Aus Gotha, Thüringen, Deutschland stammen die seit 2005 aktiven Mosaic und servieren uns mit «Heimatspuk» und zehn Tracks einen sehr volkstümlichen wie -nahen Black Metal in deutscher Sprache.

DEMONICAL – Mass Destroyer

Mittwoch, 11. Mai 2022
Horch, horch..., nee..., nicht die Automarke, wirklich horch, horch, was da uns entgegen schreitet. Schwedischer Death Metal aus Avesta, Dalarna, gebrandmarkt und destilliert.
Mit ihrem neuen Projekt namens Static Abyss und dem Album «Labyrinth Of Veins» geben Greg Wilkinson und Chris Reifert, die sonst mit Autopsy Lärm machen, ein erstes Lebenszeichen von sich.
Schwedischer Celtic Punk Rock? Warum nicht. Mit dem Iren Brendan Sheehy an der Front präsentiert das Sextett genretreuen Sound. Dieser ist aber leider nicht so umwerfend, wie man meinen könnte.

IBARAKI – Rashomon

Dienstag, 10. Mai 2022
Da macht Matthew Kiichi Heafy, auch bekannt als Frontmann von Trivium, gemeinsame Sache mit Nergal sowie Ihsahn und probiert sich mal am Black Metal. Das Album heisst «Rashomon» und hat eigentlich recht wenig mit Black Metal zu tun!
Die Lage zwischen Band und Label spitzte sich zu. Das merkt man dem Opener und zugleich Titelsong heute noch an. Mit welcher Angepisstheit und Aggressivität hier John seinen Frust heraus schreit, sucht seinesgleichen.
Geht Frontiers Music neue Wege mit Semblant? Auch wenn es das zweite Album der Brasilianer bei diesem Label ist und das vierte in ihrer Karriere, sind solche brachialen Klänge für das Melodic und Hard Rock Label sehr ungewöhnlich.
Mit «The Last Axeman» wird ein alter Freund der kristallenen Viper wiederbelebt. Brauchts das? Eigentlich nicht. Da die Band aber auch noch das 15-jährige Jubiläum der ersten Scheibe feiert, darf man sich somit nicht über diese Veröffentlichung beklagen.
Mit 74 Jahren haut der konservative Südstaatler ein neues Werk mit elf Nummern heraus, die gerade mal knapp über eine halbe Stunde dauern. Man kann ja von Ted halten was man will, und über seine, sagen wir mal, speziellen Texte werde ich hier definitiv nichts schreiben. Aber diese kurzen elf Tracks sind echt stark.

EREBE – Aeon

Montag, 09. Mai 2022
Gleich drei Sänger haben Erebe im Aufgebot, und so ist von diesem Standpunkt aus auf dem Debüt-Album «Aeon» schon mal für Abwechslung gesorgt. «Structures» gibt sich am Anfang geheimnisvoll, um dann bedrohlich durch zu starten! Post Metal, der sehr facettenreich ist, wird hier feilgeboten.
Ein weiteres neues Projekt aus dem Hause Frontiers. Grundsätzlich ist die Qualität dessen, was dieses Label verlässt, ja gut, beinhaltete aber auch immer wieder gewisse Parallelen zu anderen hausinternen Produkten.
Melodischer Death Metal, gemäss Eigenaussage, beziehungsweise -beschrieb der Eidgenossen namens Bloodstained Ground, welche im Jahre 2007 in Zofingen, Kanton Aargau, das Licht des besagten melodiösen Deaths erblicket haben, wird hier gepflegt, abgearbeitet und gezockt, auf «Horrors Of A Withered Dimension», dem dritten Longplayer, neben «A Poem Of Misery» (2014), «The Human Parasite» (2011) sowie der EP «Bloodstained Ground» (2008) und den darauf gepackten elf Songs.
Ohren auf, denn Christian Death, die amerikanischen Gothic Death Rock Pioniere sind zurück, um uns das Gruseln zu lehren. Die bereits 1979 gegründete Band kündigt mit «Evil Becomes Rule» ihr siebzehntes Studio-Album an.
Nach «March Of The Saint» stand die erste Bewährungsprobe an. Eine, in der das Label die Combo zu einem melodiöseren Sound bewegen wollte, um nicht zu sagen zu zwingen.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die Jungs von Devil Master immer wieder bestimmte Bands sehr intensiv angehört haben, unter anderem Mörk Gryning, erste Gehversuche von Cemetary und Darkseed, und eventuell auch The Grotesquery oder frühe Celtic Frost.

BLACK EYE – Black Eye

Samstag, 07. Mai 2022
David Readman wurde als Sänger von Pink Cream 69 bekannt, als er das schwere Erbe von Andi Deris übernahm. Nach einigen musikalischen Verwirrungen verhalf der Engländer den Deutschen wieder in die Spur zu kommen und gehört heute noch zu den stimmgewaltigsten Shoutern, die es gibt.
Der gebürtige Amerikaner wurde durch seine Zusammenarbeit mit Yngwie Malmsteen bekannt. Damals galt er als riesengrosses Talent, das nach der Zeit mit dem Gitarrenhexer mit Bands wie Talisman, Eyes, Axel Rudi Pell, Human Clay, Takara, Soul SirkUS oder W.E.T. auf sich aufmerksam machte.
Der bleischwere, Tool-ähnliche Opener «Our Prism» zeigt dann gerade mal die harte Seite der Proggies um Sänger und Gitarrist Jon Courtney. Das folgende «New Kid Of Evil» ist ein typisches Wechselspiel aus härteren Gitarren und ruhigen Klavier-Parts, so, wie man das von PRR kennt.
Sechs Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung «The Condemnation» entführt «Instigate To Annihilate» seine Zuhörer:innen in die Weiten des Thrash wie Melodic Death Metal und bietet ihnen epische Höhen.

FOZZY – Boombox

Freitag, 06. Mai 2022
Fozzy war und ist eine Truppe, die ich nie nachvollziehen konnte. Bloss weil Sänger Chris Jericho einmal ein Wrestler war, bedeutet dies noch lange nicht, dass er der geborene Metaller ist.

DRAGONBREED – Necrohedron

Donnerstag, 05. Mai 2022
Was tut man, wenn von der Stammformation Songs übrig bleiben, die zwar gut sind, aber nicht auf das aktuelle Album passen? Man gründet kurzerhand und nur zu diesem Zweck eine neue Band.
Bei Carson handelt es sich um eine neuseeländisch/schweizerische Kooperation. Die Band wurde von Sänger und Gitarrist Kieran Jones 2011 in Neuseeland gegründet und wird nun im Hier und Jetzt in Luzern weitergeführt.
Harem Scarem Freunde aufgepasst. Harry Hess hat zusammen mit Daniel Flores (Schlagzeug) ein Album eingespielt, das vielleicht noch eine Spur melodischer ums Eck kommt.
Roine Stolt und seine Mannschaft sind zurück mit gleich achtzehn neuen Songs. Weniger als zwei Jahre nach «Islands» sind die Flokis wieder da und bieten Prog auf gewohnt hohem Niveau.

INTROTYL – Adfectus

Mittwoch, 04. Mai 2022
Eine "all female" Band, yo, das sind Introtyl aus Mexico City, und das war jedoch seit der Gründung im Jahre 2009 nicht immer so. Introtyl, das sind Sariux Rivera (Bass), Rose Contreras (Guitars), Kary Ramos (Vocals) und Annie Ramírez (Drums) und zelebrieren mit acht Tracks auf ihrem zweiten full-lenght Release namens «Adfectus» satten, groovigen Death Metal mit thrashigen, leicht oldschooligen Anleihen.
Nach dem Beitrag auf dem Metal Massacre Sampler und der Debüt-EP standen die Zeichen auf Sturm und Armored Saint mussten abliefern. Wie es damals an der Tagesordnung war, wurde das Debüt-Album «March Of The Saint» der erwartete Kracher, der bereits mit dem furiosen Titeltrack keine Gefangenen machte.
Albumtitel, Bandpic und mit Abzügen das Platten-Cover hatten in mir die Hoffnung erweckt, dass ich mit Decasia irgendwas in Richtung Doom Rock / Occult Rock zur Besprechung vorgelegt bekommen würde, aber weit gefehlt.
Holy Moly, was legen uns die durchgeknallten Norweger denn da in unser Gehirn? Schon beim Eröffnungsstück «Sheik Pt.1» wird die Denkmurmel der Zuhörer:innen knapp zehn Minuten lang aufs Äusserste gefordert.

THUNDER – Dopamine

Dienstag, 03. Mai 2022
Es gibt ja eine Unmenge an talentierten Bands da draussen, und alle hätten dabei grössere Erfolge verdient. Doch ob das jeweils wirklich eintrifft, hängt bekanntlich von vielen Faktoren ab. Fakt ist auf jeden Fall, dass die britischen Hard Rocker von Thunder eigentlich längst zu den ganz Grossen gehören sollten. Warum das bisher nicht passiert ist, wissen nur die Götter. Nach dem letztjährigen Killer-Album «All The Right Noises» folgt mit «Dopamine» bereits der nächste Wurf!

KAIPA – Urskog

Dienstag, 03. Mai 2022
Wieder einmal hauen uns die schwedischen Proggies ein anspruchsvolles Stück Musik unter dem Titel «Urskog» um die verwöhnten Ohren. 67 Minuten lang wird feinster Prog von der bereits 1975 gegründeten Band geboten.
Wer Lust auf knusprigen Melo-Death hat, braucht nicht mehr länger zu warten. Die Stuttgarter Formation Credic steht mit ihrem neuen Album «Vermillion Oceans» bereit, der geneigten Hörerschaft die Lauscher zu massieren.
Das dritte Album der Schweden bringt diesen typischen Heavy Rock ans Tageslicht, der von vielen metal-begeisterten Jungmusikern gespielt wird.
Dieser Bandname geht hier tatsächlich, und das ist beileibe nicht immer Fall, auf ein Mitglied der Truppe aus Los Angeles zurück. Gemeint ist damit die stimmgewaltige Dorothy Martin, die einst in Budapest das Licht der Welt erblickte. «Gifts From The Holy Ghost» ist nach einer ersten selbstbetitelten EP (2014) und zwei weiteren Studio-Alben («Rock Is Dead», 2016 und «28 Days In The Valley», 2018) die Reifeprüfung der Amis.

HOCICO – HyperViolent

Montag, 02. Mai 2022
Yo, der Schreiberling erlebt zurzeit intensive, musikalische Gefühlswanderungen in Extremis, denn mit Hocico aus Mexico, dem Duo Infernale Racso Agroyam (Music) und Erk Aicrag (Lyrics, Vocals), bombastiert hier gewaltige Industrial- und Dark Electro Urgewalt auf unsere Zuhörer:innen geradewegs zu.
Rein in die Fresse, Kinnladen zunageln, Augen ausdrücken, Hirnmasse fressen, Fleischerhaken in die Nase reinboren, yep, das ist Oldschool Death Metal.
Die Dänen waren schon zwischen 1981 und 1987 aktiv. Sie reaktivierten sich und haben 2019 ihr drittes Album veröffentlicht. Nun steht mit «The Haunted House» der vierte Streich in den Startlöchern.

RAMMSTEIN – Zeit

Samstag, 30. April 2022
Die Begründer der "Neuen Deutschen Härte" rührten nach dem selbstbetitelten siebten Album, das im Mai 2019 erschien, mit der ganz grossen Kelle an und starteten kurz darauf die erste opulente Stadion-Tour, dessen Tickets innert kürzester Zeit wie Schnee an der Sonne wegschmolzen. Der angekündigten Fortsetzung der Tour im Jahr darauf folgte das identische Szenario, das aber, bedingt durch Corona, nun für zwei Jahre ausgebremst wurde.

GLADENFOLD – Nemesis

Samstag, 30. April 2022
Wer im Metal zu Hause ist, weiss längst, dass die Finnen zu den kreativsten und produktivsten Köpfen der Szene gehören. Der Sechser Gladenfold ist noch eine Spur kreativer und mutet sich sogar zu, alles Stilübergreifende in ihre Songs zu packen. Mutig, denn zu ihren Einflüssen zählen sie Grössen wie «Childern Of Bodom», «Wintersun», «Blind Guardian», «Gamma Ray» oder «Freedom Call». Jede Truppe für sich, allein stehend klingt wunderbar – und alles verpackt zu einem Ganzen? Eines ist definitiv schon mal gelungen. Das Cover-Artwork von «Nemesis» führt zwar rein optisch auch etwas auf die falsche Genre-Fährte, besticht aber durch Ausdruck des Bildes. Bereits beim Opener «Carnival Of The Hunter» haut es mich aus meinen Zuhörer-Latschen, denn die Nummer ist mit pompösen Orchestrationen, eingestreuten Gitarren-Leads und einem Mix aus typischen Power Metal Gesängen und Growls ganz schön heftig beladen. Gerade wenn das Gefühl hochkommt abzuhängen, verpasst das Gespür der Musiker für geniale…
Satte sieben Jahre sind seit der Publikation von «For The Greater Good» vergangen. Nun steht die schwedische Band Saffire eher überraschend mit ihrem vierten Longplayer «Taming The Hurricane» in den Startlöchern.

VANUM – Legend

Samstag, 30. April 2022
Zum dritten Schlag holen die Amis von VANUM mit ihrem neuen Werk «Legend» aus. Den Beginn macht «Adversary» und zwar auf eine höchst epische Art. Wie ein Heldenepos wirkt dieser Song und man möchte unmittelbar die Segel des Drachenboots setzen!
Nicht mit den sieben Zwergen bekommen wir es zu tun, sondern mit dem siebten Album von Watain. «The Agony And Ecstasy Of Watain» nennt sich die neuste Sound-Walze von Watain.

CRASHDÏET – Automaton

Freitag, 29. April 2022
Wie wurde ihr Debüt-Album «Rest In Sleaze» 2005 abgefeiert und läutete nicht nur in Schweden das Revival des Sleaze Rocks ein. Mit Hits der Sorte «Riot In Everyone», «Queen Obscene/69 Shots», «Breakin' The Chainz», «Tikket» und «It's A Miracle» hievten sich die Jungs um Gitarrist Martin Sweet auf den Thron einer eigentlich kaum mehr existierenden Musik.

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